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Vor knapp einem Monat setzten sich die Adler mit einem 4:2-Auswärtssieg bei den Grizzlys Wolfsburg durch. Für das zweite Aufeinandertreffen in dieser Saison gastieren die Niedersachsen nun in der SAP Arena. Im Performance-Check beleuchten die Adler, was sich bei den Niedersachsen in der Zwischenzeit getan hat.
Form: Nachdem die Adler Mitte Oktober in Wolfsburg mit 4:2 gewannen, konnten die Grizzlys im darauffolgenden Spiel – ebenfalls zuhause – gegen Iserlohn ihre fünf Spiele andauernde Niederlagenserie beenden (3:1). Die aufkommende Euphorie wurde allerdings schnell wieder eingebremst: Beim 0:6 in Straubing war das Team um Cheftrainer Mike Stewart den Niederbayern in allen Belangen unterlegen. Die Wolfsburger suchen weiterhin nach der nötigen Konstanz, denn auf die beiden jüngsten Erfolge gegen die bayerischen Teams aus München (4:3) und Augsburg (3:0) folgten zuletzt zwei Rückschläge im Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters (2:3 n.V.) sowie im Heimspiel gegen Köln (3:4). Mit 26 Punkten rangieren die Grizzlys derzeit auf dem zehnten Tabellenplatz.
Tor: Zwischen den Pfosten hat aktuell Dustin Strahlmeier die Nase leicht vor Hannibal Weitzmann vorn. Strahlmeier weist mit einer Fangquote von 90,34 Prozent die etwas besseren Werte auf und konnte in zehn Einsätzen zwei Siege mehr verbuchen als sein Backup. Weitzmann wiederum überzeugt besonders in den direkten Duellen mit unseren Adlern: Seit der Saison 2017/18 (neun Spiele) blieb er in zwei Begegnungen ohne Gegentreffer und erreichte dabei eine starke Fangquote von 93,3 Prozent.
Verteidigung: Die Defensive der Grizzlys schaltet sich regelmäßig in die Offensivaktionen ein. Mit 42 Torvorlagen durch Verteidiger stellen die Niedersachsen den Bestwert in der gesamten Liga. Allen voran Ethan Prow glänzt als Vorlagengeber, bereits 16 Assists gehen auf sein Konto. Die torgefährlichsten Abwehrspieler im Team sind Julian Melchiori und Fabio Pfohl mit jeweils zwei Treffern. Melchiori verlängerte jüngst sogar seinen Vertrag bis 2028.
Sturm: Mit bislang 52 erzielten Treffern durch Stürmer zählt Wolfsburg zu den offensivstärksten Teams der Liga – nur Ingolstadts Angriff (63) war bislang torgefährlicher. Mit jeweils acht Treffern sind Routinier Matt White und Top-Neuzugang Jimmy Lambert die treffsichersten Angreifer im Team. Kapitän Spencer Machacek (14 Punkte) punktet derweil konstant, während Matt Choupani (10 Punkte) besonders zu Saisonbeginn mit zwei Doppelpacks an den ersten beiden Spieltagen auf sich aufmerksam machte. Rückkehrer Luis Schinko sorgt für zusätzliche Flexibilität im Angriff. Auch das Überzahlspiel entpuppte sich bislang als echtes Faustpfand: Mit 15 erzielten Powerplay-Toren stellen die Grizzlys das drittbeste Überzahlteam der Liga.
Personal: Matt Choupani wird den Grizzlys aufgrund eines Wadenbeinbruchs voraussichtlich bis Ende Februar fehlen. Ansonsten kann Mike Stewart derzeit auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.
Quelle:
Adler Mannheim
