ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Κ-Η
(5:0) - (0:1) - (1:2)
02.10.2022, 16:30 Uhr

Ice Tigers verlieren in Mannheim

Desolates erstes Drittel ebnet den Adlern den Sieg

Þ02 Oktober 2022, 19:26
Ғ480
ȭ
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Nur 14 Stunden nach dem Heimspiel gegen die Augsburger Panther mussten die Nürnberg Ice Tigers am Sonntagnachmittag die undankbare Reise zum Auswärtsspiel nach Mannheim antreten. Der Mannschaftsbus kam aufgrund einiger Staus und Unfälle auf der A6 zwar eine halbe Stunde später in Mannheim an als geplant, den furchtbaren Start entschuldigte das aber natürlich nur bedingt. Gerade einmal 44 Sekunden waren gespielt, da gingen die Adler durch eine schöne Kombination schon in Führung. Über Stefan Loibl und Matthias Plachta kam die Scheibe vors Tor zu David Wolf, der am langen Pfosten nur einschieben musste – 1:0 für Mannheim. Die Adler legten in der 4. Minute in Überzahl nach, Nigel Dawes traf aus dem Handgelenk perfekt in den Winkel und erhöhte damit auf 2:0. Die Ice Tigers hatten daraufhin zwar eine Doppelchance über Dennis Lobach und Nick Welsh (5.), das nächste Tor gelang aber wieder den Adlern. Ein Schuss von Markus Eisenschmid prallte von der Latte vor die Linie, Tim Wohlgemuth reagierte am schnellsten und drückte den Puck zum 3:0 über die Linie (11.).

Nur 31 Sekunden war der Arbeitstag für Niklas Treutle dann schon wieder beendet, als Simon Thiel völlig frei vor ihm auftauchte und sein erstes DEL-Tor zum 4:0 erzielte. Leon Hungerecker stand fortan zwischen den Nürnberger Pfosten, musste in der 16. Minute aber ebenfalls zum ersten Mal hinter sich greifen. Dane Fox saß auf der Strafbank, als Matthias Plachta mit einem Diagonalpass bedient wurde, Julius Karrer ins Leere rutschen ließ und aufs kurze Eck verwandelte. Das 0:5 war natürlich ein maximal ernüchternder Zwischenstand nach dem ersten Drittel, die Ice Tigers gaben sich aber nicht geschlagen und fanden im Mittelabschnitt deutlich besser in die Partie. In der 24. Minute kam Daniel Schmölz am Ende eines schönen Spielzugs über die linke Seite zum Abschluss und schoss flach, konnte Arno Tiefensee im Mannheimer Tor aber nicht überwinden.

Die Ice Tigers kämpften weiter und wurden in der 31. Minute zumindest mit dem Ehrentreffer zum 1:5 belohnt. Patrick Reimer eroberte die Scheibe im Mannheimer Drittel und steckte durch zu Tim Fleischer, der bediente den mitgelaufenen Daniel Schmölz, der Tiefensee mit einem trockenen Handgelenkschuss bezwang. Kurz darauf schoss Ryan Stoa knapp am langen Pfosten vorbei, die Scheibe prallte zurück vors Tor, Dennis Lobach schoss direkt, aber Tiefensee reagierte stark (33.). Lobach war auch an der nächsten Nürnberger Chance beteiligt, als er die Scheibe hinter dem Tor eroberte und sofort nach vorne spielte, Dane Fox zog aufs lange Eck ab, wieder war Tiefensee zur Stelle (37.). Im letzten Drittel stellten die Adler mit ihrem dritten Überzahltor den Fünf-Tore-Abstand in der 44. Minute über Nigel Dawes wieder her, die Ice Tigers gaben sich aber noch immer nicht geschlagen. In der 49. Minute spielte Tim Fleischer hart und quer an den langen Pfosten, Daniel Schmölz stand völlig frei und schob locker zum 2:6 ein. Roman Kechter verpasste sein erstes DEL-Tor in der 50. Minute nur knapp, die Ice Tigers legten aber noch einmal nach und machten das Ergebnis noch erträglicher, Dane Fox drückte die Scheibe nach einem Schuss von Hayden Shaw von der blauen Linie zum 3:6 über die Linie. Dabei blieb es dann auch, die Adler gewannen letztlich ungefährdet. Für die Ice Tigers geht es nun darum, die Ergebnisse der letzten beiden Tage aufzuarbeiten und sich auf Schwenningen am Freitag vorzubereiten.

Stimmen zum Spiel

Tom Rowe (Nürnberg): Mannheim ist hart rausgekommen, wir waren in den ersten zehn Minuten einfach nicht bereit. Es wurde danach besser, aber wir haben einige Jungs, die nicht auf die Details aufpassen und Kleinigkeiten falsch machen. Wir werden zurückkommen, aber wir müssen einige Dinge reparieren. Wir sind Profis und nehmen das gestrige Spiel und die lange Busreise mit einigen Staus nicht als Ausrede. Wir müssen bereit sein, sobald der Puck eingeworfen wird.

Bill Stewart (Mannheim): Ich bin sehr stolz über die Art und Weise, wie die Jungs auf das erste Wochenende reagiert haben. Wir arbeiten seit zehn Tagen sehr hart. Ein 5:0 nach dem ersten Drittel ist eine schwierige Situation. Es geht um Respekt, und wir haben Respekt vor dieser Liga.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ