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In Unterzahl verloren

Þ17 November 2018, 11:26
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ERC-Ingolstadt

Erste Spiele nach einer Länderspielpause sind tückisch. Die freien Tage geben angeschlagenen Teams Zeit, sich zu sortieren und an den offensichtlichen Mängeln zu arbeiten. Schwenningen schlug am Donnerstag München, am Freitagabend bezwangen die Grizzlys Wolfsburg den ERC Ingolstadt. Die bisherige Schwäche, das Powerplay, gereichte den Wolfsburgern im ersten Spiel nach der Pause plötzlich zur Stärke. Durch drei Überzahltore gewannen sie mit 4:3.

Der ERC, der neben Taticek und Kohl auch Edwards (Vaterfreuden) nicht gereiht hatte, brauchte einige Minuten, um sich selbst in der Offensive zu entfalten. Als es dann soweit war, gingen aber die chancenreicheren Wolfsburger in Front. Die Panther hatten in der eigenen Rundung nicht geklärt. Spencer Machacek kam in der folgenden Druckphase zum Schuss aus der Zentrale - abgefälscht ins Kreuzeck, 0:1 aus ERC-Sicht. Daran änderte sich bis zur ersten Pause nichts, auch, weil Sean Sullivan im Powerplay mit einem Doppelpfosten-Treffer Pech hatte.

Im Mittelabschnitt drehten die Panther das Spiel. Mike Collins legte im Powerplay von hinter dem Tor auf Brett Olson, der einschoss - 1:1 nach 30 Minuten. Colton Jobke schoss eineinhalb Minuten später im Slot gar zur Führung ein. Doch Wolfsburg, bis dahin die schwächste Powerplayformation der Liga, hatte in der Pause offenbar die Hausaufgaben gemacht - und Überzahl trainiert. Sie bestraften die foulanfälligen Panther.

Einerseits waren die Grizzlys da weiter anfällig: Der ERC hatte in Unterzahl einige Großchancen. Jerry D'Amigo und Laurin Braun (24., 26.) verpassten, später traf D'Amigo dann trotz harter Gegenwehr (52.). Es war allerdings das 3:4, da Wolfsburg zwischenzeitlich drei Überzahlspiele gnadenlos genutzt hatte. Daniel Sparre (36.). 7,7 Sekunden vor der zweiten Pause Jeff Likens und Brent Aubin (44.) sorgten für den Sieg der Gastgeber. Ein Ausgang, der angesichts zweier weiterer Pfostentreffer der Wolfsburger und ihres bissigen Auftretens in Ordnung geht.

Der ERC Ingolstadt empfängt am Sonntag Spitzenreiter Adler Mannheim. Die Partie beginnt um 19.00 Uhr.

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