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Ice Dragons gewinnen nach Penalty-Krimi im letzten Heimspiel!

Þ13 März 2010, 11:48
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In den ersten 10 Minuten der Partie mußten die Gäste aus Bergisch Gladbach sich erstmal sortieren. Wie die Feuerwehr legten die Ice Dragons los, berannten das von Stefan Schwarz gehütete Gästetor regelrecht und spielten sich Chance um Chance heraus. Das erste Tor jedoch fiel auf der anderen Seite. Auf Vorlage von Lukas Hubert und Dino Maiellaro nutzte Nicolas Rosewe bei einem Konter in der 12. Minute die erste echte Torchance der Gäste.

Die Ice Dragons wirkten durch den, zu diesem Zeitpunkt überraschenden, Rückstand geschockt, verloren ihre Linie. Und die Gäste aus Bergisch Gladbach kamen immer besser ins Spiel. In der 19. Minute dann war es Daniel Pering, der in Überzahl eine Vorlage von Rainer Frings verwertete und Jacob Lamers im Herforder Tor schlecht aussehen ließ. Im Herforder Spiel war nun keinerlei Ordnung mehr und die Pausensirene rettete die Ice Dragons vor einem höheren Rückstand.

Ins zweite Drittel starteten die Ice Dragons, begünstigt durch eine Überzahlsituation, wieder so druckvoll wie ins erste. Und diesmal dauerte es nicht lange, bis der Puck im Netz einschlug. Es lief die 22. Spielminute, als die Scheibe über Jan-Niklas Linnenbrügger und Michael Reim zu Norbert Daneman kam, der aus kurzer Distanz von rechts auf 1:2 verkürzte. Der Treffer schien die Ice Dragons zu beflügeln und nur 2 Minuten später war Artur Batraks vom linken Bullipunkt zum Ausgleich erfolgreich, als Vorlagengeber durften sich Norbert Daneman und Jan-Niklas Linnenbrügger eintragen lassen. Jetzt machten die Ice Dragons wieder richtig Druck, liefen aber auch immer wieder in gefährliche Konter. Jacob Lamers bekam immer wieder genug zu tun. Einen dieser Konter nutzte Nicolas Rosewe auf Vorlage von Rainer Frings zum 2:3 in der 36. Minute. Auf die Sekunde genau eine Minute später war das Spiel allerdings wieder ausgeglichen. Über Patrick Preuße und Nils Bohle kam die Scheibe zum an der blauen Linie wartenden Dennis Schmunk, der mit einem wuchtigen Schlagschuß ausglich. Weitere Chancen wurden in diesem Drittel nicht mehr genutzt, so dass es mit einem 3:3 unentschieden in die zweite Pause ging. 

Das letzte Drittel gehörte zu Beginn den Gästen, die aus Ihe Druckphase auch gleich etwas zählbares herausschlugen. In der 45 Minute war es Andreas Wichterich, der auf Vorlage von Nicolas Rosewe und Lukas Hubert zum 3:4 einnetzte. Und nur eine Minute später fing Daniel Pering einen Herforder Aufbaupaß ab, der schickte David Lewis auf die Reise und Lewis ließ Lamers beim 3:5 keine Chance. Anton Weißgerber reagierte, indem er auf 2 Sturmreihen umstellte und Kai Frenzel für den an diesem Abend etwas unglücklich agierenden Jacob Lamers ins Spiel brachte. Und die Umstellungen zeigten Wirkung. In der 47. Minute spielten Lucas Klein und Nils Bohle ihren Sturmpartner Patrick Preuße sehenswert frei, er verkürzte zum 4:5. Nur eine Minute später waren es wieder die drei, die mit einer Kombination zum Zungeschnalzen durch die Bergisch Gladbacher Abwehr spazierte, erneut schloß Patrick Preuße ab, es stand 5:5. Jetzt waren die Herforder Fans voll da. Sie peitzschten Ihr Team nach vorne, doch voerst wollte kein Treffer fallen. Dann lief die 56. Minute. Norbert Daneman hatte die Scheibe inm gegnerischen Drittel behauptet und Patrick Preuße hinter dem Gästetor angespielt. Der spielte mit viel Übersicht in die Mitte, wo Verteidiger André Schäfer noch zwei Schritte mit dem Puck lief und ihn dann unhaltbar oben links in den Winkel schlenzte. Erstmals führten die Ice Dragons. Doch sie wollten zuviel. Anstand hinten sicher zu stehen, machten sie komplett auf, um die Entscheidung zu erzwingen. Wieder stand David Lewis richtig und ging allein auf Kai Frenzel zu, Dennis Schmunk konnte ihn nur durch ein Foul stoppen. Den fälligen Penalty verwandelte Lewis sicher. Noch 3 Minuten zu spielen, wieder stand es unentschieden. Herford machte nun Dauerdruck, wollte die Entscheidung erzwingen. Die beste Chance hatte Patrick Preuße 30 Sekunden vor Schluß, als er mit einem sehenswerten Solo alle Gegenspieler austanzte, den Torwart narrte und nur das Lattenkreuz traf, hatten alle anwesenden Fans den Jubelschrei schon auf den Lippen. Doch es blieb beim Unentschieden, das Penaltyschiessen mußte entscheiden. 

Als erstes trat Norbert Daneman an, der mit einem sehenswerten Move Stefan Schwarz alt aussehen ließ und zum 1:0 verwandelte. Auf der Gegenseite lief Nicolas Rosewe an und verwandelte routiniert und sicher zum Ausgleich. Dann kam Patrick Preuße, der sicher zum 2:1 verwandelte. David Lewis auf der Gegenseite hingegen scheiterte dieses Mal an Kai Frenzel. Als dann Jan-Niklas Linnenbrügger durch die Beine von Schwarz zum 3:1 verwandelte, kannte der Jubel keine Grenzen mehr!

Torfolge:

0:1 Rosewe/Maiellaro/Hubert (11:06); 0:2 Pering/Frings (18:02) PP1;

1:2 Daneman/Linnenbrügger/Reim (21:35) PP1; 2:2 Batraks/Daneman/Linnenbrügger (24:17);

2:3 Rosewe/Frings (35:22); 3:3 Schmunk/Bohle/Preuße (36:22); 3:4 Wichterich/Rosewe/Hubert (44:15);

3:5 Lewis/Pering (45:33); 4:5 Preuße/Bohle/Klein (46:04); 5:5 Preuße/Bohle/Klein (47:15);

6:5 Schäfer/Preuße/Daneman (55:13); 6:6 Lewis (56:56) Penalty; 7:6 Linnenbrügger (60:00) entscheidender Penalty

Strafen:

Herford 18

Bergisch Gladbach 28 + 10 (Ziegenhahn)

eishockey.net / PM Herforder EV

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