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29.03.2022, 20:00 Uhr

HC Davos will Serienanschluss

Graubündner wollen gegen Rapperswil gewinnen

Þ29 März 2022, 16:34
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HC Davos
HC Davos

Der HCD liegt in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 0:2 zurück. Dominik Egli glaubt dennoch an die Wende. „Beim 1:4 im zweiten Match haben wir den Gegner zwei Drittel lang an die Wand gespielt, aber im Abschuss versagt. Vieles hat gestimmt, aber wir müssen effizienter werden“, sagt der Verteidiger vor dem heutigen dritten Match.

„Dia schönsti Ziit im Johr“, leuchtete am Sonntagabend vor dem Anpfiff in grossen Lettern auf dem imposanten Anzeigewürfel unter dem Dach des Davoser Eisstadions, unterzeichnet mit „Mission 32“. Die 32 deutete darauf hin, dass der HCD in seiner 100-jährigen Klubgeschichte als Schweizer Rekordmeister den Titel 31 Mal errungen hat. Der 32. liegt zurzeit allerdings noch in weiter Ferne. Stattdessen droht den Davosern bereits in dieser Woche in der Viertelfinalserie ein rasches Ende der schönsten Zeit des Jahres. Zurzeit sind sie nur noch zwei Niederlagen davon entfernt. Und die beiden nächsten Playoff-Partien finden heute Dienstagabend in Rapperswil-Jona und 48 Stunden später wieder in Davos statt (jeweils um 20 Uhr).

35 Schüsse in 40 Minuten, aber nur ein Tor

Bei der Auftaktniederlage am letzten Freitag in Rapperswil-Jona war der HCD mit dem 3:4 noch gut bedient, waren die Gastgeber doch zwei Drittel lang klar überlegen. Sie führten mit 4:1, ehe Mathias Bromé sowie Dominik Egli mit zwei Powerplay-Treffer den Rückstand in der Schlussphase verkürzten und die Latte nach einem Knaller von Davyd Barandun 128 Sekunden vor Spielende den Ausgleich verhinderte. Ganz anders trat der HCD am Sonntagabend im zweiten Playoff-Spiel auf, seinem ersten zu Hause. Da waren sie von Anfang an hellwach, da stimmten die Einstellung, die Aggressivität, die Kampfkraft und der Siegeswille vom ersten Bully an. Der konstante Druck der Davoser in den ersten 40 Spielminuten wurde einzig durch einen hart gepfiffenen Penalty unterbrochen, den Roman Cervenka in der sechsten Minute für die Lakers zur Führung nutzte. Beim HCD stimmten allerdings Aufwand und Ertrag bei weitem nicht überein. Nicht weniger als 35 Mal schossen die Davoser in den ersten beiden Dritteln auf das „Rappi“-Tor. Einzig Andres Ambühl gelang es aber, Lakers-Torhüter Melvin Nyffeler zu bezwingen. Die Lakers hingegen trafen im Schlussabschnitt innert neun Minuten gleich drei Mal.

„Es bleibt noch viel Zeit“

„Wir kamen fürs zweite Spiel sehr gut aus der Kabine. Wir dominierten das erste Drittel, und wir dominierten auch das zweite. Leider nutzten wir unsere Chancen nicht. Wenn wir dies am Dienstagabend im dritten Match ändern und sonst so spielen, wie wir am Sonntag die ersten 40 Minuten lang auftraten, werden wir sehen, was herauskommt…“, meinte der enttäuschte HCD-Verteidiger Dominik Egli kurz nach dem bitteren 1:4 im Kabinengang schon wieder etwas trotzig. „Natürlich ist es frustrierend, wenn man mehr als 40 Minuten am Drücker ist und dann innert kurzer Zeit drei Gegentore kassiert. Wir dürfen jetzt die Köpfe nicht hängen lassen, sondern das Positive ins dritte Spiel mitnehmen. Klar, wir liegen in der Serie mit 0:2 zurück. Die Lakers haben zwar einen weiteren Sieg errungen. Aber es bleibt noch viel Zeit zum Eishockeyspielen und die Serie zu kehren.“

„Noch mehr Druck und Verkehr“

Dazu ist primär eine wesentlich höhere Effizienz im Abschluss nötig. „Wir müssen vor dem gegnerischen Tor noch mehr Druck ausüben und für noch mehr Verkehr sorgen. Dadurch können wir Lakers-Torhüter Nyffeler den Überblick erschweren und die Sicht nehmen, sodass er den Puck nicht sieht. Sonst ist es für jeden Torhüter einfach, die Scheibe zu halten“ bemerkte Dominik Egli. Der HCD-Verteidiger warnt allerdings davor, den Erfolg nun mit allzu viel Wucht anzustreben. „Wir dürfen am Dienstag in Rapperswil-Jona nicht kopflos alles nach vorne werfen und dem Gegner ins offene Messer laufen, sondern wir müssen geduldig unserem Spielsystem treu bleiben und dann zuschlagen.“

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