Ein starkes zweites Drittel genügte den Ice Dragons, um das Spiel gegen die Weserstars für sich zu entscheiden. Ein zweites Drittel, das das Team von Jeff Job mit 5:0 für sich entschied und so am Ende einen souveränen 6:2 Sieg einfahren konnte.
Reihen umbauen? Die Übung kennt Jeff Job in dieser Vorbereitung schon zu genüge! Während Alexander Seel und Tim Schürstedt beruflich verhindert waren, mussten sich Kevin Rempel und Nils Bohle krank abmelden und waren genau wie der noch an einer Handverletzung laborierende Ben Skinner zum nichts tun verdammt. Dafür kehrte Killian Hutt nach überstandener Blessur zurück und Kris Gehring kam nach überstandener Verletzung, genau wie Fabian Staudt und Leon Nasebandt, zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz. Zwischen den Pfosten richtete sich, nach überstandener Erkrankung, Tim Stenger häuslich ein und bekam ob des erneuten Reihenmikados und der daraus folgenden Anfangsnervosität, gleich ein paar Aufgaben gestellt, die er jedoch alle meisterte. Es entwickelte sich ein munteres auf und ab, ohne jedoch das hohe Tempo der Spiele gegen Hamm zu bieten. Das erste Tor der Partie ließ bis zur 11. Minute auf sich warten, dann waren es jedoch die Gäste, die jubelnd zur Bank liefen. Philip Gebler hatte im Gewühl vor Tim Stenger die Übersicht behalten und einen Rebound zum 0:1 verwandelt. Die Ice Dragons versuchten nun ihrerseits, denOffensiv-Motor auf Touren zu bringen, der stotterte allerdings noch ein wenig. Der Ausgleich jedoch gelang ihnen trotzdem, als Evan Wood in der 16. Minute die Anzeige auf den 1:1 Pausenstand stellte.
In der Kabine musste Jeff Job wohl die Zündkerzen gewechselt haben, denn mit Beginn des 2. Drittel begann der Offensiv-Motor seiner Mannschaft zu schnurren wie ein Kätzchen! Die Ice Dragons erhöhten nun deutlich die Schlagzahl, drängten ihre Gäste nun immer weiter in die Verteidigung. Lohn der Tempoverschärfung war das 2:1 durch Aaron Reckers, der in Überzahl von der blauen Linie traf. Ein Schuss von der blauen Linie war es dann auch, der in der 29. Minute zum 3:1 führte. Florian Kiel hatte Maß genommen, Gästegoalie Maksim Jar konnte nur prallen lassen und Leon Nasebandt schaltete am schnellsten und netzte trocken ein. Nur 3 Minuten später legte Killian Hutt das 4:1 nach. Gleb Berezovskij hatte sich gegen 2 Gegenspieler durchgesetzt und trocken abgeschlossen, der mittlerweile zwischen den Bremer Pfosten stehende Fabian Gensicke ließ prallen, Berezovskij erlief den eigenen Rebound, sah den besser postierten Killian Hutt und der nagelte die Scheibe in die Maschen. In der Folge wurde auch Fabian Gensicke von den Ice Dragons schön „warm geschossen“, konnte einige tolle Paraden zeigen, während Tim Stenger auf der Gegenseite deutlich weniger zu tun bekam. So dauerte es bis zur 39. Minute, ehe es wieder „klingelte“, dann allerdings gleich 2 Mal innerhalb von nur 20 Sekunden. Zuerst war es Gleb Berezovskij, der, in Szene gesetzt von Killian Hutt und Tommy Kuntu-Blankson, Gästegoalie Gensicke verlud und auf 5:1 erhöhte, dann machte Killian Hutt den 6:1 Pausenstand perfekt, als er aus kurzer Distanz und eigentlich fast unmöglichem Winkel die Scheibe unter die Querlatte hebelte.
Das letzte Drittel begann dann mit einem Paukenschlag durch die Gäste. Nur 36 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als Marc Meinhardt einen toll vorgetragenen Angriff mit einem trockenen Schuss ins linke Eck veredelte und auf 6:2 verkürzte. Die Ice Dragons schienen nun wieder ein wenig Tempo rauszunehmen und das Ergebnis verwalten zu wollen, was dafür sorgte, dass Tim Stenger deutlich mehr zu tun bekam. So entwickelte sich wieder das muntere auf und ab wie schon im ersten Drittel, Tore fielen jedoch keine weiteren mehr.
Torfolge:
0:1 Gebler/Meinhardt/Galwas (10:55)
1:1 Wood/Brinkmann (15:20)
2:1 Reckers/Hutt (24:49) PP1;
3:1 Nasebandt/Kiel (28:07)
4:1 Hutt/Berezovskij (31:16)
5:1 Berezovskij/Hutt/Kuntu-Blankson (38:52);
6:1 Hutt/Berezovskij/Kuntu-Blankson (39:12)
6:2 Meinhardt/Galwas/Wellmann (40:36)
Strafminuten:
Herford 2
Bremen 4