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Die Erding Gladiators haben am Freitagabend für eine echte Überraschung gesorgt. Mit einem disziplinierten, strukturierten und über weite Strecken abgeklärten Auftritt setzte sich die Quinlan-Truppe mit 4:2 beim favorisierten Deggendorfer SC durch und nahm drei wichtige Punkte mit nach Hause.
Der Schlüssel zum Erfolg lag in einer kompakten Defensive und einem einfachen, aber effektiven Eishockey. Deggendorf war wie erwartet spielerisch überlegen und verbuchte, fand jedoch nur selten Lösungen gegen die gut gestaffelten Erdinger. Immer wieder bissen sich die Niederbayern an den eng stehenden Gladiators die Zähne aus.
Früh gelang Erding ein optimaler Start: Maximilian Forster brachte seine Farben mit 1:0 in Führung. In Überzahl legte Marc Schmidpeter nach gut zehn Minuten zum 2:0 nach – zwei Chancen, zwei Treffer, die Effektivität war an diesem Abend ein klarer Erdinger Trumpf.
Im zweiten Drittel erhöhte Cheyne Matheson im Powerplay mit einer “Bogenlampe” auf 3:0 (22.), ehe Deggendorf durch Roy zum Anschluss kam. Die Gastgeber setzten Erding nun stärker unter Druck, doch die Gladiators überstanden auch einige heikle Situationen.
Im Schlussabschnitt wurde es noch einmal eng, als Leinweber in Unterzahl zum 2:3 traf. Deggendorf drängte in der Folge auf den Ausgleich, doch Erding verteidigte konsequent. Vor allem Torhüter David Zabolotny hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel – darunter ein herausragender Reflex kurz vor Schluss.
Wenige Sekunden vor Ende sorgte Schmidpeter per Empty-Net-Tor für die endgültige Entscheidung und stellte den 4:2-Endstand her.
Mit diesem Auswärtssieg haben die Gladiators gezeigt, dass sie – bei disziplinierter Defensivarbeit und effektiver Chancenverwertung – auch gegen Topteams bestehen können. Für Erding sind dies drei wichtige Punkte im Kampf um den Anschluss an das Tabellenmittelfeld.
