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Mit großem Kampf hat der EV Füssen gegen den Favoriten aus Deggendorf einen Punkt erringen können. Beim 0:1 nach Verlängerung (0:0, 0:0, 0:0, 0:1) glänzten bezeichnenderweise beide Torhüter, während die Stürmer auf beiden Seiten fast immer das Nachsehen hatten. So wurden auch Benedikt Hötzinger und Timo Pielmeier jeweils zum besten Akteur ihres Teams gewählt.
Die Füssener legten ein sehr gutes erstes Drittel hin und spielten von Beginn an mit Druck und sehr konzentriert in der eigenen Zone. Nikitins hatte bei einem Konter eine gute Chance, auch Straub kam nach einer abgefangenen Scheibe in gute Schussposition. Die bis dahin beste Gelegenheit der Gäste hatte Stloukal, der nach acht Minuten knapp vorbei zielte. Auch nach einem der wenigen EVF-Fehler hatte der DSC eine sehr gute Möglichkeit. Als es dann die erste Strafe gegen den Eissportverein gab, kamen die Gäste zu weiteren Chancen. Füssen hielt aber auch hier dagegen und konnte immer wieder gefährliche Situationen vor Torhüter Pielmeier kreieren. So kam es auch zur besten Gelegenheit im ersten Abschnitt, kurz vor der Pause verfehlte der EVF aber das offene Gehäuse.
In den zweiten zwanzig Minuten legten die Niederbayern zunächst einen großen Zahn zu. Allein in den ersten beiden Minuten hatten sie sechs Chancen, darunter einen Pfostentreffer. Im ersten Powerplay der Schwarz-Gelben verpasste Neudecker nach toller Aktion von Straub nur knapp. Danach ging es hin und her, beide Mannschaften mit vielen Möglichkeiten zur Führung. Beide Torhüter zeigten sich aber in sehr starker Form. Hötzinger stoppte einen 2 gegen 0 Konter ebenso wie ein Unterzahlsolo. Auf der anderen Seite packte Pielmeier gegen Kaaz den großen Fanghandsave aus. Füssen verpasste aber zudem zweimal einen Querpass, der zu einem Treffer hätte führen können. Somit ging es erneut torlos in die Kabinen.
Auch im Schlussdrittel drückte der DSC auf das Tempo und hatte erneut einen Pfostentreffer zu verzeichnen. Auf der anderen Seite vergab Neudecker nach einem Scheibenverlust des Gegners denkbar knapp. In den letzten zehn Minuten warf der Favorit dann alles nach vorne und der EVF lieferte um den starken Hötzinger eine große Abwehrschlacht. Diese wurde dann auch mit einem Punkt belohnt, da man bis zur Sirene keinen Treffer mehr zuließ.
In der Verlängerung war man dann denkbar knapp am ersten Sieg der Saison dran. Bauer Neudecker setzte die Scheibe an die Unterkante der Latte. Auf der anderen Seite war das Glück den Gästen hold, die Scheibe wurde von Petr Stloukal über den Innenpfosten zum entscheidenden 0:1 ins Tor abgefälscht.
Quelle:
EV Füssen
