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Hier ist der letzte Spielbericht der Saison 2022/23 unserer KSW IceFighters Leipzig: Mit 1:6 ging das dritte und letzte Playoffspiel klar an den Favoriten, die Starbulls Rosenheim, die sich auch im dritten Aufeinandertreffen keine Blöße gaben und vor allem im zweiten Drittel ihre Klasse unter Beweis stellten. Damit „sweepen“ die Starbulls unsere Mannschaft in die Sommerpause. Gleichzeitig war dieses Spiel auch der Abschied von Headcoach Sven Gerike von der Leipziger Trainerbank. Er wird zukünftig als sportlicher Leiter und Geschäftsführer die Geschicke der KSW IceFighters lenken. Eine Aufarbeitung der Saison, die durchwachsen war, folgt in den kommenden Tagen.
Im ersten Drittel konnten unsere Eiskämpfer ergebnistechnisch noch mithalten, aber den Hausherren war anzumerken, dass sie diese Serie beenden wollten. Eric Hoffmann, der erneut zwischen den Pfosten stand, wurde von Beginn an schwer beschäftigt. Trotzdem schafften es unsere Leipziger, in Führung zu gehen. Ian Farrell fälschte in der 5. Minute einen Schuss von Roberto Geiseler unhaltbar zum 1:0 ab. Danach meinte man, bei den Hausherren eine kleine Verunsicherung zu spüren, aber der Ausgleich von Tim Krüger in der 12. Minute beruhigte die Heimmannschaft. Danach setzten die Bayern sich immer wieder in der Angriffszone fest und in der 19. Minute gelang ihnen durch Norman Hauner auch der verdiente Führungstreffer zum 2:1.
Im zweiten Drittel hatten unsere IceFighters dann nicht mehr viel entgegenzusetzen. Auf der abschließenden Pressekonferenz beschrieb das Headcoach Sven Gerike relativ nüchtern: „Du kannst taktisch nur so viel machen wie möglich. Wenn der Gegner beinahe jeden Zweikampf gewinnt und wir in der Defensive diese Fehler machen, dann kannst du nicht gewinnen. Der Unterschied in beiden Kadern war im Mittelabschnitt sehr deutlich. Und so fielen die Tore am Ende auch zu leicht.“ In Zahlen ausgedrückt trafen Travis Oleksuk in der 23. Minute und 29. Minute, Stefan Reiter per Penalty in der 35. Minute und Marc Schmidpeter in der 36. Minute und stellten den Pausen- und späteren Endstand von 6:1 her. Für Eric Hoffmann, dem man erneut keinen Vorwurf machen konnte, kam dann Patrick Glatzel ins Spiel. Auf die Torhüterfrage angesprochen erklärte Gerike, dass Patrick Glatzel eigentlich angeschlagen war und deshalb nicht spielen sollte.
Das letzte Drittel verließ ergebnistechnisch ereignislos, aber beide Trainer lobten die respektvolle Leistung beider Teams im Schlussdrittel. Trotzdem mussten die KSW IceFighters neidlos anerkennen, dass Rosenheim in dieser Serie eine Nummer zu groß war, auch wenn in den ersten beiden Spielen jeweils Möglichkeiten bestanden, den Favoriten mehr zu ärgern oder länger zu beschäftigen. Am Ende reichte es aber nicht und so ist die Saison für unsere Mannschaft beendet. Um den Fans nochmal die Möglichkeit zu geben, sich vom Team und von den Verantwortlichen zu verabschieden, wird der geblockte Heimspieltermin für diesen Freitag genutzt, um den Eiszirkus noch einmal mit Leben zu füllen. Nähere Informationen zur Abschlussfeier kommen in Kürze.
