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Ice Dragons unterliegen in Neuwied!

Þ06 Februar 2010, 16:23
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Am Ende behielten die Bären verdient mit 9:5 die Oberhand und zeigten den Ice Dragons, das die Regionalligamannschaften Fehler eiskalt bestrafen.

Von Anfang an war zu sehen, das die Ice Dragons nicht ansatzweise ihr volles Potential abrufen konnten. Viele technische Fehler und Fehlpässe sorgten immer wieder für Gefahr vor dem von Kai Frenzel gehüteten Tor. Nur selten konnten sich die Cracks des HEV wirklich befreien, wenn sie mal vors von Tim Siekmann gehütete Tor kamen, blieben sie zweiter Sieger. Dennoch brauchten die Bären eine Überzahlsituation, um in Führung zu gehen. Es lief die 7. Spielminute, Florian Kiel saß gerade 15 sekunden auf der Bank, da hatte Daniel Walther das Heimteam mit 1:0 in Führung gebracht. William Keenan hatte das Bully gewonnen, zu Marc Blumenhofen gespielt und der spielte den frei vorm Tor stehenden Daniel Walther an. Die Bären waren nun klar überlegen, doch bei 5 gegen 5 wollte die Scheibe nicht rein. Auf der Gegenseite hatten auch die Ice Dragons ihre Chancen, aber auch hier blieb der Torwart Sieger. In der 15. Minute jubelten dann wieder die Gastgeber. Erneut waren sie in Überzahl, als die Scheibe über Andreas Halfmann und Wilhelm Hamann zu Stephan Petry kam, der eiskalt verwandelte. Und es kam noch schlimmer. 3 Sekunden vor Schluß des Drittels waren die Ice Dragons wohl schon mit den Gedanken in der Kabine, als Stephan Petry einen Fehlpaß abfing, die Scheibe über Andreas Halfmann zu Christian Czaika kam und der auf 3:0 für die Hausherren erhöhte. Kurz vor Ende des Drittel dann gleich zwei große Konterchancen des HEV, doch sowohl Patrick Preuße als auch Gordon Nickel scheiterten an Tim Siekmann. So ging es mit 3:0 in die erste Pause. 

Auch im zweiten Drittel war es erst das gleiche Bild. Unkonzentrierte Ice Dragons luden Ihre Gegner förmlich zum Toreschiessen ein, Kai Frenzel im Herforder Kasten hatte alle Hände voll zu tun. In der 23. Minute erhöhten die Gastgeber durch Wilhelm Hamann, vorbereitet von Stephan Petry und Christian Czaika, auf 4:0. In der 26. Minute dann das erste Lebenszeichen der Ice Dragons. Nach toller Vorarbeit von Slava Koop und Florian Kiel ließ Jan-Niklas Linnenbrügger Tim Siekmann keine Chance, es stand 4:1. Doch die Antwort der Hausherren kam prompt. Nichtmal zwei Minuten später war wieder Wilhelm Hamann zur Stelle, der auf Vorlage von Stephan petry und Christian Czaika den 3. Nachschuß verwandeln konnte und den alten Abstand wieder herstellte. In der 30. Minute waren dann die Ice Dragons im Powerplay, André Schäfer spielte die Scheibe quer zu Lucas Klein und der verkürzte aus kurzer Distanz zum 5:2. Als dann noch Andreas Martens, ebenfalls in Überzahl, in der 31. Minute eine tolle Vorarbeit von Michael Reim und Gordon Nickel per Direktabnahme auf 5:3 verkürzte, wurden die Hausherren kurzzeitig unruhig, die Fans des EHC Neuwied stiller. Der Neuwieder Trainer nahm sofort eine Auszeit, um seine Mannschaft wieder richtig einzustellen, doch der nutzen blieb vorerst aus. Im Gegenteil, nach Vorarbeit von Patrick preuße bekam André Schäfer die Scheibe in Höhre des Bullypunktes, und schlenzte das Hartgummi platziert in den Winkel, die Ice Dragons waren auf 5:4 dran. Doch anstatt sich weiterhin Chancen zu erspielen, begannen sie wieder Fehler zu machen, die die Gastgeber sofort nutzten. In der 36. Minute war es erneut Wilhelm Hamann, der nach Vorlage von Andreas Halfmann die gesamte Herforder Mannschaft ohne Gegenwehr umkurvte und auf 6:4 erhöhte. In der 38. Minute hielt Tim Grundl von rechts einfach mal drauf, der Abpraller sprang auf die linke Seite vors Tor, wo Marco Herbel am schnellsten schaltete und zum 7:4 Pausenstand einschoß. Direkt nach Abpfiff dann eine Rangelei zwischen Christian Czaika und Lucas Klein, bei der beide Ihre Handschuhe anließen, Lucas Klein bekam eine Matchstrafe weil er Czaika von hinten angegriffen haben soll. Das auch Czaika dem wegfahrenden Klein hinterher ging und ihn von hinten mit Schlägen in den Nacken tracktierte, übersahen die Schiedsrichter geflissentlich, so das Czaika mit eine Spieldauerstrafe und einem Spiel Sperre davon kam.

Im letzten Drittel hatten wieder die Hausherren den besseren Start. In der 43. Minute narrte William Keenan nach langem Paß von Marc Blumenhofen die Herforder Abwehr und erhöhte auf 8:4. Einmal antworteten die Ice Dragons noch, auf Vorlage von Slava Koop und Patrick Preuße ließ Jan-Niklas Linnenbrügger kurz seine technische Klasse aufblitzen und verkürzte auf 8:5. Nach diesem Tor ließ sich Kai Frenzekl auswechseln, der an diesem Abend viel zu oft alleine gelassen wurde. Lars Morawitz stand nun zwischen den Pfosten. Die ersten Minuten glänzte er noch mit tollen Paraden, dann war auch er machtlos, als die Bären mal wieder in Überzahl waren. Auf Vorlage von Daniel Walther und Oleg Tokarev war es erneut William Keenan, der auf 9:5 erhöhte. Anschließend ließ Lars Morawitz trotz bester Neuwieder Chancen keine Scheibe mehr passieren, so das es bei diesem Ergebnis blieb.

Tore:

1:0 Walther/Blumenhofen/Keenan (6:55) PP1; 2:0 Petry/Hamann/Halfmann (14:29) PP1;

3:0 Czaika/Halfmann/Petry (19:57); 4:0 Hamann/Petry/Czaika (22:11); 4:1 Linnenbrügger/Kiel/Koop (25:28);

5:1 Hamann/Petry/Czaika (27:22); 5:2 Klein/Schäfer (29:47) PP1; 5:3 Martens/Nickel/Reim (30:31) PP1;

5:4 Schäfer/Preuße (33:04); 6:4 Hamann/Halfmann (36:00); 7:4 Herbel/Grundl (37:01);

8:4 Keenan/Blumenhofen (42:42); 8:5 Linnenbrügger/Preuße/Koop (43:51);

9:5 Keenan/Tokarev/Walther (46:42) PP1

Strafen:

Neuwied 27 + Spieldauer (Czaika)

Herford 20 + Matchstrafe (Klein)

eishockey.net / PM Herforder EV

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