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(0:3) - (1:2) - (0:3)
22.08.2021, 16:00 Uhr

Füchse gegen Eisbären ohne Chance

DEL Champion gewinnt mit 8:1

Þ23 August 2021, 01:29
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Lausitzer Füchse

Für die Lausitzer Füchse war es das erste und für die Eisbären Berlin das letzte Vorbereitungsspiel. Und dieser Unterschied war spürbar. Die Füchse zeigten zwar in der Anfangsphase einige gute Ansätze, kamen aber im weiteren Spielverlauf nicht darüber hinaus. Der Favorit aus der Landeshauptstadt übernahm schnell das Zepter und die Regie für diese Partie. So war es nicht verwunderlich, dass die Defensive der Gastgeber und Leon Hungerecker im Füchse-Tor im Brennpunkt standen. Gleich zweimal trafen die Berliner das Torgestänge (Clark und Pföderl), bevor Giovanni Fiore in der 11. Minute das 0:1 markierte. Nur knapp 90 Sekunden später erzielte Marcel Noebels das 0:2. Fast im Gegenzug prüfte Lars Reuss Matthias Niederberger im Berliner Tor. Die erste Strafe im Spiel musste Jakub Kania für die Füchse absitzen. Die Überzahl nutzten die Eisbären zum 0:3 (18.).

Im zweiten Abschnitt mussten die Berliner nach 51 Sekunden auf Simon Despres verzichten, der wegen Behinderung auf die Strafbank musste. Und diesmal trafen die Füchse, sehr zur Freude der rund 1500 Füchse-Fans (23.). Rückkehrer Clarke Breitkreuz war der Vollender. Aber danach übernahmen die Eisbären wieder das Zepter. Korbinian Geibel traf mit seinem ersten Tor für die Eisbären zum 1:4 (28.) und Kevin Clarke erhöhte in der 34. Minute auf 1:5. Danach fielen zwar keine Tore mehr im zweiten Drittel, aber zwei Spieler leicht aus der Rolle. Clarke Breitkreuz und Morgan Ellis bekamen für den Sportartwechsel zum Boxen jeweils eine 5 Minuten + Spieldauerdisziplinarstrafe und mussten sich vom Spiel verabschieden (35.).

Im letzten Drittel behielt der DEL-Champion seine Spielkontrolle und ließ nichts mehr anbrennen. Eine Überzahl für die Füchse, Zach Boychuk musste wegen Beinstellen ab der 41. Minute für zwei Minuten zuschauen, brachte nichts ein. Zwar versuchte es Tim Detig mit einem Schuss aus Nahdistanz, scheiterte aber an Tobi Ancicka, der seit der 29. Minute für Matthias Niederberger das Berliner Heiligtum hütete. Auch die Eisbären hatten noch zweimal Überzahl. Die erste Möglichkeit ab der 46. Minute (Hunter Garlent saß wegen Beinstellen) ließen die Gäste noch ungenutzt. Die zweite, als Stephane Döring wegen eine zu hohen Stocks zuschauen musste, veredelte Leo Pföderl zum 1:6 (53.). Doch die Eisbären waren noch nicht fertig. Sebastian Streu traf in der 55. Minute nach tollem Pass von Bennet Roßmy zum 1:7 und Kevin Clark setzte in der 60. Minute mit dem 1:8 den Schlusspunkt.

Sicherlich ist eine Niederlage immer bitter. Aber angesichts der Tatsache, dass die Eisbären bereits länger im Training stehen und ihr viertes Vorbereitungsspiel absolvierten und die Füchse ihr erstes nach einer Woche Training, sollte diese (erwartete) Niederlage kein Grund für Trübsal sein. Man hatte den Eindruck, dass dies die Fans der Füchse auch so sahen. Denn wer bekommt Applaus nach einer 1:8 Klatsche? Apropos Fans - das war das Erlebnis schlechthin. Nach einer gefühlten Ewigkeit war es wieder richtig laut im Fuchsbau. Insgesamt sahen 1.611 Zuschauer dieses Spiel, davon kamen etwa 120 aus Berlin. Beides in diesen Zeiten nicht unbedingt logisch. Alle haben diesen Nachmittag genossen. Zuschauer und Spieler. Dies merkte man beiden an und wir bedanken uns bei allen, die da waren und uns endlich wieder diese so vermisste Eishockeyatmosphäre bescherten. So kann es gerne weitergehen!

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