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Die Erding Gladiators haben am Sonntagabend in der Stadtwerke Erding Arena eine 0:3-Niederlage gegen die EV Lindau Islanders hinnehmen müssen. Trotz einer engagierten Leistung und großem Kampfgeist blieb das Team von Trainer Dominik Quinlan ohne Torerfolg – und musste sich am Ende einem cleveren und effizienten Gegner geschlagen geben.
Die Ausgangslage war alles andere als einfach: Gleich sieben Spieler fehlten verletzungs- oder krankheitsbedingt, wodurch Quinlan seine Mannschaft kräftig umbauen musste. Doch die Gladiators ließen sich davon nicht beirren und starteten stark in die Partie. Von Beginn an übernahmen sie das Kommando, setzten Lindau unter Druck und erarbeiteten sich mehrere gute Möglichkeiten. Einzig die Chancenverwertung blieb das große Manko – der Puck wollte einfach nicht über die Linie des starken Gäste-Keepers Daniel Filimonow.
Im zweiten Drittel drehte sich das Spielbild: Lindau kam nun besser in die Partie, gewann mehr Zweikämpfe und setzte vermehrt Akzente in der Offensive. In der 27. Minute belohnten sich die Islanders schließlich durch Nicolas Strodel, der zum 0:1 traf. Erst in den Schlussminuten des Mittelabschnitts kam Erding wieder stärker auf, fand aber weiterhin kein Mittel gegen die stabile Lindauer Defensive.
Auch im letzten Drittel war den Gladiators der Wille deutlich anzumerken. Sie kämpften um jeden Puck, liefen unermüdlich an – doch das Tor blieb wie vernagelt. Besser machten es die Gäste, die in der 45. Minute durch Eetu Elo auf 0:2 erhöhten. Als Erding in der Schlussminute den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, sorgte erneut Elo mit einem Empty-Net-Treffer für den 0:3-Endstand.
Die Niederlage geht letztlich in Ordnung, auch wenn für Erding einmal mehr mehr drin gewesen wäre. Trotz großer Personalsorgen zeigten die Gladiators Einsatz, Moral und Zusammenhalt – Attribute, auf die sich das Team in den kommenden Spielen stützen kann.
Quelle:
Erding Gladiators
