









Im traditionsreichen Packderby zwischen dem EC-KAC und den Graz99ers setzten sich die Steirer knapp, aber nicht unverdient, durch. In den ersten elf Minuten im Auftaktdrittel legten die Grazer den Grundstein zum Sieg, verteidigten anschließend mit viel Einsatz, einem starken Maxime Lagacé und sicherten sich am Ende mit 3:2 drei Punkte in Klagenfurt.
Starker Auftakt der Graz99ers
Die 99ers starteten in Klagenfurt mutig und setzten früh offensive Akzente. Schon in der 4. Minute jubelte Nick Swaney, doch nach Videostudium wurde der Treffer wegen Abseits aberkannt. Nur eine Minute später durfte Graz dann wirklich feiern: Paul Huber verwertete einen Nachschuss zur 1:0-Führung. Kurz darauf überstanden die Steirer ein Unterzahlspiel und legten nach – Frank Hora traf mit einem Distanzschuss zum 2:0.
Die Lange-Truppe blieb weiter gefährlich und nutzte ein Powerplay eiskalt aus: Josh Currie stellte auf 3:0. Der KAC reagierte prompt, Nick Petersen brachte die Hausherren in Minute 12 mit dem 1:3 zurück ins Spiel. Anschließend folgte eine längere doppelte Überzahl für Graz, die jedoch ungenutzt blieb. Mit dem Anschlusstreffer fand Klagenfurt besser ins Spiel, doch Maxime Lagacé im Tor der 99ers parierte mehrfach stark und hielt die Führung bis zur Pause fest.
Gäste kassierten Anschlusstreffer
Der KAC kam mit viel Schwung aus der Kabine und setzte die 99ers im Mitteldrittel stark unter Druck. Die Grazer wurden zeitweise tief in die eigene Zone gedrängt, und schließlich fiel der Anschlusstreffer: Simeon Schwinger verkürzte auf 2:3. Kurz darauf schien Graz zurückzuschlagen – Ganahl brachte die Scheibe ins Tor, doch wie schon im ersten Abschnitt wurde der Treffer nach Videostudium wegen Abseits aberkannt. Die Rotjacken drängten auf den Ausgleich, fanden aber immer wieder in Maxime Lagacé ihren Meister. So ging es mit einem 3:2 für die 99ers in die zweite Drittelpause – Spannung für den Schlussabschnitt war damit garantiert.
Keine Tore im Schlussdrittel
Im Schlussdrittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, beide Teams agierten vorsichtig und wollten keinen entscheidenden Fehler begehen. Der KAC drängte im Powerplay auf den Ausgleich, doch die 99ers verteidigten konsequent und ließen kaum hochkarätige Chancen zu. Mit fortlaufender Spielzeit wuchs der Druck auf die Hausherren. Eine Strafe gegen David Maier kam den Steirern entgegen, die dadurch wichtige Sekunden von der Uhr nahmen. Auch in der Schlussphase, als der KAC den Torhüter vom Eis holte, blieben die 99ers konzentriert und spielten die Partie clever zu Ende. Am Ende stand ein knapper 3:2-Auswärtssieg, der den Grazern drei wichtige Punkte einbrachte.
Quelle:
EC Graz99ers