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Ice Tigers verlieren Derby gegen München

Þ03 Oktober 2018, 22:55
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nuernberg
Thomas Sabo Ice Tigers

Zum Top-Spiel gegen den EHC Red Bull München konnten die THOMAS SABO Ice Tigers zumindest wieder auf Philippe Dupuis zurückgreifen, mussten aber weiterhin auf Taylor Aronson (Gehirnerschütterung nach einer "Defensivaktion" Chris Rumbles), Tom Gilbert (Hüfte), Oliver Mebus (Knöchel), Brandon Segal (Muskelfaserriss) und Dane Fox (Schulter) verzichten. Der Favorit aus München hingegen kam bis auf Mads Christensen mit seiner absoluten Top-Formation nach Nürnberg und nahm auch von Beginn an das Heft in die Hand. Als Milan Jurčina in der 4. Minute wegen eines Bandenchecks auf der Strafbank saß, gingen die Red Bulls auch verdient in Führung. Die Ice Tigers brachten den Puck nicht aus dem eigenen Drittel, Patrick Hager bediente Yannic Seidenberg mit einem Querpass, der Verteidiger zog direkt ab und besorgte die Münchner Führung. Die Ice Tigers kamen erst allmählich etwas besser in die Partie, Daniel Weiß scheiterte aber mit der Rückhand an Danny aus den Birken (8.). München setzte Nürnberg immer wieder früh unter Druck und erzwang damit auch das 0:2 in der 12. Minute. John Mitchell konterte über die rechte Seite und zwang Niklas Treutle zum Abpraller, Trevor Parkes stand goldrichtig und staubte ab.

München führte freilich hochverdient, die Ice Tigers gaben sich aber nicht auf und versuchten es immer wieder durch Einzelaktionen. So auch Patrick Reimer, der mit Tempo durch die neutrale Zone kam und mit der Rückhand abschloss, aus den Birken hatte den Puck aber im Nachfassen (16.). In der 24. Minute gelang dem Team von Martin Jiranek dann aber der hart erarbeitete Anschlusstreffer. Jason Bast, der auch heute wieder einer der auffälligsten Nürnberger war, zwang aus den Birken zum Abpraller, Brandon Buck nahm die Scheibe gut mit und hämmerte sie aus kurzer Distanz unter die Latte - nur noch 1:2 aus Nürnberger Sicht. Der Torjubel war kaum verklungen, da durften die mitgereisten Fans aus der Landeshauptstadt aber wieder jubeln. Keith Aulie stand viel zu frei vor dem Nürnberger Tor und fälschte einen Handgelenkschuss von Patrick Hager perfekt durch Treutles Schoner zum 1:3 ab. In der 33. Minute konterten die Ice Tigers aussichtsreich über Chad Bassen, Frank Mauer behinderte Max Kislinger aber so geschickt ins Abseits, dass er ohne Strafe davon kam. Die holte sich Mauer zwar kurz darauf wegen eines hohen Stocks ab, München verteidigte in Unterzahl aber aggressiv und gut und ließ keine echte Chance zu.

40 Sekunden vor Drittelende hatte Niklas Treutle die Fanghand auf einer Scheibe, Matt Stajan stocherte sie frei und Jason Jaffray über die Linie. Die Schiedsrichter gingen zum Videobeweis, erkannten die Torhüterbehinderung und entschieden folgerichtig auf "kein Tor", weshalb es nach 40 Minuten beim 1:3 aus Sicht der Ice Tigers blieb. Die ice Tigers versuchten im letzten Drittel noch einmal alles und kamen auch zu guten Gelegenheiten. Eric Stephan hatte gleich zwei dieser Chancen: Erst scheiterte er nach feinem Zuspiel von Philippe Dupuis von hinter dem Tor an Danny aus den Birken (42.), dann tauchte er in Unterzahl völlig frei vor dem Torhüter der Red Bulls auf, konnte diesen aber erneut nicht überwinden (47.). In Überzahl hatte Leo Pföderl die Möglichkeit zum Anschlusstreffer, aber auch diesen Versuch parierte der starke aus den Birken (50.). In der Folge taten sich die Ice Tigers allerdings schwer, noch weitere Torchancen zu generieren und ließen eine weitere Überzahlsituation (57.) ungenutzt. Als Niklas Treutle sein Tor für den sechsten Feldspieler verlassen hatte, sorgte der ehemalige Nürnberger John Mitchell mit einem Schuss ins leere Tor für den 1:4-Endstand (59.).

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