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01.04.2021, 20:00 Uhr

Harte Aufgaben im Playoff-Kampf

Eispiraten treffen auf Bietigheim, Freiburg und Weißwasser

Þ31 März 2021, 17:10
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Der Endspurt in der DEL2 ist eingeläutet – ebenso wie der Kampf um die Playoff-Plätze, in welchem die Eispiraten mittendrin statt nur dabei sind. Mit den Begegnungen gegen die Bietigheim Steelers (1. April, 19:30 Uhr), die Wölfe Freiburg (3. April, 19:30 Uhr) und die Lausitzer Füchse (5. April, 20:00 Uhr), warten auf die Westsachsen harte Aufgaben. Dabei steht das Sachsenderby gegen Weißwasser zum zweiten Mal im Zeichen der Deutschen Einsatzveteranen.

„Letztendlich haben wir verdient gewonnen“, resümierte Verteidiger André Schietzold den 3:0-Heimerfolg über die Löwen Frankfurt am vergangenen Sonntag. „Wir haben defensiv sehr kompakt gespielt, dadurch haben sich auch vorn immer wieder Chancen ergeben“, analysiert Schietz und nennt womöglich einen Schlüssel für den Erfolg. „Wir müssen auch an diesem Wochenende unser bestes Spiel abrufen, nur so können wir punkten – gerade auswärts mit Blick auf die Begegnungen gegen Bietigheim und Freiburg“.

Eispiraten wollen ersten Dreier gegen Bietigheim

Die Bietigheim Steelers gehen mit einem positiven Gefühl in ihr morgiges Heimspiel gegen die Eispiraten: An diesem Wochenende machte das Team des ehemaligen Crimmitschauer Trainergespanns um Danny Naud und Fabian Dahlem den Einzug in die Playoffs perfekt. Ein Ziel, auf welches auch der aktuelle Eispiraten-Coach Mario Richer mit seinen Jungs hinarbeitet. Dafür müssen die Westsachsen aber die ersten Punkte gegen, die in den direkten Duellen bisher immer siegreichen Baden-Württemberger holen. 

Mit 83 Punkten aus bisher 47 Partien stehen die Bietigheimer aktuell auf Platz vier in der DEL2, punktgleich mit den Wölfen Freiburg. In den letzten fünf Begegnungen konnten die Ellentaler drei Siege einfahren und dürften somit auch reichlich Selbstbewusstsein haben. Denn auch wenn die Steelers bereits das Ticket für die Endrunde gelöst haben, geht es bis zum Ende der Hauptrunde immerhin noch um wichtige Punkte für eine optimale Platzierung.

Dabei können Naud und Dahlem, die in dieser Spielzeit, ebenso wie die Eispiraten, immer wieder mit Verletzungssorgen zu tun hatten, vor allem auf ihren Topscorer Riley Sheen bauen. Der Kanadier sammelte 56 Scorerpunkte und ist mit 27 Treffern der beste Torschütze seiner Farben. Unterstützt wird er beim Toreschießen von berüchtigten Namen wie Matt McKnight, Norman Hauner oder Brett Breitkreuz. Spieler, die man mit einer geschlossenen Teamleistung, wie zuletzt gegen Frankfurt, in Schach halten muss. Dann könnte es nach drei Niederlagen auch mit dem ersten Punktgewinn gegen die Bietigheimer klappen.

Positive Freiburg-Bilanz ausbauen

Anders als gegen Bietigheim liest sich die bisherige Saisonstatistik gegen die Wölfe aus Freiburg rosig. Die Crimmitschauer wollen auf ihre drei Siege und insgesamt neun Punkte gegen die Breisgauer aufbauen und dem Team um Noch-Trainer Peter Russel einmal mehr wichtige Punkte abknöpfen, um sich im Schlussspurt eine positive Ausgangslage zu schaffen.

Peter Russel wird den EHC zum Saisonende gen Ravensburg verlassen. Die Nachricht tat der guten Saison der Freiburger aber keinen Abbruch. Letztes Jahr noch als Überraschungsteam getitelt, bewiesen die Freiburger eindrucksvoll, dass sie weitaus mehr als das waren. Mit starken und konstanten Leistungen erspielten sich die Breisgauer bislang 83 Punkte und rangieren so auf Platz drei.

Mitverantwortlich für diese achtsamen Teilerfolg ist die bärenstarke Offensive, welche in 46 Partien schon ganze 167 Tore erzielte. Top-Torschütze ist dabei Andrée Hult, der 24 Tore für sich verbuchen konnte und mit 65 Punkten auch Topscorer seiner Mannschaft ist. Christian Billich glänzt derweil als Vorlagengeber, assistierte bislang bei 42 Treffern. Und auch Scott Allen, der zwischen 2017 und 2018 das Trikot der Eispiraten trug, zeigt sich bissig. 24 Tore und 29 Vorlagen gehen auf seine Habenseite. Neben Hagen Kaisler ist Ben Meisner der dritte Ex-Eispirat im Wölfe-Rudel, der ohnehin als einer der besten Goalies der DEL2 zählt.

Mit einer konzentrierten Mannschaftsleistung können die Schützlinge von Mario Richer aber auch zum zweiten Male in der Echte Helden Arena bestehen. Mit Blick auf die Tabellenkonstellation wäre dies mehr als wünschenswert.

Zweiter Veteranen-Tag zum Heimderby gegen Füchse

Die dritte Partie in fünf Tagen ist dann mal wieder ein Heimspiel im Sahnpark. Und dazu noch ein ganz besonderes. So zelebrieren die Eispiraten im Rahmen ihres Heimderbys gegen die Lausitzer Füchse ihren zweiten Veteranen-Tag, bei welchem verwundeten Einsatzsoldaten und -soldatinnen Tribut gezollt werden soll. Dabei werden die Crimmitschauer in extra angefertigten Camouflage-Jerseys auflaufen, die im Nachgang für Projekte des Veteranenverbandes versteigert werden.

Es ist also alles für ein großartiges Event angerichtet, zu welchem drei Punkte als i-Tüpfelchen folgen sollen. Die Füchse stehen mit 55 Zählern aktuell auf Platz 11, haben nur noch geringe Chancen auf eine Playoff-Teilnahme. Dennoch kann man in diesem Sachsenderby mit kämpfenden Ostsachsen rechnen, die aus ihren letzten fünf Partien nur zwei für sich entscheiden konnten, das letzte Duell mit den Eispiraten aber noch im Hinterkopf haben dürften. Nach zunächst zwei Siegen auf Crimmitschauer Seite, gewann Weißwasser am 8. März mit 3:1 in der wee-Arena gegen die Mannschaft von Mario Richer.

Die zuletzt heimstarken Eispiraten werden alles daran setzen, um am kommenden Montag den dritten Derbysieg gegen die Ostsachsen einzufahren. Dabei gilt es, das Kollektiv aus Weißwasser zu besiegen. Denn nach dem Abgang von Topscorer Kale Kerbashian gen Frankfurt, rückte das Füchse-Team enger zusammen. Gerade die jungen Fölispieler der Eisbären wurden einmal mehr gut integriert. Rylan Schwart, Andrew Clark und Thomas Reichel sind derweilen die erfolgreichsten Torschützen der Lausitzer.

Die Crimmitschauer dürften bis in die Haarspitzen motiviert sein. So geht es in diesem speziellen Sachsenderby nicht nur um ganz wichtige Punkte und Prestige, sondern auch darum den zweiten Veteranen-Tag abzurunden. Gern erinnert man sich dabei an den letzten Veteranen-Tag, an welchem man den EV Landshut mit 2:1 schlagen konnte.

Unverändertes Personal zur Vorwoche

Ohne Veränderungen im Kader werden die Eispiraten ihre morgige Reise nach Bietigheim antreten. So gibt es keine weiteren Ausfälle, jedoch auch keine Rückkehrer. Bei Felix Thomas und Carl Hudson legt Richer den Finger in die Wunde: „Es kann gut sein, dass für beide Spieler die Saison bereits vorzeitig beendet ist“. Damit würden sie sich zu Vincent Schlenker und Scott Timmins gesellen, welche schon länger nicht mehr trainieren und spielen konnten und in dieser Saison definitiv nicht in das westsächsische Aufgebot zurückkehren.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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