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OT
Ε-Ζ
(1:0) - (0:0) - (0:1) - (0:1 ОТ)
28.11.2025, 19:30 Uhr

Füchse verpassen den Heimsieg

Freiburg dreht Partie in der Verlängerung

Þ29 November 2025, 16:39
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weisswasser
Lausitzer Füchse

Die Lausitzer Füchse haben am Freitagabend ein Spiel aus der Hand gegeben, dass sie über weite Strecken klar kontrollierten. Gegen den EHC Freiburg mussten sich die Weißwasseraner trotz zum Teil spielerischer Überlegenheit mit 1:2 nach Verlängerung geschlagen geben.

Bereits in den ersten Sekunden setzte die Mannschaft von Christof Kreutzer ein Ausrufezeichen. Der Puck lag beinahe schon im Tor, ehe wenige Momente später die erste Überzahlsituation folgte. Diese nutzten die Füchse eiskalt: Lane Scheidl bediente präzise Christopher Theodore, der zum frühen 1:0 einschob. Im Anschluss drängten die Hausherren die Gäste weiter tief ins eigene Drittel. Ein Wehrmutstropfen folgte im Powerplay, als John Broda von einem Schuss unglücklich im Gesicht getroffen wurde und in die Kabine musste. Zur Mitte des ersten Drittels fanden die Freiburger etwas besser ins Spiel, doch die Defensive der Füchse stand stabil. 20 Schüsse gab Weißwasser im ersten Abschnitt ab, die Wölfe kamen auf die Hälfte. Trotzdem blieb es zur Pause beim knappen 1:0.

Auch im zweiten Drittel dominierten die Lausitzer die Partie. Gleich die erste Großchance gehörte Tom Knobloch, dessen Abschluss jedoch nur an der Latte landete. Immer wieder scheiterten die Füchse am Aluminium oder am hervorragend aufgelegten Gäste-Keeper Patrik Cerveny. Nach dem Powerbreak musste Weißwasser eine lange Phase in Unterzahl überstehen, insgesamt ganze sechs Minuten. Freiburg drückte nun verstärkt, doch Anthony Morrone war zur Stelle und bewahrte seinem Team die Führung bis zur Pause.

Im Schlussdrittel wurde Freiburg zunehmend gefährlicher. Die Füchse ließen weitere gute Gelegenheiten liegen und konnten das Spiel nicht vorzeitig entscheiden. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende war es dann passiert: Eero Elo traf zum 1:1-Ausgleich und zwang die Partie in die Verlängerung. Dort dezimierten sich die Füchse durch eine Strafzeit selbst. In der anschließenden Überzahl nutzte Nikolas Linsenmaier die Gelegenheit und traf zum 2:1-Sieg für die Gäste. Damit bleibt den Füchsen trotz einer couragierten, phasenweise dominanten Leistung nur ein Punkt. Unnötige Strafzeiten und verpasste Chancen verhinderten einen möglichen Heimsieg.

Die Stimmen der Trainer

Christof Kreutzer (Lausitzer Füchse)

„Gratulation an Freiburg zum Sieg. Wir haben gut angefangen, nicht nur durch das Powerplay-Tor, sondern auch durch viele Chancen, die wir nutzen müssen. Beide Torhüter waren heute hervorragend, auch Anthony war wieder Extraklasse. Wir hatten genug Möglichkeiten, das Spiel zu gewinnen, aber es ist uns nicht gelungen. Durch die Ausfälle von John Broda und zwischenzeitlich Alexander Dosch, der glücklicherweise zurückkam, hatten wir Probleme. Viel Unterzahl kostet Kraft, und man kommt nicht in das Spiel, das man eigentlich machen will. Bei 5-gegen-5 haben wir es teilweise gut gemacht, aber die Tore nicht geschossen. Das macht es schwierig, gegen ein Team mit neuem Trainer zu spielen. Am Ende bin ich über jeden Punkt froh. Natürlich hätten wir heute gewinnen können. Aber so ist es nun mal. Wir ruhen uns aus und am Sonntag geht es weiter.“

Juraj Faith (Freiburger Wölfe)

„Wir hatten keinen guten Start, Weißwasser hatte durch das frühe Tor das Momentum und war im ersten Drittel klar besser. Unser Torwart war heute unser bester Spieler. Im zweiten Drittel wurden wir mit jedem Wechsel besser. Wir haben hart gearbeitet und uns im Schlussabschnitt belohnt, wo wir viel offensiven Druck hatten. Die Torhüter waren auf beiden Seiten die besten Spieler. Über das Überzahltor in der Verlängerung freuen wir uns natürlich. Aber wir wissen, wo wir stehen, das ist erst der erste Schritt. Wir müssen uns Stück für Stück verbessern, aber es waren sehr wichtige Punkte für uns.“

Quelle:
Lausitzer Füchse

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