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Ice Dragons schlagen Soest nach 3-Tore-Rückstand!

Þ09 Oktober 2016, 14:15
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Und erneut durften sie die Comeback Qualitäten der Ice Dragons bewundern, die wieder einen 0:3 Rückstand aufholten. Doch dieses Mal holte das Team von Jeff Job den Rückstand nicht nur auf, sondern drehte ihn in einen am Ende verdienten 7:4 Erfolg!

Eine Abtastphase brauchten beide Teams nicht. Es waren erst 30 Sekunden gespielt, da hatten Marvin Nickel auf Soester Seite und Lars Morawitz auf Herforder Seite jeweils ein Mal in höchster Not eingreifen müssen. Der nächste Herforder Angriff dann brachte die Führung – für Soest!

Dennis Klinge erarbeite sich die Scheibe in der eigenen Zone, gab weiter zu Soests pfeilschnellem Kanadier Adam Klein, der lief ins Herforder Drittel, spielte zu Marc Polter und die Gäste führten nach gerade 83 gespielten Sekunden. Die Ice Dragons antworteten mit wütenden Angriffen, schnürten die Gäste immer wieder in deren Verteidigungsdrittel ein. Doch die gut organisierte Soester Abwehr und ein starker Marvin Nickel ließen die Herforder Angriffe immer wieder verpuffen, während die Gäste seltene, aber dafür gefährliche Konter fuhren. So lief die Zeit runter bis zur 18. Spielminute, als Adam Klein in der Ecke rechts vom Herforder Tor energisch nachsetzte, sich die Scheibe sicherte, zum Tor zog, Lars Morawitz keine Chance ließ und den 0:2 Pausenstand erzielte.

Im zweiten Drittel erwarteten die Fans der Ice Dragons mit Spannung die Aufholjagd, hatten ihr Team noch lange nicht aufgegeben. Doch wie schon gegen Hamm gab es zuerst die kalte Dusche! Denn es waren wieder nur 84 Sekunden gespielt, als Adam Klein nach Zuspiel von Marc Polter auf 0:3 erhöhte. Doch wie schon in der Vorwoche, die „Jetzt erst Recht Stimmung“ von den Rängen und auf dem Eis war spürbar! Kapitän Fabian Staudt war es dann, der in er 23. Minute den „Dosenöffner“ spielte und erstmals bewies, das Marvin Nickel im Soester Tor schlagbar war. Jan-Niklas Linnenbrügger hatte sich auf links durchgesetzt, spielte die Scheibe punktgenau auf Staudts Schläger und der Herforder Kapitän netzte trocken zum 1:3 ein. Mit breiter Brust und viel Wut im Bauch griffen die Ice Dragons nun immer wieder an, nahmen Marvin Nickel unter Dauerbeschuss. Irgendwann dann zahlte sich der Dauerdruck aus, Nils Bohle verkürzte in der 28. Minute auf Vorlage von Killian Hutt auf 2:3.

Ein folgendes Powerplay der Gäste brachte zwar Lars Morawitz noch einmal in Bedrängnis, doch seine Vorderleute arbeiteten die Scheibe immer wieder aus der Verteidigungszone. Auch die nächste Strafe gegen die Ice Dragons konnte das Team, trotz vorheriger Auszeit der Gäste und neuer Anweisungen durch deren Trainer, unbeschadet überstehen. Dann aber, wieder komplett, schalteten die Ice Dragons in den Vorwärtsgang, versuchten nun mit aller Macht den Ausgleich zu erzielen. Und in der 37. Minute klappte es dann endlich! Jan-Niklas Linnenbrügger legte quer auf Killian Hutt, der schloss ab, aber Nickel hielt. Hutt jedoch erwischte noch im Fallen seinen eigenen Rebound und löffelte die Scheibe ins Tor. Ein Tor wie eine Befreiung, erkennbar am lauten Jubel der Fans! Die Ice Dragons hielten das Tempo hoch, die Führung sollte noch im Mittelabschnitt her, doch sie hatten kein Glück. So ging es mit dem 3:3 in die zweite Pause.

Im letzten Drittel waren die Ice Dragons auf der Hut. Sie wollten sich nicht wieder durch ein schnelles Gegentor überraschen lassen, standen defensiver, vertrauten auf die eigene Stärke. Und das brachte den gewünschten Erfolg! Bejubelt von den Herforder Fans war es Fabian Staudt, der in der 45. Minute die Ice Dragons erstmals in Führung brachte. Und der Treffer war eine exakte Kopie seines ersten Tores. Wieder war Jan-Niklas Linnenbrügger mit der Scheibe ins gegnerische Drittel gestürmt, dieses Mal allerdings über rechts. Ein scharfer Pass in die Mitte und am langen Pfosten tippte Staudt zum 4:3 ein.

Jetzt musste Soest seine Defensivtaktik aufgeben und die Ice Dragons bekamen dadurch Platz, um Ihrerseits gefährliche Torchancen herauszuspielen. Doch es dauerte gut 10 Minuten, bis sie endlich wieder eine nutzen konnten. Fabian Staudt spielte in der 55. Minute Leon Nasebandt an, der hielt direkt drauf, den Abpraller schob Sven Johannhardt durch die Schoner von Nickel zum 5:3 ein. Und während Stadionsprecher Jens Meyer zur Heide den Treffer noch gemeinsam mit den Fans ansagte, klingelte es schon wieder im Kasten der Gäste! Denn nur 9 Sekunden später war es Nils Bohle, der eine Vorarbeit von Linnenbrügger und Hutt nutzte, um auf 6:3 zu erhöhen. Doch Soest gab sich noch nicht auf! Eine Unachtsamkeit in der Herforder Abwehr nutzte Routinier Igor Furda in der 56. Minute aus, spielte auf Martin Juricek und Soest war auf 6:4 heran. Die Reaktion der Ice Dragons jedoch war routiniert! Sie wollten Soest auf keinen Fall zurück ins Spiel kommen lassen und legten nochmal nach. Bohle, Hutt und Linnenbrügger kombinierten sich durch die gegnerische Verteidigungszone, bis Linnenbrügger in Position war und in der 58. Minute den 7:4 Endstand herstellte. Den Rest der Zeit verteidigten die Ice Dragons die Führung und sorgten so, unter dem frenetischen Jubel der Fans, für den ersten Saisonsieg!

Torfolge:

0:1 Polter/Klein/Klinge (01:23); 0:2 Klein (17:12); 0:3 Klein/Polter (21:24);
1:3 Staudt/Linnenbrügger (22:24); 2:3 Bohle/Hutt (27:47); 3:3 Hutt/Linnenbrügger (36:19);
4:3 Staudt/Linnenbrügger (44:10); 5:3 Johannhardt/Nasebandt/Staudt (54:16);
6:3 Bohle/Hutt/Linnenbrügger (54:25); 6:4 Juricek/Furda (55:59);
7:4 Linnenbrügger/Bohle/Hutt (57:18)

Strafminuten:

Herford 10
Soest 6

 

eishockey.net / PM Herford

 

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