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Wenn die Grizzlys am Sonntag ab 14 Uhr bei den Eisbären Berlin antreten, sind beide Teams mit frisch getanktem Selbstvertrauen ausgestattet.
Schwarz-Orange hat am Freitag gegen die Straubing Tigers mit 4:3 gewonnen und damit wichtige Punkte gegen einen Tabellennachbarn eingefahren. Die Berliner sind zwar weiter Tabellen-13., haben zuletzt aber erstmals in dieser Spielzeit drei Siege in Folge eingefahren und sich damit deutlich von den Abstiegsrängen abgesetzt.
Nach einem 2:0 bei den Nürnberg Ice Tigers gewannen die Hauptstädter das so wichtige Duell mit den Augsburger Panthern mit 4:3 nach Verlängerung, um sich am Donnerstag bei durchaus heimstarken Löwen Frankfurt mit 4:2 durchzusetzen. „Die Berliner haben eine kleine Serie gestartet und werden die gegen uns mit Sicherheit fortsetzen wollen“, weiß Grizzlys-Headcoach Mike Stewart.
Kurz vor Weihnachten hatte sich seine Mannschaft in der Eis Arena gegen den amtierenden Meister mit 5:0 durchgesetzt. „Das hat überhaupt keine Aussagekraft für das Spiel in Berlin. Es wird eine ganz andere Partie sein, davon bin ich überzeugt“, stellt Stewart klar. „Dass die Eisbären eine unglaubliche Qualität in ihren Reihen haben, war sowieso unbestritten“, fügt er an.
Folgerichtig rechnet der Coach der Niedersachsen mit einem dicken Brett, das seine Mannschaft in der Hauptstadt zu bohren hat. „Die Eisbären haben noch alle Chancen auf die Playoffs, die Liga ist sowieso sehr eng. Da zählt jeder Punkt“, findet Stewart, der sich dementsprechend auf eine „von der ersten bis zur letzten Sekunde sehr umkämpfte“ Partie einstelle.
Eine wichtige Rolle könnten die Specialteams spielen. Die Grizzlys stellen mit einer Erfolgsquote von 29,9 Prozent das beste Powerplay der Liga, Berlin folgt mit 28,4 Prozent auf Rang 2. „Wir werden sehr diszipliniert auftreten müssen“, unterstreicht Stewart.
