ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Zurück zu der Nachricht

Gelingt Bulls der Sweep gegen Memmingen?

Þ19 März 2019, 08:22
Ғ1120
ȭ
halle
Saale Bulls Halle

Nach zwei Siegen gegen die Indians vom ECDC Memmingen führen die Saale Bulls in der Best-of-Five-Playoff-Serie gegen den Tabellenfünften der Oberliga Süd mit 2:0, können morgen mit einem weiteren Erfolg den sogenannten „Sweep“ perfekt machen und ins Viertelfinale einziehen.

Dass sich dem Team von Ryan Foster diese Möglichkeit bereits am morgigen Dienstag bietet, liegt an zwei späten Toren in den ersten beiden Aufeinandertreffen: Zum Auftakt der Serie war es Verteidiger Jan-Niklas Pietsch, der den Puck 2,4 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit aus halbrechter Position zum vielumjubelten 3:2-Siegtreffer in die Maschen jagte.

Und auch im Auswärtsspiel am Hühnerberg sorgte der Defender gestern für die nötige Playoff-Spannung, auch wenn er und das Team darauf gerne verzichtet hätten. Denn nach zwei Toren durch den aktuell besten halleschen Playoff-Scorer Chris Francis (vier Tore, eine Vorlage) war es Pietsch, der bei den folgenden Gegentreffern durch den ECDC auf der Strafbank saß und somit den Indians in numerischer Überzahl ungewollt zum Ausgleich verhalf. Doch wie gefestigt die Mannschaft ist, wie sie diese Egalisierung wegsteckte, ist aller Ehren wert! Denn keine 30 Sekunden, nachdem Memmingen alles auf Anfang stellte, sorgte Tim May für die abermalige Führung und holte das psychologische Momentum auf die hallesche Seite zurück. Auch das dritte Gegentor steckte das Team weg und sorgte in der Verlängerung durch den Siegtreffer von Dominik Patocka für die 2:0-Serienführung.

Was so beruhigend klingt, birgt aber auch eine große Gefahr. Beide Teams agieren nahezu auf Augenhöhe und neutralisieren sich bei fünf gegen fünf, nur die individuellen Qualitäten von Nathan Burns, Tyler Mosienko und Chris Francis machten bislang den Unterschied aus. Eminent wichtig wird es sein, der Strafbank so gut es geht fern zu bleiben. Auch wenn die Indians am Freitag noch fünf kleine Strafen der Bulls binnen elf Minuten ungenutzt liegen ließen, erzielte der Südligist am Sonntag alle seine Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Körperliche Präsenz ist in den Playoffs unabdingbar, dieser Ritt auf der Rasierklinge kann am Ende den Unterschied ausmachen. Es gilt, einen Mittelweg zwischen gesunder Härte und spielerischen Mitteln zu finden, um den ECDC auch ein drittes Mal in Folge zu besiegen und den Einzug in die nächste Runde zu schaffen – die Saale Bulls haben alle Trümpfe in der Hand!

 

Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es wie gewohnt unseren LIVETICKER von dieser Partie!

â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ