Die NHL-Partie zwischen den Carolina Hurricanes und den New Jersey Devils bot den Zuschauern ein wahres Offensivspektakel, das erst in der zweiten Overtime sein dramatisches Ende fand. Am Ende setzten sich die Hurricanes mit 5:4 durch – und das nach einem 0:3-Rückstand.
Der Abend begann fulminant für die Devils: Bereits in der vierten Spielminute eröffnete Dawson Mercer den Torreigen mit einem abgefälschten Schuss nach Vorlage von Brett Pesce – 1:0 für New Jersey. Nur zwei Minuten später legte Timo Meier nach, diesmal mit einem satten Snap Shot, ebenfalls von Pesce vorbereitet. Die Devils dominierten weiter das erste Drittel, und Stefan Noesen erhöhte in der zehnten Minute mit einem präzisen Tip-In auf 3:0. Simon Nemec und Dougie Hamilton trugen sich dabei in die Assistenliste ein.
Im zweiten Drittel drehten die Hurricanes jedoch den Spieß um und starteten ein beeindruckendes Comeback. Taylor Hall erzielte schon nach knapp zwei Minuten den Anschlusstreffer zum 3:1 – nach Vorarbeit von Logan Stankoven und Jaccob Slavin. Nur wenig später war es Jackson Blake, der mit einem Handgelenkschuss auf 3:2 verkürzte. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten: Andrei Svechnikov versenkte den Puck mit einem Snap Shot zum 3:3-Ausgleich. Die Vorlage kam von Dmitry Orlov und Sebastian Aho.
Doch New Jersey schlug umgehend zurück: Nico Hischier stellte mit einem Handgelenkschuss den alten Vorsprung wieder her – 4:3, Assist von Paul Cotter und Noesen. Die Hurricanes zeigten jedoch erneut Moral und nutzten ein Powerplay effektiv: Sebastian Aho glich das Spiel mit einem weiteren Snap Shot zum 4:4 aus. Die punktgenaue Vorlage kam von Seth Jarvis und Shayne Gostisbehere.
In der zweiten Overtime war es dann erneut Sebastian Aho, der die Partie entschied. Mit einem kraftvollen Schlagschuss in Überzahl vollendete er den spektakulären Turnaround für Carolina. Gostisbehere und Jarvis sammelten dabei erneut Assists.
Fazit: Die Hurricanes zeigten eine beeindruckende Moral und kämpften sich nach einem Drei-Tore-Rückstand zurück in die Partie. Sebastian Aho avancierte mit zwei Toren und einem Assist zum Matchwinner. Die Devils müssen sich trotz starker Anfangsphase mit nur einem Punkt begnügen.
Quelle:
NHL.com