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Ε-Θ
(0:2) - (0:1) - (1:1)
30.11.2021, 19:30 Uhr

Ice Tigers verlieren gegen Düsseldorf

Keine Punkte bei 1:4 Niederlage

Þ30 November 2021, 23:58
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Zum sechsten Spiel in elf Tagen traten die Nürnberg Ice Tigers mit der Mannschaft an, die am Sonntag in Berlin gewinnen konnte. Diesmal erwischte Nürnberg aber einen denkbar ungünstigen Start in die Partie. Die Ice Tigers setzten sich im Düsseldorfer Drittel fest, Chris Brown verlor als letzter Mann an der blauen Linie aber leichtfertig die Scheibe an Kyle Cumiskey, der über die linke Seite alleine vors Nürnberger Tor zog und Niklas Treutle mit der Rückhand zum 0:1 überwand. Gerade einmal 69 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt gespielt und trotzdem war es ein Fingerzeig für den restlichen Verlauf der Partie. In der 2. Minute kam Lukas Ribarik zu einer guten Chance für die Ice Tigers, er scheiterte aus kurzer Distanz aber aus der Drehung an Hendrik Hane im Düsseldorfer Tor. Die DEG wirkte insgesamt einfach wacher und konzentrierter und machte den Ice Tigers das Leben schwer. Eine der wenigen guten Chancen hatte Chris Brown aus spitzem Winkel per Nachschuss nach einem abgewehrten Handgelenkschuss von Ryan Stoa (8.). In der 13. Minute jubelte die DEG nach einem Treffer von Stephen MacAulay zum zweiten Mal, allerdings erkannten die Schiedsrichter sofort, dass MacAulay die Scheibe über die Linie gekickt hatte.

In der 16. Minute fing Patrick Reimer einen Aufbaupassversuch seines ehemaligen Mitspielers David Trinkberger ab und spielte sofort diagonal zu Gregor MacLeod. MacLeod sah Daniel Schmölz am langen Pfosten, der Pass war aber etwas zu ungenau und Schmölz verpasste. Düsseldorf machte es besser und traf in der 18. Minute in Überzahl zum 0:2. Daniel Fischbuch bediente Tobias Eder aus der Rundung mit einem öffnenden Pass, Eder hatte im hohen Slot viel Zeit und überwand Treutle mit einem Handgelenkschuss auf die Fanghandseite. Zu Beginn des zweiten Drittels spielten die Ice Tigers zumindest für einige Minuten mit der nötigen Energie, um noch einmal ins Spiel zurückzukommen, Chris Brown lenkte einen Handgelenkschuss von Tim Bender von der blauen Linie knapp am Tor vorbei (22.), Dane Fox scheiterte mit einem flachen Direktschuss an Hanes linkem Schoner (26.). Die DEG setzte sich in der Folge aber immer wieder im Nürnberger Drittel fest und wurde in der 29. Minute für ihre Bemühungen belohnt. Niklas Treutle wehrte einen von Tobias Eder abgefälschten Schuss ab, Schiedsrichter Marc Iwert wähnte die Scheibe unter Drittel und pfiff, Niklas Postel staubte derweil ab und das Tor zählt trotz des Pfiffs – 0:3 aus Nürnberger Sicht. Auf der anderen Seite hatte Tim Fleischer nach feinem Zuspiel von Max Kislinger die Riesenchance zum Anschlusstreffer, Hane reagierte aber glänzend (30.).

Danach ging bis zum Ende des Drittels allerdings nicht mehr viel. Die DEG hatte einfach mehr Energie, hatte immer entscheidende Schläger in den Passbahnen und gewann die wichtigen Zweikämpfe, so dass die Ice Tigers mit einem deutlichen 0:3-Rückstand ins letzte Drittel gehen mussten. Im letzten Drittel fanden die Ice Tigers auf einmal ihre Beine, setzten die DEG mächtig unter Druck und rannten Wechsel für Wechsel an. Ryan Stoa spielte in der 44. Minute vor dem Düsseldorfer Tor quer, Dane Fox scheiterte aus spitzem Winkel aber an Hane. Nach einem harten Check von Joonas Järvinen gegen Jake Ustorf spielten die Ice Tigers in Überzahl, Patrick Reimer schoss knapp am langen Pfosten vorbei (46.). In der 49. Minute brachte Dane Fox die Scheibe ins Düsseldorfer Drittel und legte ab zu Chris Brown, der Hane zu einer starken Reaktion mit der linken Schulter zwang. Die Ice Tigers bemühten sich redlich und wurden in der 53. Minute endlich belohnt. Nach einem öffnenden Pass von Patrick Reimer schoss Daniel Schmölz aufs kurze Eck, Hane konnte nicht festhalten und Gregor MacLeod beförderte den Puck zum 1:3-Anschlusstreffer über die Linie. Es dauerte bis zur 55. Minute, ehe die DEG zu ihrem ersten (von drei) Torschüssen im letzten Drittel kam. So dominant waren die Ice Tigers im Schlussabschnitt, allerdings kam die Offensive einfach zu spät. Daniel Schmölz (55.) und Chris Brown (58.) trafen den Pfosten, dann Tobias Eder ins leere Nürnberger Tor zum 1:4-Endstand (59.).

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