Heimspiel gegen Erfurt

Zum zweiten Mal in dieser Saison heißt der Gegner am Dienstag, dem 28. Oktober, TecArt Black Dragons Erfurt. Das erste Aufeinandertreffen endete am 28. September mit einem 5:4 Shootout-Sieg für die Thüringer. Die KSW IceFighters sollten also gewarnt sein und sich nicht vom derzeitigen elften und letzten Tabellenplatz der Erfurter blenden lassen.

Mit einem nur punktuell veränderten Kader nehmen die TecArt Black Dragons Erfurt in diesem Jahr den Einzug in die Playoffs ins Visier. In der vergangenen Saison verpassten sie mit Platz 11 den Einzug in die Pre-Playoffs. Neuer Trainer ist Sebastian Wolsch, der zuvor Nachwuchscoach in Weißwasser gewesen war. In der Abwehr sieht man sich besser aufgestellt als in der Spielzeit zuvor. So kehrte Lukas Mannes nach der Insolvenz der Moskitos Essen wieder zurück in die thüringische Landeshauptstadt und soll der Verteidigung, hinter der nach wie vor der Ex-Leipziger Patrick Glatzel das Tor hütet, Stabilität geben.

Apropos Ex-Leipziger: Mit Louis Postel und Dennis Bondarenko sind zwei weitere ehemalige IceFighter in Erfurt geblieben. Sie haben im Sturm Verstärkung aus Finnland bekommen. Miro Markkula, letzte Saison noch bei den Hammer Eisbären unter Vertrag, verstärkt die finnische Fraktion in Erfurt, zu der auch der letztjährige Topscorer Santeri Haarala und der Deutsch-Finne Robin Erkinjuntti gehören. Dritter Importspieler neben Markkula und Haarala ist der Kanadier Harrison Reed, der in seine dritte Saison in Erfurt geht.

Die genannten drei Kontingentspieler sind es auch, die in der laufenden Spielzeit die teaminterne Scorerliste anführen. Nach zehn Spielen kommt Haarala auf 15 Punkte, Reed und Markkula steuerten jeweils acht Punkte bei. Ergebnistechnisch war bei den Erfurtern in dieser Saison eigentlich schon fast alles dabei. Vier Mal stand es nach 60 Minuten unentschieden, drei Mal ging es dabei bis ins Shootout – unter anderem beim Heimspiel gegen die KSW IceFighters. Auswärts gab es Niederlagen in Duisburg und bei den Scorpions, eine OT-Niederlage in Herne sowie vergangenen Freitag ein 3:5 in Tilburg. Dagegen gewann man in Herford deutlich mit 6:3, musste sich am vergangenen Wochenende den Herfordern jedoch zuhause 2:7 geschlagen geben. Das Auswärtsspiel bei den Hannover Indians wurde beim Stand von 1:1 wegen Nebels abgebrochen.

Quelle:
KSW Icefighters Leipzig