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Ice Dragons unterliegen den Kobras

Þ21 Oktober 2018, 11:42
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herford
Herforder EV

Es lief nicht wirklich rund für die Ice Dragons am Freitagabend in der Eishalle „Im kleinen Felde“. Erst musste Jeff Job kurzfristig auf Ben Skinner, der auf Grund einer Trainingsverletzung ausfiel, verzichten, für ihn rückte Evan Wood in die Mannschaft. Dann starteten die Ice Dragons zwar gut, leisteten sich jedoch in der Folge zu viele Fehler und fanden zu spät zurück in die Partie, so dass sie am Ende verdient mit 3:4 gegen die Dinslakener Kobras unterlagen.

Ausgeglichen, so begann die Partie zwischen den Ice Dragons und den Dinslakener Kobras. Beide Teams neutralisierten sich häufig in der neutralen Zone, ließen wenig echte Torchancen zu. Bis zur 6. Minute. Da nämlich steckte Philipp Brinkmann die Scheibe mit einem Traumpass auf Killian Hutt durch, der ließ zwei Gegenspieler stehen und im Abschluss dem Kobra Schlussmann Frenzel keine Chance, die Ice Dragons lagen in Führung! Mit dieser Führung im Rücken wirkten die Ice Dragons nun sicherer, bauten Druck auf das Tor von Marvin Frenzel auf, den zweiten Treffer nachzulegen gelang ihnen jedoch nicht. So konnten die Kobras in Überzahl in der 11. Minute ausgleichen, wenn auch dieser Treffer kein typisches Überzahltor, sondern eher ein blitzsauberer Konter war, den Michal Plichta zum 1:1 Ausgleich abschließen konnte. Die Ice Dragons wollten umgehend reagieren, doch es fehlte ein wenig an Präzision, so dass die Angriffe meist verpufften. Besser machte es da Tom Goldmann für die Gäste in der 16. Minute. Mit einem sehenswerten Solo ließ er die komplette Herforder Hintermannschaft stehen, nahm Maß und ließ Kieren Vogel keine Chance, die Kobras führten zur Pause mit 1:2.

Den nächsten Nackenschlag bekamen die Ice Dragons dann mit Beginn des 2. Drittels. Ein verdeckter Schuss von Jesse Parker rutschte Kieren Vogel über die Fanghand, erneut durften die Gäste jubeln. Doch jetzt schien der Kampfgeist der Ice Dragons geweckt. Sie berannten nun, unterstützt durch einige Strafzeiten gegen die Kobras, das Tor von Marvin Frenzel. Und als dann Nils Bohle in der 28. Minute in doppelter Überzahl aus spitzem Winkel genau Maß nahm und auf 2:3 verkürzte, hätte man meinen können, dass die Ice Dragons nun die Kontrolle über das Spiel  übernehmen würden. Doch so wirklich viel zusammen lief bei den Ice Dragons nicht. Sie waren zwar optisch überlegen, das letzte Quentchen Überzeugung und Genauigkeit in der Offensive schienen aber zu fehlen. Dazu gesellten sich mit der Zeit dann wieder Fehler. Und einer dieser Fehler wurde in der 39. Minute mit dem 2:4 bestraft. Die Gäste hatten in Unterzahl einen Konter gefahren, den die Ice Dragons vermeintlich geklärt hatten. Dann jedoch misslang erst ein Aufbaupass, woraufhin sich zwei Spieler der Ice Dragons gegenseitig behinderten und so Michal Plichta freie Bahn in Richtung Tor hatte. Kieren Vogel sprintete dem Stürmer entgegen, versuchte die Scheibe mit dem Schläger zu klären, traf aber genau den heran rauschenden Stürmer, der die Scheibe so auf den Schläger bekam und zum 2:4 Pausenstand einschieben konnte.

Zum letzten Drittel beorderte dann Jeff Job dann Tim Stenger für Kieren Vogel zwischen die Pfosten, ein gern genutztes Mittel, um die Mannschaft wachzurütteln. Und dieses Mittel zeigte Wirkung. Die Ice Dragons gingen nun deutlich beherzter zur Sache, erhöhten Druck und Tempo, drängten auf den Anschluss! Als dann Evan Wood in der 48. Minute das 3:4 erzielte, schien auch der Glaube an die eigene Stärke endgültig zurückgekehrt zu sein, die Ice Dragons marschierten weiter. Doch nicht nur die Ice Dragons legten ein paar Briketts nach, auch Gästetorwart Marvin Frenzel wurde immer stärker! Mehrfach war der Goalie eigentlich schon geschlagen, um dann doch noch mit einer phänomenalen Parade den Ausgleich zu verhindern. So lief den ice Dragons mehr und mehr die Zeit davon. Egal was sie versuchten, egal wer aufs Tor schoss, immer wieder war es Marvin Frenzel, bei dem die Scheibe hängen blieb. Auch die letzte Option der Ice Dragons, Tim Stenger zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis zu nehmen, brachte da nicht mehr den gewünschten Erfolg, am Ende jubelten die Gäste über den 3:4 Sieg in Herford.

Torfolge:
1:0 Hutt/Brinkmann (05:41); 1:1 Plichta/Parker/Frenzel (10:23) PP1; 1:2 Goldmann (15:59);
1:3 Parker/Plichta/Hofschen (21:16); 2:3 Bohle/Reckers/Hutt (27:41) PP2; 2:4 Plichta (38:11) UZ1;
3:4 Wood/Hutt/Berezovskij (47:40)

Strafminuten:
Herford 20
Dinslaken 26

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