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Ice Dragons starten mit Kantersieg ins Wochenende

Þ09 November 2014, 08:00
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Das erste Drittel war noch keine 30 Sekunden alt, da durften die Fans des HEV schon das erste Mal einen Treffer Ihres Teams bejubeln!

Florian Kiel hatte aus der eigenen Zone einen langen Pass zu Fabian Staudt gespielt, der ließ in aller Seelenruhe einen Verteidiger aussteigen um anschließend die Hartgummischeibe an der Hammer Torfrau Sarah Körber vorbei zu bugsieren. Wahrscheinlich waren die Ice Dragons selbst überrascht, wie leicht und schnell sie zu ihrem Tor kamen, denn fast im direkten Gegenzug schlief die Herforder Abwehr den Schlaf der Gerechten und ließ Lars Rusche im Herforder Kasten im Regen stehen.

Völlig unbedrängt bekam Kevin Trapp die Scheibe im hohen Slot und konnte sich die Ecke aussuchen, es stand 1:1. Dieses Tor schien die Ice Dragons dann aber aufzuwecken, denn nun stand Sarah Körber im Hammer Tor fast ständig im Mittelpunkt. Mit viel Zug nach vorne spielten die Ice Dragons, doch sie waren zum umständlich und nicht gradlinig genug.

So dauerte es bis zur 7. Minute, ehe die Angriffsbemühungen von Erfolg gekrönt waren. Wieder war es Fabian Staudt, der aus kürzester Distanz die Scheibe im Tor unter brachte. Als exakt eine Minute später Sebastian Riede auf der linken Außenbahn an seinen Gegnern vorbeizog und die Scheibe in die Mitte spielte, wo Joshua Ransiek gekonnt verwandelte, wurde langsam klar, dass alles andere als ein Heimsieg nicht in Frage kommen würde. Und die Ice Dragons sahen das genauso.

Leon Nasebandt staubte nach Vorarbeit von René Burchot in der 12. Minute zum 4:1 ab, Jan-Niklas Linnenbrügger  erarbeitete sich die Scheibe in der Ecke, zog vors Tor und erhöhte auf seine unnachahmliche Art in der 14. Minute sogar auf 5:1. Anschließend war ein wenig die Luft raus, die Ice Dragons dominierten bis zum Drittelende, ohne zwingend zu sein, die Gäste kamen selten in die Nähe des Tores von Lars Rusche.

Das zweite Drittel begann, wie das erste Aufhörte: Mit einer deutlichen Dominanz der Ice Dragons, die Sarah Körber immer wieder Gelegenheit gaben, sich auszuzeichnen. Nur einer spielte da nicht so ganz mit: Fabian Staudt bekam nach einer tollen Kombination in der 25. Minute die Scheibe am linken Bullypunkt und vollendete von da aus mit einem satten Schuss zum 6:1.

Jetzt wurden die Gäste minutenlang ins eigene Drittel gezwängt, Entlastungsangriffe spätestens an der Herforder blauen Linie abgefangen. Selbst in Unterzahl entwickelten die Ice Dragons Druck aufs Gästetor, jedoch ohne zwingend zu sein. So lief die Zeit runter und es ging mit diesem 6:1 in die zweite Pause.

Das letzte Drittel brauchte gut 10 Minuten, ehe es interessant wurde. Die erste erwähnenswerte Szene hatten dann die Gäste, die in der 50. Minute wie aus dem Nichts zum 6:2 trafen. Lars Rusche passierte nämlich das, was vielen Goalies passiert, wenn sie nichts zu tun bekommen: Er verlor ein wenig die Konzentration. So griff er an einer eigentlich harmlosen Scheibe vorbei, die dann plötzlich neben dem Tor liegen blieb und Niklas Hörstmann schaltete am schnellsten und versenkte sie zum Anschlusstreffer.

Nun wachten die Ice Dragons jedoch wieder auf, erzeugten eine Menge Druck auf Sarah Körber. Bei 5 gegen 5 jedoch trafen die Jungs von Coach Uwe Geiselmann einfach nicht. Eine Herforder Unterzahlsituation sollte dies dann jedoch ändern. Mit einem Mann weniger spielten die Ice Dragons auf einmal wie entfesselt auf und ließen den Gästen kaum noch Luft zum Atmen. Der Lohn der Mühen: 3 Tore binnen 41 Sekunden, alle innerhalb dieser Unterzahlsituation.

Zuerst war es Lucas Klein, der nach einer Vorlage von Fabian Staudt einfach mal draufhielt. Die Scheibe prallte zwar an die Latte, doch die Hammer Torfrau schob sie selbst über die Linie, als sie versuchte, zu retten, was zu retten war. 18 Sekunden später war dann Jan-Niklas Linnenbrügger zur stelle, der nach Vorarbeit von Lukas Derksen und Sebastian Riede seine Gegenspieler wie Pylonen stehen ließ und zum 8:1 vollendete.

Und erneut Jan-Niklas Linnenbrügger war es, der weitere 23 Sekunden später sogar das 9:1 in immer noch der gleichen Unterzahl erzielte, als er nach einem Traumpass von Leon Nasebandt frei vor Sarah Körber stand und seine Abschlussqualitäten unter Beweis stellte. Jetzt hatten die Ice Dragons Blut geleckt, sie wollten den zweistelligen Sieg. Die Lorbeeren für das zehnte gebührten dann René Burchot, der in Überzahl in der 56. Minute die Scheibe ins Tor bugsierte.

Bei diesem munteren Toreschießen wollte sich dann auch der Kapitän nicht lumpen lassen, eine Vorlage von René Burchot verwandelte er in der 57. Minute zum 11:1. Der Schlusspunkt blieb dann aber einem Verteidiger vorbehalten. Nach erneut toller Vorarbeit von René Burchot war es Tim Schürstedt, der in der 60. Minute mit einem satten Schuss das 12:2 und damit den Endstand erzielte.

Torfolge:
1:0 Staudt/Kiel (0:25); 1:1 Trapp/Appelt/Tsakalidis (1:52); 2:0 Staudt/Klein/Kiel (6:36);
3:0 Ransiek/Riede (7:36); 4:0 Nasebandt/Burchot (11:10); 5:0 Linnenbrügger (13:51);
6:0 Staudt/Klein/Kiel (24:33); 6:1 Hörstmann/Stobbe (49:24); 7:1 Klein/Staudt (52:02) UZ1;
8:1 Linnenbrügger/Riede/Derksen (52:20) UZ1; 9:1 Linnenbrügger/Nasebandt (52:43) UZ1;
10:1 Burchot/Riede/Brinkmann (55:07) PP1; 11:1 Staudt/Burchot (56:42); 12:1 Schürstedt/Burchot (59:06)

Strafminuten:
Herford 8
Hamm 10

eishockey.net / PM Herford

 herford 75x75

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