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Heißes Derby in heißen Trikots

Þ03 März 2016, 16:45
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Die Pre-Playoff-Derbyrunde, die über maximal drei Spiele geht, beginnt am Freitag in Rosenheim und findet am Sonntag im Olympia-Eissportzentrum Garmisch-Partenkirchen ab 17 Uhr ihre Fortsetzung. Ein entscheidendes drittes Spiel würde dann am kommenden Dienstag um 19:30 Uhr wieder in Rosenheim stattfinden. Passend zum heißen Derby-Vergleich mit dem oberbayerischen Rivalen von der Zugspitze laufen die Starbulls in neuen Trikots mit einer heißen Farbkombination auf.

In der Hauptrunde haben die Starbulls alle vier Vergleiche mit dem SC Riessersee gewonnen. 4:2 und 5:4 lauteten die Ergebnisse im Kathreinstadion, die beiden Auswärtsspiele in Garmisch-Partenkirchen entschieden die Rosenheimer jeweils in der Verlängerung für sich (4:3, 2:1). Starbulls-Coach Franz Steer interessiert die bisherige grün-weiß „Erfolgsbilanz im „Altmeister-Duell“ aber überhaupt nicht: „Das waren enge Spiele, die wir genau so gut hätten verlieren können. Außerdem hat Riessersee dabei immer auf einige wichtige Spieler verzichten müssen. Jetzt werden sie so komplett wie in noch keinem Spiel gegen uns in dieser Saison auflaufen“.

Tatsächlich hat sich der Kader des SC Riessersee in den letzten Wochen wieder mehr und mehr gefüllt. Beim bemerkenswert deutlichen wie ebenso verdienten Sieg am Dienstag gegen Vorjahresmeister und Hauptrundenprimus Bietigheim hatte SCR-Coach Tim Regan 21 Akteure auf dem Spielberichtsbogen. Und das ohne die Förderlizenzspieler John Rogl, Kai Herpich und Andreas Eder. Für Herpich ist die Saison wegen einer Handverletzung wohl beendet. Rogl lief am Mittwoch für Kooperationspartner München in der DEL beim 4:3-Sieg in Köln auf, und wegen des „Verteidigernotstandes“ beim aktuellen Tabellenführer der höchsten deutschen Eishockey-Spielklasse ist mit seinem Einsatz beim SC Riessersee eher nicht zu rechnen.

Dafür hat SCR-Trainer Regan mit den beiden 20-jährigen Stürmern Florian Imminger und Philipp Wachter neben dem nach Verletzung zurückgekehrten Kapitän Florian Vollmer eine ganz neue Formation gebildet. Und auch mit einer Garmischer Paradereihe, in der Topscorer Matthias Beck und der Anfang Januar neu verpflichtete Kanadier Brendan Connolly gemeinsam wirbeln, hatten es die Grün-Weißen ein einem Heimspiel noch nicht zu tun.

Für die Starbulls gab es im Vorfeld der Freitags-Partie positive Signale aus Straubing, dass Förderlizenzspieler Stefan Loibl in der Pre-Playoff-Runde für die Grün-Weißen auf das Eis gehen kann. Vor allem in seiner Rolle als Mittelstürmer der dritten Sturmreihe mit Fabian Zick und Manuel Edfelder, die Franz Steer so zum ersten Mal vor knapp drei Wochen im Heimspiel gegen Frankfurt überraschend wie erfolgreich auf das Eis schickte, scheint sich Loibl pudelwohl zu fühlen. Andrej Strakhov könnte dann wieder als Routinier in der vierten Offensivformation der Starbulls agieren.

Nach wie vor nicht zur Verfügung stehen Verteidiger Gustav Veisert sowie die Stürmer Simon Fischhaber und Christian Neuert. David Vallorani, der gegen Bremerhaven geschont wurde, hat ab Mittwoch wieder trainiert und angedeutet, dass er im oberbayerischen Derby auflaufen kann. Ansonsten ist Franz Steer froh, dass sich für seine ja bereits zuvor auf Tabellenplatz acht festzementierte Mannschaft im bedeutungslosen Gastspiel in Bremerhaven am Dienstag kein Spieler eine Sperre oder Verletzung eingefangen hat. Die knappe 4:5-Niederlage an der Nordsee konnte der Starbulls-Trainer verschmerzen: „Das, was wir dort gegen eine komplette und qualitativ extrem starke Mannschaft gezeigt haben, war schon sehr respektabel“.

Ein starkes Spiel lieferte dabei C.J. Stretch ab, der sich mit drei Scorerpunkten (zwei Tore, eine Vorlage) den Goldhelm von Wade MacLeod zurückholte, der einmal traf. Am Tag nach der Rückkehr aus Bremerhaven „gönnte“ sich Franz Steer übrigens ganze zwei Stunden Schlaf. Dann startete die ausführliche Analyse von Pre-Playoff-Gegner Riessersee. „Wir haben uns sehr akribisch vorbereitet. Ich hoffe, dass jeder unserer Spieler auch alles wie besprochen umsetzen kann. Aber eine so kurze Runde ist immer gefährlich. Und natürlich werden auch die Leistungen der Torhüter eine ganz entscheidende Rolle spielen.“

Beim Gegner erwartet der Rosenheimer Coach wieder den zuletzt kränkelnden Jochen Vollmer im Tor, der beim 4:0-Sieg gegen Bietigheim von Ilya Sharipov glänzend vertreten wurde. Wer das Tor der Grün-Weißen hüten wird, Lukas Steinhauer oder Timo Herden, das entscheidet Steer erneut erst kurzfristig. Apropos grün-weiß: Die Starbulls werden am Freitag, wie auch in eventuellen weiteren Playoff-Heimspielen, in ungewohnten Farben auflaufen. Die speziell angefertigten Trikots für die K.O.-Runde sind in Schwarz und Rot gehalten – ein heißes Design, passend zur heißen Saisonphase und zum heißen Derby gegen den oberbayerischen Rivalen.

Bei den Fans kommt das Design gut an, die seit zwei Wochen zum Verkauf angebotenen Jerseys gingen weg „wie warme Semmeln“. Doch nicht nur die Trikots sind im Gegensatz zur Hauptrunde neu, auch der Spielmodus ist es. Sollte nämlich nach 60 Spielminuten kein Sieger gefunden sein, wird eine dritte Pause zur Eisaufbereitung eingelegt werden. Diese dauert aber nicht wie die beiden regulären Drittelpausen 18, sondern 15 Minuten. Und dann wird so lange gespielt, bis das entscheidende Tor fällt. Notfalls mit einer weiteren 15-minütigen Pause und erneutem Seitenwechsel, wenn das nicht in den ersten 20 Minuten der Fall ist. Ein Penaltyschießen gibt es nicht.

Für das Heimspiel am Freitag empfehlen die Starbulls Rosenheim die bequeme Online-Buchung von Eintrittskarten über die offizielle Webseite www.starbulls.de. In der Geschäftsstelle am Stadion können Tickets am Donnerstag zwischen 17 und 19 Uhr sowie am Freitag zwischen 9 Uhr und 12 Uhr im Vorverkauf und dann ab 17 Uhr erworben werden. Um Wartezeiten an den Tageskassen und am Einlass zu vermeiden, empfehlen die Starbulls ein rechtzeitiges Kommen. Der Stadioneinlass beginnt um 18:30 Uhr.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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