









Die Passau Black Hawks haben am Freitagabend die Falken Heilbronn in der Passauer Eis-Arena vor 682 Zuschauern empfangen. Am Ende mussten sich die Habichte mit 1:4 geschlagen geben.
Schon vor der Partie war die Favoritenrolle klar verteilt: Die Falken zählen in dieser Oberliga-Saison zu den Topfavoriten im Süden und gelten als heißer Anwärter auf die Vorrunden-Meisterschaft.
Die Gäste starteten druckvoll ins erste Drittel und erspielten sich die ersten Chancen. Doch auch die Black Hawks kamen mit schnellen Gegenstößen gefährlich vor das Heilbronner Tor. Zwei umstrittene Strafzeiten gegen die Hausherren blieben ungenutzt, und fast im Gegenzug brachte Heilbronns Kapitän Frederik Cabana die Falken mit 0:1 in Führung. Beide Teams erarbeiteten sich im weiteren Verlauf gute Möglichkeiten, scheiterten aber wiederholt an zwei stark aufgelegten Torhütern.
Das zweite Drittel wurde schließlich zur entscheidenden Phase. Erneut waren es die Unparteiischen, die mit ihren Strafzeiten für Diskussionsstoff sorgten. Heilbronn nutzte die Überzahlsituationen eiskalt und zog mit drei Treffern auf 0:4 davon.
Im Schlussdrittel starteten die Black Hawks in Überzahl, doch Falken-Goalie Patrick Berger blieb ein sicherer Rückhalt. Acht Minuten vor dem Ende sorgte dann Zack Nazzarett für Jubel in der Halle: In Überzahl erzielte er den 1:4-Anschlusstreffer. Die Habichte gaben sich bis zum Schluss nicht auf und drängten weiter auf ein weiteres Tor – doch trotz aller Bemühungen blieb es beim 1:4 Endstand.
„Für das erste Spiel gegen einen starken Gegner wie Heilbronn haben wir eine ordentliche Leistung gezeigt. Natürlich gibt es noch einige Dinge, an denen wir arbeiten müssen – das ist zu diesem Zeitpunkt der Saison ganz normal. Heilbronn hat unsere Strafzeiten eiskalt bestraft. Wenn wir in der einen oder anderen Situation klüger agieren, hätten wir definitiv einen Punkt aus dem Spiel mitnehmen können.“, so Goalie Marco Eisenhut nach der Partie.
Quelle:
EHF Passau Black Hawks