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Die Icefighters Leipzig haben beim Auswärtsspiel in Erfurt eine starke Aufholjagd gezeigt, mussten sich nach großem Kampf aber letztlich im Penaltyschießen mit 4:5 (0:2, 1:1, 3:1, 0:0, 0:1) geschlagen geben. Trotz zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand bewies das Team Moral und sicherte sich immerhin einen verdienten Punkt.
Früher Rückstand trotz engagiertem Beginn
Leipzig begann mit viel Energie, konnte sich aber gegen die gut stehende Defensive der Hausherren keine klaren Chancen erarbeiten. Stattdessen nutzten die Black Dragons ihre Möglichkeiten eiskalt: Herrschaft brachte Erfurt in der 9. Minute in Führung, Keil erhöhte nur drei Minuten später auf 2:0. Die Icefighters taten sich schwer, ins Spiel zu finden, und gingen mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die erste Pause.
Erfurter Kontrolle – Leipziger Lebenszeichen
Auch im zweiten Drittel erwischten die Gastgeber den besseren Start. Haarala traf in der 27. Minute zum 3:0 – Leipzig drohte frühzeitig den Anschluss zu verlieren. Doch in Überzahl setzte Hejcman ein wichtiges Zeichen: In der 39. Minute traf er nach schöner Kombination über Eriksson und Bassen zum 3:1. Der Treffer vor der Pause gab den Gästen spürbar Auftrieb.
Spektakuläre Aufholjagd im Schlussdrittel
Die Icefighters kamen wie verwandelt aus der Kabine. Direkt zu Beginn des dritten Drittels nutzte Schumacher ein weiteres Powerplay und traf nach Zuspiel von Bauer und Schietzold zum 3:2 (42.). Doch der Hoffnungsschimmer wurde kurz darauf von Postel (44.) wieder getrübt, der das 4:2 für Erfurt markierte.
Leipzig antwortete jedoch sofort: Schumacher war erneut zur Stelle, diesmal bedient von Hessler und Volkmann – 4:3 (44.). Die Gäste drückten nun auf den Ausgleich, der in der 51. Minute durch Bassen im Powerplay tatsächlich gelang. Eriksson und Alasaari leiteten das 4:4 mit einem starken Aufbauspiel ein.
Verlängerung und Penalty-Drama
In der Overtime waren beide Teams zunächst vorsichtig, Torchancen blieben Mangelware. Es ging ins Penaltyschießen, wo Haarala für Erfurt als einziger Schütze traf. Leipzig scheiterte mit seinen Versuchen, darunter auch Schumacher und Bassen, und musste sich somit denkbar knapp geschlagen geben.
Quelle:
KSW Icefighters Leipzig
