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06.05.2023, 00:00 Uhr

Hurricanes trotz Kantersieg gewarnt

6:1 im zweiten Spiel gegen New Jersey

Þ06 Mai 2023, 12:57
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Carolina-Hurricanes

Die Carolina Hurricanes dominierten auch das zweite Match gegen die New Jersey Devils und sorgten mit einem deutlichen 6:1-Statement, am Freitag, für den zweiten Erfolg in der heimischen PNC Arena. Mit dem Sieg stellten sie in der zweiten Runde der Eastern Conference der Stanley Cup Playoffs auf 2:0 und können mit einem guten Gefühl nach New Jersey reisen.

Der Abend begann torlos. In den ersten 20 Minuten dominierten die Goalies und Defensivreihen beider Mannschaften. Akira Schmid wehrte neun Versuche der Hurricanes ab und Frederik Andersen, der den Kasten der Gastgeber hütete, ließ keinen der der acht Devils-Schüsse passieren.

Andersen stand besonders zu Beginn des Spiels im Fokus, als die Hurricanes Drei-Gegen-Fünf-Unterzahl überstehen mussten. Rod Brind'Amour unterstrich nach dem Match, dass die Paraden von Andersen dafür gesorgt hätten, dass das Spiel so positiv verlaufen sei.

Für den Schlussmann der Devils stand in der Partie eine Franchise-Bestmarke auf dem Spiel. Nur zwei andere Torhüter in der Hurricanes/Whalers-Historie konnten mindestens die ersten drei Playoff-Partien mit der Organisation gewinnen. Andersen sollte sich an diesem Abend neben Mike Liut (4 Siege, 1986) und Curtis McElhinney (3, 2019) einreihen. Mit 28 Paraden bei 29 Schüssen der Devils war er dabei ein entscheidender Faktor. "Er war den ganzen Abend da. Es gab keine Zeit, in der er keine Paraden zeigen musste", lobte Brind'Amour seinen Schlussmann. "Das war definitiv der Unterschied."

Auf der anderen Seite sorgte ein Blitzstart im Mittelabschnitt für den Weg zum zweiten Erfolg in der Serie. Jesperi Kotkaniemi überwand Schmid erst in Überzahl (22.), ehe er nur 2:23 Minuten später nachlegte und auf 2:0 stellte (24.). In der Folge waren die Hausherren zwar überlegen, New Jersey kam dennoch zu Gelegenheiten die Partie enger zu gestalten, die Andersen alle abwehrte.

Zum Ende des Drittels sorgten Jordan Staal (38.) und Martin Necas (40.) für deutlich klarere Verhältnisse und beendeten mit den Treffern zum 3:0 und 4:0 den Arbeitstag von Schmid. Der Schweizer wurde durch Vitek Vanecek ersetzt, der im Schlussabschnitt mit acht Paraden bei zehn Abschlüssen nur bedingt überzeugen konnte.

Miles Wood erzielte zwar den ersten Treffer der Devils an diesem Abend (44.), doch es sollte der Einzige bleiben. Jordan Martinook (53.) und Stefan Noesen (54.) sorgten in nur 56 Sekunden für Klarheit und einen weiteren torreichen Abend in Raleigh.

Mit dem 5:1-Erfolg in Spiel 1 konnten die Hurricanes in zwei Matches gegen New Jersey in den Playoffs bereits elfmal einnetzen. Der bisherige Franchise-Rekord aus den ersten beiden Duellen einer Serie lag bei zehn Treffern (2006 und 2022). Erst zum fünften Mal konnte Carolina in einer Playoff-Partie mindestens sechsmal treffen.

Trotz all der Euphorie sollten die Hurricanes den Verlauf der ersten Runde im Hinterkopf haben. Die Devils lagen auch dort mit 0:2 zurück, nachdem sie gegen die New York Rangers zweimal mit 1:5 unterlagen und so als Außenseiter den Weg in den Madison Square Garden antreten mussten. Zwei Erfolge später hatte sich die Serie gewendet und New Jersey hatte sich das Momentum gesichert.

Zwar wechselt die Serie nun nach Newark uns Prudential Center, wo der Druck für die heimischen Devils höher sein dürfte, als in Runde Eins in New York, doch die Erfahrungen eine Serie zu drehen könnten entscheidend sein.

Auf Seiten der Hurricanes dürfte die Erfahrung aus dem Vorjahr noch präsent sein. Gegen die Rangers lagen sie in der Zweitrundenserie ebenfalls mit 2:0 nach Spielen in Front, schieden am Ende jedoch nach sieben Partien mit 3:4 aus. Auch 2022 ging es nach den Auftakterfolgen in heimischen Gefilden in die Fremde, wo zwei Niederlagen folgten.

Die Warnungen für die Hurricanes sind deutlich und kaum zu überhören. Das Mittel für den Seriensieg ist jedoch auch klar definiert. "Jeder macht seinen Job und deswegen haben wir Erfolg", so Brind'Amour.

New Jersey auf der anderen Seite muss erneut einem Serienrückstand nachlaufen und sich das Selbstvertrauen erkämpfen, das nach zwei herben Niederlagen angekratzt sein dürfte. Der Schlüssel in die Serie ist die Verbesserung bei nummerischer Gleichzahl, beschrieb Lindy Ruff die Marschroute für die kommenden Spiele.

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