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07.04.2022, 01:30 Uhr

Greiss glänzt für die Red Wings

Detroit gewinnt mit 3:1 gegen Winnipeg

Þ07 April 2022, 14:01
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Detroit Red Wings

Die Detroit Red Wings zeigen auf der Zielgeraden der regulären Saison Moral. Beim 3:1-Auswärtssieg am Mittwochabend im Canada Life Centre gegen die Winnipeg Jets wusste der deutsche Torwart Thomas Greiss zu glänzen.
Greiss glänzt und hält den Sieg fest

Keine Frage: Der Rückstand der Red Wings im Rennen um die Plätze für die Stanley Cup Playoffs ist riesig: Detroit (28-34-9) hat 21 Punkte Rückstand auf die Washington Capitals (38-22-10), die den letzten Wildcard-Rang in der Eastern Conference belegen. Durch den Sieg bei den Jets wendeten die Red Wings eine rechnerische Elimination aus dem Playoff-Rennen ab.

Einen großen Anteil daran hatte der deutsche Torwart Thomas Greiss. Der 36-Jährige aus Füssen schwang sich in Winnipeg zum großen Spielverderber auf, stoppte 32 von 33 Schüssen und glänzte mit einer Fangquote von 97 Prozent. Darunter auch einige aggressive Saves, bei denen der Goalie dem gegnerischen Angreifer mutig entgegenkam, um den Winkel zu verkürzen.

Greiss beendete damit auch eine persönliche Niederlagen-Serie von fünf Spielen und hielt seinen ersten Sieg seit dem 17. Februar (3:2 n.P. bei den New York Rangers) fest.

"Wir haben heute richtig gutes Goaltending bekommen", zeigte sich Detroits Trainer Jeff Blashill zufrieden. "Ich finde, dass Thomas uns heute die Chance gegeben hat, unsere Beine zum Laufen zu bekommen. Im ersten Drittel sind wir kaum geskatet. Ich hatte nicht den Eindruck, dass wir schnell genug waren. Er hat uns aber im Spiel gehalten, was wichtig war."

Gagner mit 500. NHL-Scorerpunkt

Alleine im ersten Drittel wehrte Greiss alle 13 Torschüsse der Jets ab und sah, dass seine Mannschaft kurz vor der ersten Pause selbst zuschlug: In Unterzahl eroberte Dylan Larkin die Scheibe, schaltete gedankenschnell um und legte quer für Sam Gagner, der aus der Nahdistanz zum 1:0 traf (19.). Es war Gagners 500. NHL-Scorerpunkt.

"Sam war richtig gut und er war auf verschiedene Weise richtig gut: Sam hat sich wirklich zu einem verlässlichen 200-Fuß-Spieler entwickelt. Er hat den Biss. Er ist wirklich sehr sehr clever. Er hinterfragt sich sehr oft selbst als Person und bringt richtig gute Führungsqualitäten ein", lobte Blashill den 32-jährigen Stürmer.

Im zweiten Durchgang kam Winnipeg dann auf die Anzeigetafel: Verteidiger Nate Schmidt schoss zog der blauen Linie von links, Mark Scheifele fälschte unmittelbar vor dem Tor unhaltbar für Greiss zum 1:1 ab (27.).

Im Schlussabschnitt übernahmen dann die Red Wings erneut die Führung: Im Gewühl vor dem Tor reagierte Michael Rasmussen am schnellsten und staubte zum 2:1 ab (50.). Den Schlusspunkt setzte Jubilar Gagner, der auf Höhe der gegnerischen blauen Linie einen Pass des Schweizers Pius Suter empfing, sich dabei um 360 Grad drehte und dann ins leere Tor zum 3:1-Endstand einschoss (60., Empty Net).

Rasmussen traf damit in drei Spielen in Folge, Larkin baute seine Scoring-Serie auf vier Spiele aus (2-3-5) und Suter (19:32 Minuten Eiszeit, davon 2:46 im Powerplay und 2:02 im Penalty Killing, ein Schuss, +1) steuerte zum zweiten Mal in Folge einen Assist bei. Der deutsche Verteidiger Moritz Seider spulte 23:34 Minuten Eiszeit (davon 4:13 in Über- und 2:12 in Unterzahl) ab und verbuchte drei Torschüsse, zwei Checks, zwei Blocks und einen Plus-Minus-Wert von +1.

Ein Signal für den Endspurt

Nachdem Detroit zuvor sechs Spiele in Folge verloren hatte, gelang nun der zweite Sieg in Folge. "Das waren Spiele, in denen wir nicht gut genug waren. Wenn wir als Team gut gespielt haben, dann haben wir immer unsere Beine bewegt, darauf baut alles auf, wir sind dann schneller als unsere Gegenspieler und haben großartige Energie", hob Blashill noch einmal die Bedeutung des Laufeinsatzes hervor.

Torschütze Rasmussen sah das nicht anders: "Ich denke, dass jeder frustriert war, wie die Dinge zuletzt gelaufen sind. Wir haben uns als Mannschaft dazu entschlossen, härter zu arbeiten, um wieder bessere Ergebnisse einzufahren", sagte der 22-jährige Kanadier. "Ich finde, in den letzten zwei Spielen waren wir gut und wir haben genau das gezeigt. Von oben bis unten haben wir uns voll reingehängt und am Ende zwei Siege eingefahren."

In den letzten elf Spielen der regulären Saison 2021/22 wollen die Red Wings weiter Punkte einfahren. Greiss hielt Detroit im Playoff-Rennen, wenngleich eine Aufholjagd angesichts von 21 Zählern Rückstand einem Eishockey-Wunder gleichkommen würde.

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