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Füchse verlieren in Kladno

Þ18 August 2019, 13:22
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Lausitzer Füchse
Lausitzer Füchse

Keine Frage: Der Sieg der mittelböhmischen Ritter war verdient, fiel aber vielleicht um ein oder zwei Tore zu hoch aus. Denn unsere Jungs, die keine 24 Stunden zuvor beim HC Benatky nad Jizerou mit 4:3 nach Verlängerung gewannen, hielten überwiegend gut dagegen und kamen zu einigen richtig guten Tormöglichkeiten. Doch das Team von Jaromir Jagr hatte mit Adam Brizgala einen vorzüglichen Keeper zwischen den Pfosten, der fast alles wegfischte. Auf der anderen Seite stand Mac Carruth praktisch unter Dauerbeschuss, war beim 0:1 machtlos undbeim zweiten und dritten Gegentreffer etwas von Fortune verlassen.

Auch nach dem 0:3 rackerten die Füchse für eigene Erfolgserlebnisse. Während beispielsweise Murphy und Granz in Brizgala ihren Meister fanden, hörten die Heimischen erst mit Schießen auf, wenn die Scheibe unspielbar – z.B. auch im Netz – war. Wie beim 0:4, als erst der dritte Nachschuss saß.

Den spektakulärsten Save des Abends aber hatte Mac Carruth parat. Nach 44 Minuten passte Jaromir Jagr den am langen Pfosten schräg herlaufenden David Stach frei, der direkt abzog. Doch Carruth war katzengeschmeidig ins bedrohte Eck geflogen und verwehrte dem Spielgerät mit dem Blocker den Einschlag. Da applaudierten auch die Ritter-Fans, derweil Stach und Jagr staunten. Als dann Darcy Murphy nach 52 Spielminuten nur das Lattenkreuz traf, deutete sich der Ehrentreffer an, den Mike Hammond direkt nach einem Bully im Powerplay auch erzielte (54.). Und nun wollten die Angereisten offenbar mehr – oder empty net trainieren. Denn 2:44 min. vor Schluss verließ Mac Carruth sein Gehäuse und der sechste Feldspieler kam. Für noch besseren Unterhaltungswert sorgten dann Martin Kehar und Clarke Breitkreuz, die sich – aus nächster Nähe beobachtet von den Gestreiften – eine handfeste Prügelei lieferten. Die Protagonisten blieben unverletzt, mussten aber vorzeitig duschen. Schlussendlich fand eine über die Bande springende Scheibe noch Brendar O‘Donnel. Der Kanadier hatte null Mühe, ins leere EHC-Tor einzuschieben.

Das Fazit: Unsere Jungs verkauften sich gut, was auch Eishockey-Legende Jaromir Jagr anerkannte. Der 47-Jährige meinte nach dem Spiel: „Es war ein umkämpftes Match. Ich denke, dass beide Mannschaften in ihren Ligen eine gute Rolle spielen können. Was mich überraschte war, wie gut die Weißwasseraner Jungs mit dem Stock gearbeitet haben. Da waren sie besser, als wir.“

Auch das eigens angereiste Team des Livetickers der Füchse zeigte sich nach dem Spiel von der Gastfreundschaft der Tschechen sehr angetan. Selten wurden die Gäste so freundlich willkommen geheißen, wie in Kladno. Dafür noch einmal ein großes "Dankeschön" !!!

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