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In Heilbronn Weihnachtsgeschenke verteilt

Þ21 Dezember 2015, 09:45
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Während sich die Grün-Weißen an einem überragenden Falken-Torwart Eric Hartzell die Zähne ausbissen, leisteten sie sich selbst in spielentscheidenden Phasen haarsträubende Defensivfehler, die von den Gastgebern gnadenlos bestraft wurden. Pech hatten die Starbulls zudem bei einigen fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen.

„Wir haben unsere Weihnachtsgeschenke ein paar Tage zu früh verteilt“ übte sich Franz Steer nach Spielschluss in Heilbronn in Sarkasmus. Der Starbulls-Coach war über das Zustandekommen der 2:6- Niederlage in der „Käthchenstadt“ und vor allem über das mehrfach naive Defensivverhalten seiner Mannschaft mächtig verärgert. Als Heilbronn früh in Überzahl agieren konnte, hatte Carsten Gosdeck so viel Zeit und Raum, dass er sich in halblinker Position die Scheibe nicht nur in Ruhe zurecht, sondern auch noch zwei Schritte unbehelligt vorlegen und zum 1:0 halbhoch ins kurze Eck jagen konnte (3.). Adam Brace und Richard Gelke hatten gar das 2:0 auf dem Schläger, bis die Rosenheimer nach gut fünf Minuten endlich auch im Spiel angekommen waren, immer stärker wurden und schließlich – ebenfalls in Überzahl – verdient zum Ausgleich kamen. Wade MacLeod nahm in vollem Tempo einen Querpass von Daxlberger auf, drehte sich auf dem Weg zum Tor und tunnelte den verdutzten Torwart Eric Hartzell (11.). Doch nur 47 Sekunden später lagen die Starbulls erneut im Rückstand – und erneut hatte der Torschütze viel zu viel Platz. Richard Gelke hatte den Abschluss eigentlich schon vergeigt, versenkte die Scheibe dann aber mit dem Rücken zum Tor per Flachschuss doch noch, obwohl er von Starbulls-Spielern geradezu umzingelt war – 2:1 (12.). Eine Minute später jagte Gosdeck das Hartgummi per Direktschuss nach gewonnenem Bully an den Pfosten des Starbulls-Tores.

Große Chancen zum Ausgleich hatten die Starbulls dann, als ein Heilbronner bereits auf der Strafbank saß und Verteidiger Thomas Gödtel einen bösen Check gegen Tyler McNeely anbrachte. Mit zwei Strafminuten war der Heilbronner laut Franz Steer mehr als gut bedient: „Das war für mich eine große Strafe. McNeely hatte danach große Probleme mit dem Kreuz, konnte nur noch angeschlagen weiterspielen“. Immerhin konnten die Starbulls aber kurzzeitig mit zwei Spielern mehr agieren, machten das auch gut, doch dem 2:2 stand gegen Lindlbauer der Pfosten und gegen MacLeod, Stretch und Vallorani der sichere Torwart Hartzell im Weg.

Im zweiten Drittel meinte es dann das Unparteiischen-Trio um Hauptschiedsrichter Steffen Klau mit den Grün-Weißen noch schlechter. Als die Scheibe die Rosenheimer Zone deutlich verlassen hatte und von Steven Bär wieder hineingefahren wurde blieb der Abseitspfiff aus und somit stand Marvin Krüger plötzlich irregulär frei vor Herden und versenkte das Spielgerät zum 3:1 (25.). Fabian Zick sorgte aber nur eine gute halbe Minute später für den Anschlusstreffer, indem er in Unterzahl einen Pass von Rohner aufnahm, alleine auf das Gästetor zustürmte und die Scheibe eiskalt im linken oberen Eck versenkte (25.). Ein verheerender Scheibenverlust von Vallorani brachte die Falken aber auf die Siegerstraße zurück. Joseph Lewis war gegen aufgerückte Starbulls auf und davon und tunnelte Timo Herden zum 4:2 (29.). In Überzahl gelang Tyler McNeely nach 31 Minuten der vermeintliche Ausgleich, doch Hautschiedsrichter Klau versagte dem Treffer die Anerkennung und rechtfertigte diese fragwürdige Entscheidung schließlich mit je einer kleinen Strafe auf beiden Seiten. Als die Starbulls dann zwei Minuten vor der zweiten Pausensirene erneut in Überzahl agierten, verlor C.J.Stretch an der eigenen blauen Linie leichtfertig die Scheibe gegen Adam Brace, der scheiterte zwar frei an Timo Herden, den Abpraller aber schob Adam Brace zum 5:2 ins leere Tor (39.). Zuvor hatten Zick und MacLeod adäquate Abschlussmögichkeiten, scheiterten aber an starken Reaktionen von Eric Hartzell.

Im letzten Spielabschnitt verzeichneten die Starbulls zwar wie schon im ersten und zweiten Spielabschnitt mehr Spielanteile und Torschüsse als die Falken, doch das einzige Tor erzielten die Gastgeber. Diesmal war es Lindlbauer, der mit einem Scheibenverlust einen schnellen Gegenstoß der Gäste einleitete, Carsten Gosdeck spielte mit Morrison und Forster Doppelpass und schob schließlich aus Nahdistanz mühelos zum Endstand von 6:2 ein (44.).

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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