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Dieses Derby war intensiv, es war umkämpft, es war spannend. Doch am Ende standen die Grizzlys gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit leeren Händen da. Die Niedersachsen verloren mit 2:4.
Keine Tore im ersten Abschnitt
Kapitän Spencer Machacek (5. Minute), Fabio Pfohl (9.) und Bobby Lynch (14.) hätten Schwarz-Orange in einem insgesamt ausgeglichenen ersten Drittel in Führung bringen können. Die Gäste wiederum hatten in Person von Vladimir Eminger (9.) und Bennet Roßmy (14.) gute Einschussmöglichkeiten.
Die mit Abstand beste Gelegenheit der ersten 20 Minuten gehörte 28 Sekunden vor der Sirene Bremerhavens Miha Verlic. Nach einem Querpass durch den Slot scheiterte der Angreifer der Seestädter am stark reagierenden Wolfsburger Goalie Dustin Strahlmeier.
Grizzlys legen vor und schlagen zurück
Das Thema Torarmut war nach Wiederbeginn ganz schnell keines mehr. 48 Sekunden waren gespielt, als Tyler Gaudet einen Schuss von Ethan Prow entscheidend abfälschte und so zur Führung traf. Die Pfosten verhinderte, dass Justin Feser gleich nachlegte (22.), stattdessen antworteten die Bremerhavener per Konter: Matthew Abt markierte das 1:1 (24.).
Gaudet scheiterte am spektakulär reagierenden Leon Hungerecker (28.), Julian Chrobot zielte zu hoch (30.). Und so legte Fischtown vor: Jan Urbas war erfolgreich (36.). Das letzte Wort des zweiten Drittels gehörte aber dem Dreifachtorschützen des Freitagabends (7:5 in München): Matt White. Der Stürmer ließ sich frei vor Hungerecker auch durch ein Foul nicht stoppen und traf in den Winkel – 2:2 (37.).
Jan Urbas setzt die zwei entscheidenden Stiche
Ganz klare Chancen gab es im Schlussabschnitt nur selten. Urbas brachte den Gast mit seinem Treffer rund neun Minuten vor dem Ende auf die Zielgerade, Bobby Lynch war der Ausgleich im Eins-gegen-Eins mit Hungerecker nicht vergönnt (55.). Wieder Urbas sorgte mit seinem Treffer ins leere Netz für die Entscheidung (59.).
Die Stimmen zum Spiel
Mike Stewart (Headcoach): „Wir müssen mental bereit sein, um zu kämpfen. Die Fehler, die wir heute gemacht haben, waren Geschenke. Wir nehmen das mit, müssen daraus lernen. Die Details machen den Unterschied aus. Das Gute ist: Wir hatten mehr als genug Chancen, um das Spiel zu gewinnen.“
Janik Möser (Verteidiger): „Wir wollten das Momentum mitnehmen, haben uns vorgenommen, dieses Spiel zu gewinnen. Jede Niederlage tut weh, wenn es ein Nordduell ist, noch mehr. Es ist aber der achte Spieltag, wir haben viele neue Spieler und sind auf dem richtigen Weg.
Dustin Strahlmeier (Goalie): „Chancen waren auf beiden Seiten da. Beide Mannschaften haben im letzten Drittel gewartet, dass die andere den Fehler macht. Der ist dann leider uns unterlaufen. Ich denke, wir hätten einen Punkt verdient gehabt.
Nach einer regulären Trainingswoche treffen die Niedersachsen am Freitag ab 19.30 Uhr auf fremdem Eis auf die Augsburger Panther.
Quelle:
Grizzlys Wolfsburg
