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Füchse sichern sich Heimsieg gegen Kaufbeuren

Weißwasser holt sich den Zusatzpunkt nach 3:3

Þ05 Oktober 2025, 22:42
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Lausitzer Füchse

Die Lausitzer Füchse starteten mit viel Schwung in ihre Heimpartie gegen den ESV Kaufbeuren. Von Beginn an setzten die Hausherren die Gäste aus dem Allgäu unter Druck und erspielten sich mehrere gute Chancen. In der vierten Minute bot sich dann die erste Gelegenheit in Überzahl, doch trotz energischer Bemühungen blieb der Torerfolg zunächst aus.

Etwas überraschend gingen dann die Gäste in Führung: In der achten Minute fing Kaufbeuren einen Aufbaupass der Füchse an der blauen Linie ab – Alec Zawatsky nutzte die Gelegenheit eiskalt und traf zum 0:1. Der Treffer brachte die Joker besser ins Spiel, während Weißwasser kurzzeitig um Ordnung bemüht war. In der 14. Minute belohnten sich die Füchse schließlich für ihre Offensivarbeit: Nach Vorlage von Neuzugang Lennard Nieleck erzielte Christopher Theodore seinen zweiten Saisontreffer und stellte auf 1:1. Kurz vor der Drittelpause drängte Weißwasser noch auf den Führungstreffer, doch der Gästetorhüter parierte stark. Nur Sekunden vor der Sirene zeigte dann Füchse-Goalie Anthony Morrone eine Glanzparade und bewahrte sein Team vor dem Rückstand.

Das zweite Drittel begann mit einer doppelten Überzahl für die Füchse – eine gute Gelegenheit, die Führung zu übernehmen. Doch Kaufbeuren verteidigte diszipliniert und überstand die brenzlige Phase unbeschadet. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein zähes Spiel mit vielen Unterbrechungen und Strafzeiten. In der 28. Minute nutzte dann Henri Kanninen eine Überzahlsituation für die Gäste und brachte Kaufbeuren erneut in Front. Doch die Füchse zeigten Kampfgeist: In ihrem fünften Powerplay des Abends traf Charlie Jahnke in der 38. Minute zum verdienten 2:2-Ausgleich.

Im Schlussdrittel merkte man beiden Teams an, dass sie unbedingt den Sieg wollten. Chancen gab es auf beiden Seiten, doch erst in der 52. Minute fiel der nächste Treffer: Nach feinem Zuspiel von Jahnke verwandelte Alexis D’Aoust eiskalt zum 3:2 für die Füchse. Die Freude hielt allerdings nur kurz. Ein Wechselfehler der Hausherren ermöglichte Kaufbeuren den schnellen Gegenzug, und Max Oswald glich nur 45 Sekunden später zum 3:3 aus. Danach waren die Gäste das aktivere Team, während Weißwasser auf Konter setzte.

Da keine Mannschaft in der regulären Spielzeit die Entscheidung erzwingen konnte, ging es in die Verlängerung. Auch hier bot sich den Füchsen in einem Powerplay die große Chance, doch der Puck wollte nicht ins Tor.

Somit musste das erste Penaltyschießen der Saison über den Zusatzpunkt entscheiden – und hier hatten die Füchse das bessere Ende für sich: Eric Hjorth verwandelte den entscheidenden Versuch und sicherte Weißwasser den verdienten zweiten Punkt.

Die Stimmen der Trainer

Christof Kreutzer (Lausitzer Füchse)

"Ich bin grundsätzlich froh, dass wir an diesem Wochenende fünf Punkte geholt haben. Natürlich wäre heute auch noch der sechste Punkt drin gewesen – wir hatten die Chance, den Sack zuzumachen. Leider lief es nicht ganz so, wie wir uns das vorgenommen hatten. Gerade zu Beginn hatten wir viele Chancen, haben sie aber nicht genutzt – im Gegenteil, wir kassieren ein Gegentor und mussten erst mal durchatmen, wieder unseren Rhythmus finden. Es war heute nicht ganz so rund wie vielleicht am Freitag, aber die Jungs haben Moral gezeigt, haben sich reingekämpft und hart gearbeitet. Wir gehen im letzten Drittel mit 3:2 in Führung, kassieren dann aber ein unnötiges Gegentor – das hätte nicht sein müssen. Auch unser Powerplay muss effektiver werden. Zwar haben wir ein Überzahltor erzielt, was natürlich immer wichtig ist, aber da war definitiv noch mehr drin.

Insgesamt aber ein Kompliment an die Mannschaft: Fünf Punkte an einem Wochenende sind keine Selbstverständlichkeit. Mit sechs wäre ich natürlich noch zufriedener gewesen – aber auch so können wir positiv auf die Leistungen aufbauen.“ 

Todd Warriner (ESV Kaufbeuren)

"Ich finde, wir hatten einen guten Start, wir haben das erste Tor geschossen. Trotz der langen Anreise sind wir gut reingekommen. Unser eigentlicher Knackpunkt war dann, dass wir im zweiten Drittel fünf kleine Strafen kassiert haben. Das hat uns viel Kraft gekostet. Die Jungs haben echt alles reingeworfen, wir haben das Special-Teams-Duell an diesem Abend sogar gewonnen. Aber dafür mussten sie viele Schüsse blocken, ihren Körper opfern und enorm viel Energie aufwenden, um das alles zu überstehen. Am Ende hatten wir nochmal einen starken Schlussspurt. Ich fand, dass unser Goalie heute wirklich klasse gehalten hat. Aber am Ende geht’s dann ins Penaltyschießen, und da kann eben alles passieren. Wir haben heute viele Dinge gut gemacht. Vor allem: Wir haben uns heute nicht selbst geschlagen, was in der Vergangenheit öfter ein Problem für uns war. Wir finden langsam Wege, uns in solchen engen Spielen wohler zu fühlen, und ich denke, das wird uns auf lange Sicht zugutekommen."

Quelle:
Lausitzer Füchse

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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