Als „eminent wichtig“ bezeichnete Grizzlys-Headcoach Mike Stewart die drei Punkte, die sein Team kurz zuvor beim besten Heimteam der Liga, den Schwenninger Wild Wings, trotz eines 0:2-Rückstandes eingefahren hatte. Nun richtet sich der Blick der Autostädter aber schon wieder nach vorn: Am Sonntag (16.30 Uhr) steht bei den Augsburger Panthern das nächste Auswärtsspiel an.
Nach der erfolgreichsten Mannschaft auf heimischem Eis ist nun das Tabellenschlusslicht der Gegner. Die Panther befinden sich auf dem Abstiegsplatz, der Rückstand auf die Iserlohn Roosters beträgt bei einer weniger absolvierten Partie vier Punkte. „Die Augsburger brauchen jeden Zähler, das ist klar“, weiß Stewart um die Situation bei dem Klub, für den er selbst von 2015 bis 2019 an der Bande stand.
Einfache Aufgaben gebe es in dieser Liga ohnehin nicht. „Die am Sonntag ist eine verdammt schwierige. Die Panther werden, vor allem vor ihren eigenen Fans, alles, aber wirklich alles in die Waagschale werfen, was sie haben. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, fordert Stewart. „Wir werden dort nichts geschenkt bekommen“, fügt der 51-Jährige an.
Für sein Team gehe es darum, das Selbstvertrauen aus den jüngsten Erfolgen gegen die Düsseldorfer EG (9:4) und eben Schwenningen (3:2) mitzunehmen, aber: „Wir werden auch verdammt harte Arbeit verrichten müssen. Nur so geben wir uns eine Chance, das Eis auch am Sonntag als Sieger zu verlassen“, macht Stewart deutlich.
Schließlich sollen die nächsten wichtigen Zähler im Kampf um die bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs auf das Konto der Niedersachsen wandern…