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Die Moser Medical Graz99ers und der amtierende Meister, EC Red Bull Salzburg, lieferten sich ein heißes Duell. Die Hausherren drehten vor allem im Mitteldrittel auf und zogen mit 3:0 davon – am Ende gingen die Steirer als 4:1 Sieger vom Eis. Josh Currie (2), Paul Huber und Manuel Ganahl steuerten die Treffer der Grazer bei.
Intensives Drittel endete ohne Treffer
Die 99ers starteten unglücklich ins Spiel und mussten bereits nach 50 Sekunden – Roy saß auf der Strafbank – in Unterzahl agieren. Das Penaltykilling funktionierte jedoch hervorragend, die Red Bulls konnten Maxime Lagacé in dieser Phase noch nicht ernsthaft prüfen. In der Folge übernahmen die Grazer mehr und mehr die Initiative. Haudum und Vela tauchten gefährlich vor Gäste-Goalie Tolvanen auf, fanden aber ihren Meister im starken Schlussmann der Salzburger. Zur Mitte des ersten Drittels bot sich den 99ers im Powerplay die Chance auf die Führung, doch auch hier blieb der ersehnte Treffer aus. Gegen Drittelende musste Lagacé all seine Klasse aufbieten, als Thomas Raffl mit einem satten Schuss abzog – der Grazer Goalie war jedoch zur Stelle.
99ers zogen auf 3:0 davon
Auch im zweiten Drittel bot sich den Fans ein ähnliches Bild: ein schnelles Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. In der 31. Minute durften die 99ers schließlich erstmals jubeln. Im Powerplay verwertete Josh Currie per Backhand – die verdiente Führung. Doch die Grazer hatten damit nicht genug. Mit einem beeindruckenden Doppelschlag innerhalb einer Minute stellten sie auf 3:0. Zunächst war es erneut Josh Currie, der nach einem sehenswerten Doppelpass mit Kevin Roy vollendete. Kurz darauf zeigte Paul Huber seine Kaltschnäuzigkeit und erhöhte die Führung weiter. In Unterzahl hexte kurz vor Drittelende Maxime Lagacé – er hielt seinen Kasten sauber.
Hitziges Schlussdrittel – 99ers holten sich den Sieg
Das Schlussdrittel begann mit einer Großchance für die 99ers: Bereits nach etwas mehr als einer Minute hatte Michael Schiechl das 4:0 am Schläger, doch Tolvanen verhinderte mit einer starken Parade die Vorentscheidung. In der Folge wurde das Spiel zunehmend hitziger – Holzer und Lewington gerieten aneinander, und kurz darauf musste auch Schiechl auf die Strafbank. Nach Ablauf einer Strafe gegen Ganahl gelang den Salzburgern in der 54. Minute doch noch der Anschlusstreffer. Schneider traf, während Tolvanen bereits zugunsten eines sechsten Feldspielers das Tor verlassen hatte. Die Grazer ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. In Minute 58 sorgte Manuel Ganahl schließlich für die endgültige Entscheidung, als er den Puck in das verwaiste Salzburger Tor zum 4:1-Endstand schob.
Quelle:
EC Graz99ers
