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IIHF startet neuen „European Cup of Nations“

18 Nationalmannschaften kämpfen in Gruppen um Punkte

Þ07 Oktober 2025, 07:44
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IIHF startet neuen „European Cup of Nations“

Der Internationale Eishockey-Verband (IIHF) hat die Einführung eines neuen europäischen Wettbewerbsformats bekannt gegeben: dem European Cup of Nations. Das Turnier ist Teil der strategischen Initiative ICE26 und soll den internationalen Eishockeykalender in Europa mit mehr Struktur, sportlicher Bedeutung und internationaler Sichtbarkeit bereichern.

Der European Cup of Nations wird erstmals in der Saison 2025/26 ausgetragen und während der traditionellen internationalen Spielpausen im November, Dezember und Februar stattfinden. Insgesamt nehmen 18 Nationalmannschaften teil, die in Gruppen von drei bis vier Teams eingeteilt werden. Gespielt wird in verschiedenen Städten Europas. Zu den teilnehmenden Nationen zählen Deutschland, Slowakei, Lettland, Norwegen, Dänemark, Österreich, Ungarn, Polen, Frankreich, Slowenien, Großbritannien, Italien, Niederlande, Litauen, Estland, Spanien, Rumänien und die Ukraine. Sämtliche Begegnungen werden live übertragen, um Fans in ganz Europa und weltweit Zugang zu hochwertigem internationalen Eishockey zu ermöglichen.

IIHF-Präsident Luc Tardif bezeichnete die Einführung des neuen Wettbewerbs als wichtigen Schritt für das europäische Eishockey. Viele Mitgliedsverbände hätten sich schon lange ein strukturiertes Rahmenprogramm gewünscht, das die regelmäßigen Länderspielpausen sinnvoll nutzt und ihnen sportliche Relevanz verleiht. Mit dem European Cup of Nations entstehe ein Format, das über reine Freundschaftsspiele hinausgehe und sowohl sportlich als auch organisatorisch und wirtschaftlich neue Impulse setze. Ziel sei es, den Nationalteams regelmäßig Gelegenheit zu geben, sich auf hohem Niveau zu messen, Rivalitäten zu pflegen und gleichzeitig den Fans einen attraktiven internationalen Wettbewerb zu bieten.

Auch Vertreter der nationalen Verbände begrüßten die Entscheidung. Der dänische General Manager Morten Green hob hervor, dass das neue Format Spielern und Fans Verlässlichkeit, Struktur und Spannung biete. Zsuzsanna Kolbenheyer, Präsidentin des ungarischen Eishockeyverbandes, betonte die Bedeutung des Wettbewerbs für die Spielerentwicklung und das internationale Niveau der teilnehmenden Nationen. Die polnische Verbandsvizepräsidentin Marta Zawadzka sprach von einem spannenden neuen Kapitel für das europäische Eishockey, das sowohl sportliche als auch wirtschaftliche Chancen eröffne.

Mit dem European Cup of Nations möchte die IIHF langfristig eine feste Plattform schaffen, die den europäischen Eishockeysport stärkt, die Fanbindung fördert und die Wettbewerbsfähigkeit der Nationalmannschaften steigert. Durch die regelmäßige Austragung in den Länderspielpausen soll ein nachhaltiger Mehrwert für Spieler, Verbände, Sponsoren und Zuschauer entstehen. Der neue Wettbewerb markiert damit einen bedeutenden Schritt in der Umsetzung der IIHF-Strategie ICE26 und unterstreicht das Ziel, das internationale Eishockey in Europa enger zu vernetzen und weiterzuentwickeln.

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