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Gegen Deggendorf im CKS, Sonntag in Bietigheim

Þ11 Januar 2019, 07:41
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badnauheim
EC Bad Nauheim

Als Aufsteiger hat man es schwer – das gilt auch für den Deggendorfer SC, obwohl eine kurze November-Siegesserie den Anschein erweckte, die Niederbayern hätten sich nun langsam in die Liga hineingefunden. Nach dem 35. Spieltag hält der DSC die „rote Laterne“ fest in Händen und bei 154 Gegentreffern dürfte der Spaßfaktor ziemlich überschaubar sein. Der Abstand zum „rettenden Ufer“ beträgt derzeit neun Punkte, das heißt, der zehnte Tabellenplatz ist noch nicht ganz außer Reichweite. Die vom US-Amerikaner Kyle Gibbons angeführte Offensive ist dabei durchaus mit Vorsicht zu genießen, denn mit 107 Treffern hat man nach erzielten Toren Teams wie Freiburg, Kassel, Tölz, Bayreuth sowie Dresden hinter sich gelassen. Der Wille zu punkten ist vorhanden, aber oft scheint das Team durch Strafzeiten und viel zu frühe Gegentreffer aus dem Tritt zu kommen. Aufgrund der personellen Engpässe vermeldete der Club kürzlich zwei Neuzugänge: Stürmer Dani Bindels aus dem Nachwuchs des Kölner EC (Förderlizenz für die Löwen Frankfurt) sowie Offensivverteidiger Aaron Reinig von den Hamburg Crocodiles. Bei diesen Veränderungen blieb es aber nicht – aufgrund der Tabellensituation entschied der Club, dass die Mannschaft zusätzlich neue Impulse benötige und trennte sich von Aufstiegs-Coach John Sicinski. Verantwortlich sind jetzt Nachwuchstrainer Otto Keresztes sowie der sportlichen Leiter Neville Rautert. Gegen die Roten Teufel gab es bisher nur Niederlagen und daran soll sich auch möglichst nichts ändern.

Der Wintereinbruch bescherte den Bietigheim Steelers am letzten Wochenende einen „spielfreien“ Sonntag, denn die Tölzer Löwen waren im Schnee-Chaos gefangen und konnten nicht antreten. Aus diesem Grund schob sich der ECBN in der Tabelle, mit einem Spiel und einem Punkt mehr, an den Baden-Württembergern vorbei auf den fünften Tabellenplatz. Das Team von Trainer Hugo Boisvert hat sich anscheinend noch nicht „endgültig gefunden“, denn der letztjährige DEL2-Meister ging bisher nur in 18 von 34 Spielen als Gewinner vom Eis. Die lokale Presse schrieb, nach der Heimniederlage der Steelers gegen Deggendorf im Dezember, von „völlig pomadig und lustlos wirkenden Gastgebern“. Nach diesem Misserfolg gelangen dann aber in sieben Partien zumindest Siege gegen Crimmitschau, Freiburg, Dresden und Kassel. Der Weihnachtsmarathon endete für die Steelers dann aber wieder unglücklich, denn die letzten beiden Spiele gingen in der Overtime bzw. nach Shootout knapp an Crimmitschau bzw. Heilbronn. Nach Spielen steht es zwischen Bietigheim und Bad Nauheim unentschieden – in beiden Partien siegte jeweils das Heimteam mit 5:3. Das letzte Match dürfte den EC-Fans allerdings in keiner guten Erinnerung geblieben sein, denn nach einem Check gegen Garret Pruden stockte dem kompletten Colonel-Knight-Stadion der Atem. Die Bad Nauheimer erwartet am Sonntag in der EgeTrans Arena also wieder ein harter und hochkarätiger Gegner, dessen Top-Torschützen McKnight, Hauner und Preibisch durchaus wissen, wo das Tor steht. Halten sich die Wetterauer aber an den „Matchplan“ ihres ausgefuchsten Trainers Christof Kreutzer und können erneut die bestechende Form der letzten Partien abrufen, ist mindestens ein sehenswertes Spiel zu erwarten.

 

Eishockey.net berichtet natürlich im LIVETICKER von diesen Partien!

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