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Heißer Fight gegen den Meister

DEG erkämpft 5:4 n. P.

Þ02 Oktober 2019, 23:25
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Düsseldorfer EG
Düsseldorfer EG

Das war ein richtig starker Abend. Gegen den Meister Mannheim hielt die DEG voll dagegen und holte sich vor 6.780 Zuschauern einen heiß erkämpften 5:4-Erfolg nach Penaltyschießen (1:0; 2:4; 1:0; 0:0; 1:0). Damit holt sich Rot-Gelb den fünften Sieg in Folge und ist weiter voll auf Kurs. So macht das Spaß.

Special-Teams im Fokus

Im ersten Spielabschnitt standen zunächst die Special-Teams im Vordergrund. Allzu oft wanderten Akteure in die Kühlbox. Die DEG musste sogar gleich drei Unterzahlspiele überstehen. Dabei hielten sich die vier Rot-Gelben aber stets wacker und wendeten jeglichen Schaden von ihrem Team ab. Rot-Gelb machte es besser und nutzte die einzige Überzahlchance zur Führung. Luke Adam hatte hart abgezogen, so dass Dennis Endras nur prallen lassen konnte. Ken André Olimb war mit der Rückseite seiner Kelle zur Stelle und schob zum 1:0 ein. Der Rest war ein richtig ansehnliches Eishockey-Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste auf Mannheimer Seite hatte Youngster Tim Stützle, der Niederberger zu umkurven versuchte. Der DEG-Keeper riss aber seine Fanghand zur rechten Zeit noch hoch. Auf DEG-Seite hätte Victor Svensson den zweiten Treffer markieren können. Mit Tempo über rechts zog er hart in Richtung Tor, hatte Endras schon umkurvt und geschlagen, bekam die Scheibe aus spitzem Winkel aber nicht im Netz unter.

Torgala im Mittelabschnitt

Im Mittelabschnitt ging es dann richtig torreich zu. Zunächst zeichnete dafür vor allem der Deutsche Meister verantwortlich, der sichtlich einen Gang zulegte und mächtig durchs Offensivdrittel wirbelte. So dauerte es nicht lang bis zum Ausgleich durch Jan-Mikael Järvinen, der Niederbergers Abpraller nach einem seitlichen Schuss von Chad Billins nutzen konnte (23.). Mannheim wirbelte und traf weiter. Als nächstes war es Tommi Huhtala, der durch einen langen Pass frei im Drittel war, ausholte und den kurz verzögerten Schuss dann gnadenlos ins Netz drosch (29.). Jetzt schien die Gäste gar nichts mehr zu stoppen zu können. Ein Vier-gegen-Vier spielten die Mannheimer perfekt aus und machten durch Ben Smith das dritte Tor (31.). Die DEG musste sich sammeln und fand offensichtlich einen Weg. Mit wiedergewonnenem Mut nahm man die Angriffstätigkeiten wieder auf und fand durch Maxi Kammerer schnell den Weg zum Anschlusstreffer. Halb im Fallen bugsierte der Rückkehrer die Scheibe ins Ziel (36.). Der Torreigen war aber immer noch nicht beendet, nun waren die Quadratestädter wieder dran. Ein Schuss auf Niederberger und Tommi Huhtala im Nachstochern stellten den alten Abstand wieder her. Der DEG bot sich dann noch eine Powerplay-Chance und hier fiel dann der letzte Treffer des Torfestivaldrittels. Reid Gardiner zog einen Onetimer fast in NHL-Manier ins Tor. Ein optischer Leckerbissen!

Comeback reicht für zwei Punkte

Auch die letzten 20 Minuten führten beide Mannschaften mit offenem Visier. Teilweise lag bei dem ganzen Kampfgeist und dem Einsatz schon Playoff-Atmosphäre in der Luft. Freilich reichlich verfrüht Anfang Oktober. Die DEG ließ nicht locker und forcierte den Ausgleich. Wieder nutzte sie ein Powerplay. Nehring war zur Stelle, als Endras nicht festhalten konnte (43.). Ganz am Ende wurde es nochmal brenzlig, als die Adler die DEG im Powerplay einschnürten und sich auch danach keine Gelegenheit zum Spielerwechsel für die Rot-Gelben ergab. Als dann sogar noch ein Icing dazukam und die neue Regel griff, dass Harold Kreis keine Auszeit nehmen durfte, pumpten einige Akteure schon ganz gut. Die Jungs überstanden aber auch das und gingen danach – wenn auch vergeblich – sogar noch auf die drei Punkte.

In der Overtime war Mannheim viel in Puckbesitz, kurvte aber hauptsächlich umher, ohne viel Gefährliches auf Niederberger zu bringen. So mussten die Penaltys die Entscheidung bringen. Hier war es Victor Svensson als achter Schütze, der der DEG den viel umjubelten Zusatzpunkt sicherte. Viel Zeit zum Ausruhen gibt es nicht. Schon am Freitag gibt es das nächste Heimspiel im ISS DOME. Dann reisen die Krefeld Pinguine zum Straßenbahnderby an.

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