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Harzer Falken siegreich in Berlin

Þ03 September 2018, 06:10
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Mit einem Spiel voller neuer Erkenntnisse, aber vor allem einem positiven Ausgang kommen die Harzer Falken am Freitagabend aus der Partie mit dem ECC Preussen Berlin. Am Ende steht ein 4:5 (1:0; 2:3; 1:1; 0:1)-Sieg nach Penaltyschießen zu Buche, der über das gesamte Spiel hinweg gesehen ein verdienter Lohn der Mühen war. Zwar konnte man durchaus in einigen Szenen erkennen, dass die  Abstimmung und das Zusammenspiel noch nicht ganz rund liefen. Doch vor  allem im 2. Drittel spielten die Falken schon ein ganz feines  Eishockey und ließen die Preussen in dieser Phase gar nicht mehr ins  Spiel kommen. Was nach einem recht gemütlichen 1. Drittel noch nicht  zu erahnen war. Man merkte den Spielern zu Beginn an, dass da auch  eine ganze Portion Nervosität mit im Spiel war. Und die Preussen, die  im Sommer keinen derart grundlegenden Umbruch im Team absolvierten wie  die Harzer, ließen die Scheibe und teilweise auch den Gegner gut  laufen. Erschwerend kam hinzu, dass Erik Pipp in der 8. Spielminute  eine 10-minütige Disziplinarstrafe erhielt und die bereits gut  funktionierende Sturmreihe mit Pipp, Buonincontri und Gulda erstmal  gesprengt war. Mehr als das 1:0 der Hausherren durch einen verdeckten  Weitschuss sollte im ersten Abschnitt jedoch nicht herausspringen.

Und wie sehr Pipp seinem Team fehlte, stellte er dann im Mitteldrittel gleich unter Beweis, als er mit einem satten Handgelenkschuss aus guter Distanz den Ausgleich markierte. Zwar konnten die Preussen erneut in doppelter Überzahl in Führung gehen, doch auch hier zeigte sich ein ganz anderer Kampfgeist im Harzer Team. Symbolisch, wie sich Patrik Franz gleich zwei Mal in die Schüsse der Berliner warf. Und auch die erneute Führung der Preussen sollte die Harzer nicht schocken. Nach einem wunderbaren Zusammenspiel mit Erik Pipp vollendete Dennis Gulda zum Ausgleich und läutete damit auch die stärkste Phase der Falken ein. Nachdem Zach Josepher mit einem starken Backcheck den Alleingang von Marvin Tepper beendete, ging es sofort in den Konter durch Buonincontri und Pipp über, die jedoch noch am Berliner Schlussmann scheitern sollten. Doch man war so richtig im Spiel angekommen. Und wie Louis Trattner den Puck gegen diverse Berliner Spieler im Preussendrittel behauptete und einen Doppelpass mit Artjom Kostyrev ganz sauber zur 2:3-Führung abschloss, krönte diese Phase formvollendet.

Doch Headcoach Arno Lörsch hatte nach dem Spiel auch gleich den einen oder anderen Schwachpunkt ausgemacht. Denn nicht nur das erste Berliner Tor, sondern auch das 3:3 und das 4:3 fielen durch verdeckte und abgefälschte Schüsse von der blauen Linie. „Da muss das Wechselspiel der Außenstürmer am gegnerischen Verteidiger und die Arbeit im Slot noch verbessert werden.“ resümierte Lörsch im Anschluss. „Wir haben heute einige Spieler gesehen, die sich aufgedrängt haben und einige, die noch ne Schippe drauf legen müssen.“ Vor allem Nico Ehmann in der Verteidigung („sehr abgeklärt und souverän“) sowie Louis Trattner erhielten ein kleines Sonderlob des Coaches. Und auch die erste Reihe um Neuzugang Buonincontri wusste zu gefallen, der sich dann auch nach einem schönen Zusammenspiel mit Kubail und Kostyrev für das 4:4 verantwortlich zeichnete. Im entscheidenden Penaltyschießen rundete Fabian Hönkhaus seine gute Leistung in diesem Spiel ab und ließ keinen Penalty der Berliner passieren. Auch wenn viele den letzten Penalty der Preussen hinter der Linie sahen. Doch sowohl der Haupt- als vor allem auch der Linienrichter teilten diese Meinung nicht und so stellte der souverän von Artjom Kostyrev verwandelte Penalty den Siegtreffer dar. „Insgesamt haben wir das Spiel schon verdient gewonnen.“ so Trainer Arno Lörsch im Anschluss. „Wir haben noch eine Menge zu tun, aber das, was ich mir von meinen Jungs für dieses Spiel erhofft habe, haben sie schon gut umgesetzt. Die Specialteams (Über- und Unterzahl) müssen sich noch einspielen. Aber gerade die Tatsache, dass wir unsere Tore im 5 gegen 5 geschossen haben, zeigt auch, dass wir taktisch schon ein Stück weit besser ausgerichtet waren als der Gegner. Dafür sind die Vorbereitungsspiele da und nun ist es das Ziel, in den verbleibenden fünf Spielen bis zum Saisonstart jedes Mal Fortschritte zu erzielen.“ gibt Lörsch einen kleinen Einblick in seine Notizen. Ob Verteidiger Anton Barrein am Sonntag gegen Erfurt dabei sein kann, wird sich erst noch herausstellen. Nach einem Check musste Barrein vom Eis und die Lippe im Krankenhaus versorgen lassen. „Er will unbedingt spielen, was natürlich für ihn spricht. Aber da müssen wir schauen, dass man da kein Risiko eingeht.“ lässt Arno Lörsch diese Personalie offen. Nicht mehr dabei sein wird auf alle Fälle Tryout Phil Miethling, der näher an seinem Zuhause sein wollte und sich den Saale Bulls aus Halle angeschlossen hat. Aber noch sind die Harzer Transferaktivitäten ja noch nicht abgeschlossen. (Hei)

 

eishockey.net / PM Harzer Falken 

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