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Haie mit 3:6 Niederlage in Nürnberg

Þ20 Januar 2020, 14:06
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Kölner Haie
Kölner Haie

Für die Kölner Haie geht es bei den Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg darum, die Negativserie von sieben Partien ohne Sieg zu beenden. "Wir wollen mehr Schüsse nehmen und vor dem gegnerischen Tor präsenter sein", gibt Haie-Kapitän Moritz Müller die Richtung vor. Und die Mannschaft von Chefcoach Mike Stewart setzt dies von Beginn an um. Pascal Zerressen prüft mit einem Schuss von der blauen Linie als erster Nürnbergs Niklas Treutle (2. Min.). Auch danach geben die Haie vor 5.237 Zuschauern in der Nürnberger Arena klar den Ton an. Doch Marcel Müller, der nach seiner Drei-Spiele-Sperre wieder dabei ist, verpasst mit einem abgefälschten Schuss die frühe Führung (4.). Auch in den folgenden Minuten erarbeiten sich die Haie gute Tor-Möglichkeiten. Zunächst ist es Colby Genoway, der im ersten KEC-Powerplay an Treutle scheitert (4. Min.). Dann verpassen Colin Smith und Jason Bast knapp die Führung – beide Male ist Treutle der Spielverderber (8.). Wenig später zeigt Gustaf Wesslau einen starken Reflex und lenkt einen abgefälschten Puck gerade noch auf das Tornetz (12.). Doch dann ist der Schwede geschlagen: Aronson und Wesslau können Buck nach einem Abpraller nicht mehr entscheidend stören, so trifft der Nürnberger im Fallen zum 1:0 für die Gastgeber (14.). Und keine Minute später fangen sich die Haie den nächsten unglücklichen Gegentreffer. Nach einem abgefälschten Schuss senkt sich die Scheibe hinter Wesslau Richtung Tor – Acton stochert sie schließlich zur 2:0-Führung in den Kölner Kasten (15.). Das ist ganz bitter für die Gäste, die hier im ersten Drittel ein wirklich gutes Auswärtsspiel hinlegen – und mit 14:7 Torschüssen vorne liegen. Leider steht es in der entscheidenden Statistik nach den ersten 20 Minuten 0:2 aus Kölner Sicht.

Haie zeigen Moral

Die Haie kommen mit mächtig Dampf aus der Kabine – und erzwingen gleich das nächste Powerplay (21.). In Überzahl erarbeitet sich der KEC Torschuss um Torschuss. Doch Treutle und der Außenpfosten verhindern den längst verdienten Anschlusstreffer (22.). Und dann wird der enorme Offensivdrang der Kölner endlich belohnt. Nach tollem Zuspiel von Taylor Aronson trifft Jason Bast mit einem trockenen Schuss über die Stockhand von Treutle zum 1:2 aus Kölner Sicht (26.). Und die Gäste machen weiter Druck, schnüren den Gegner phasenweise in dessen eigenem Drittel ein. Zunächst scheitert Pascal Zerressen noch mit einem Schuss von der blauen Linie am Außenpfosten. Dann macht es Jon Matsumoto besser: Mit einem tollen Handgelenksschuss überwindet der Haie-Stürmer Treutle zum zweiten Mal an diesem Abend – und stellt auf 2:2 (29.). Die Haie sind immer noch nicht satt, pressen mit aggressivem Forechecking auf den nächsten Treffer. Doch Marcel Müller scheitert gleich zwei Mal in aussichtsreicher Position an Nürnbergs Goalie (34.). Und dann schlagen die Gastgeber zurück. In Überzahl gelingt Skille mit einem wuchtigen Schuss in den Winkel die 3:2-Führung für die Ice Tigers (38.). Erneut in Unterzahl hält Gustaf Wesslau seine Mannschaft mit zwei ganz starken Saves kurz vor Ende des zweiten Drittels weiter im Geschäft. Und so geht's für die Haie mit einem knappen Rückstand in die Pause.

Ice Tigers eiskalt im Powerplay

Erneut legen die Haie von Beginn an den Vorwärtsgag ein. Kevin Gagné scheitert mit seinem Schuss aus spitzem Winkel erneut an Treutle (42.). Nur drei Minuten später hat Colin Smith im Powerplay Pech: Sein Schuss klatscht gegen die Latte des Nürnberger Gehäuses (45.). Dann hat Lucas Dumont die große Chance zum Ausgleich, scheitert nach einem Breakaway aber an der Fanghand des gegnerischen Goalies (48.). Nur eine Minute später zielt Dominik Tiffels genauer und sorgt im Nachsetzen für den verdienetn 3:3-Ausgleich (49.). Doch die Freude wärt nicht lange. Denn die Haie geraten in eigener Überzahl erneut in Rückstand: Acton trifft mit dem Shorthander zum 4:3 für die Ice Tigers (50.). Als Jason Bast wegen hohen Stocks eine 2+2-Minuten-Strafe absitzen muss, schlägt Nürnberg per Doppelschlag zum 5:3 (54., Alanov) und 6:3 (55., Buck) eiskalt zu. Das ist schließlich auch der Endstand einer über weite Strecken umkämpften Partie. "Wir können hier erhobenen Hauptes vom Eis gehen. Die Special-Teams haben heute letztlich den Unterschied gemacht", sagt Dominik Tiffels nach dem Spiel. "Wir wollten heute Haie-Power-Hockey spielen – und das ist uns größtenteils auch gelungen."

Bereits am kommenden Donnerstag, 23.01.2020 (19:30 Uhr), kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit den Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg.

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