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HEV freut sich aufs Derbywochenende

Þ30 Oktober 2019, 18:14
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Herner EV
Herner EV

Ein Derby ist immer etwas Besonderes und wird gleichermaßen von den Fans sowie den jeweiligen Mannschaften und Verantwortlichen mit Spannung und großer Vorfreude erwartet. Der Spielplan will es so, dass der Herner EV am Wochenende gleich zwei Ruhrpott-Derbys bestreiten darf. Zuerst kommt am Freitag der ewige Nachbarschaftsrivale, die Moskitos Essen, vom Westbahnhof an den Gysenberg (Spielbeginn 20 Uhr). Am Sonntag erwarten dann die Füchse Duisburg den HEV ab 18:30 Uhr an der Wedau.

Mehr Derby an einem Wochenende geht also nicht. Zuerst fiebern aber die Gysenberger dem Heimspiel am Freitag gegen Essen entgegen. „Unser Team ist hervorragend in die Saison gestartet und hat am letzten Wochenende die Tabellenführung souverän verteidigt. Allein schon diese bisherige Leistung verdient eine entsprechende Würdigung. Jetzt kommt mit den Moskitos ein Gegner, der durch die ewige sportliche Rivalität äußerst attraktiv ist. In der letzten Saison hatten wir in beiden spannenden Heimspielen gegen Essen jeweils über 2600 Zuschauer. Wenn wir diese Zahl nun toppen könnten, dann wäre das eine tolle Sache“ meint HEV-Geschäftsführer Jürgen Schubert. In den bisherigen fünf Heimspielen kamen zusammen über 7500 Zuschauer in die Hannibal-Arena, damit sollte am Freitag die 10000er Grenze überschritten werden. Deshalb der Appell an alle Eishockey-Fans: Kommt am Freitag an den Gysenberg, Derby-Spannung ist garantiert!

Zur Situation beim HEV

Danny Albrecht, Trainer des Herner EV, bleibt bei seinem bewährten Motto: „Wir schauen von Spiel zu Spiel!“ Deshalb liegt der Fokus in dieser Woche eindeutig auf den Freitagsgegner, wenn die Essener Moskitos in der Hannibal-Arena gastieren. „Die Stimmung ist bestens, alle Spieler sind heiß auf das Wochenende. Man merkt im Training und auch drumherum, dass alle auf ihre Einsätze brennen“, so der HEV Cheftrainer. Er kann am Freitag auf den kompletten Kader zurückgreifen, nimmt man mal Artjom Alexandrov und Julius Bauermeister heraus. Auch die Förderlizenzspieler Tobias Schmitz und Maximilian Herz können spielen.

Die Gegner

Der Start in diese Saison verlief für die Moskitos Essen sehr wechselhaft und nicht störungsfrei. Drei Niederlagen zum Auftakt, dann zwei Siege (zumindest auf dem Eis) und weitere Niederlagen und Siege jeweils im Doppelpack. Am letzten Sonntag führte das Team vom Westbahnhof 36 Minuten lang mit 1:0 bei den Indians, um dann noch ersatzgeschwächt den Ausgleich kurz vor Ende der regulären Spielzeit und das Hannoveraner Siegtor in der Overtime hinnehmen zu müssen. Nach drei Spieltagen musste Essens Coach Frank Gentges krankheitsbedingt passen, für ihn kam der am Westbahnhof bereits bekannte Larry Suarez zu den Moskitos. Er startete auch sofort mit einem Auswärtssieg in Duisburg in seinen neuen Job und holte aus 6 Spielen 11 Punkte. Aber am gestrigen Dienstag folgte der nächste Nackenschlag. Der 8:4-Heimsieg gegen Hamburg vom 4. Spieltag wurde nachträglich vom DEB wegen eines formell nicht spielberechtigten Spieler in einen 5:0-Sieg für die Crocodiles umgewandelt.

„Wir werden die Moskitos sicherlich nicht an ihrem aktuellen Tabellenstand messen. Wir wissen alle, dass Derbys immer etwas Spezielles sind und zusätzliche Kräfte freisetzen können. Von daher gehen wir zwar selbstbewusst und mit breiter Brust in dieses Derby, aber auch mit dem nötigen Respekt für den Gegner, der mit Peter Leblanc einen sehr gefährlichen Stürmer in seinen Reihen hat. Auch Andre Huebscher, Enrico Saccomani und Rückkehrer Niklas Hildebrand haben ihre Scorerqualitäten bewiesen. Zudem verfügen die Essener über das drittbeste Powerplay der Liga. Da ist Vorsicht und taktische Disziplin gefragt“ erläutert HEV-Coach Danny Albrecht.

Die Füchse Duisburg sind das Team der letzten fünf Spieltage. Keine andere Mannschaft konnte in diesem Zeitraum neben den Füchsen die Maximalausbeute von 15 Punkten holen. Das dürfte Warnung genug sein, die Duisburger haben nach der Anfangsflaute den Weg in die obere Tabellenregion gefunden. Das Hinspiel konnte der HEV zum Saisonauftakt mit 5:2 für sich entscheiden, allerdings konnte der Sieg erst im letzten Drittel sichergestellt werden. Wie schwer sich die Gysenberger in den letzten Jahren an der Wedau getan haben, belegt ein Blick in die Statistik: In den letzten 16 Auswärtsspielen gab es nur einen einzigen Sieg für die Grün-Weiß-Roten und zwar vor gut einem Jahr in der letzten Saison nach jeweils zwei Treffern von Marcus Marsall und Dennis Thielsch mit 5:3.

 

Für alle, die die Spiele nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es einen LIVETICKER von diesen Partien!

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