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(2:0) - (1:0) - (1:1)
08.10.2021, 19:30 Uhr

Füchse empfangen den Tabellenführer

Am Freitag kommt Bad Tölz - Sonntag geht es nach Selb

Þ08 Oktober 2021, 11:30
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Lausitzer Füchse

Das erste Punktspielwochenende verlief für unsere Füchse durchwachsen. Ein Sieg und eine Niederlage wurden verbucht. Mit zwei Punkten stehen die Füchse damit vorerst auf Rang 10 der Tabelle. Nun warten mit dem EC Bad Tölz und den Selber Wölfen am Wochenende gleich zwei schwer zu bespielende Gegner auf unsere Weißwasseraner. Die Tölzer Löwen konnten die ersten beiden Spiele für sich entscheiden und kommen als Spitzenreiter in die Lausitz. Die Selber Wölfe sind ebenfalls stark gestartet und stehen mit einem Sieg und einer Niederlage auf Rang sieben der Tabelle. Schwere Aufgaben also für die Blau-Gelben, die an diesem Wochenende dennoch ihr Punktekonto aufstocken wollen. Dafür ist jedoch eine grundsolide defensive Leistung erforderlich. Solche „Aussetzer“ wie gegen Bad Nauheim müssen einfach der Vergangenheit angehören, denn man muss ja den Gegner nicht geradezu zum Tore schießen einladen. Dafür werden die beiden Trainer unter der Woche sicherlich an den richtigen Schrauben gedreht haben.

Der Gegner am Freitag – Tölzer Löwen

Der Kader der Tölzer Löwen war ja bekanntermaßen in der vergangenen Saison nicht sehr groß. Trotzdem verzeichneten die Buam zehn Abgänge. So blieben Trainer Kevin Gaudet nur noch zwei Verteidiger und sieben Stürmer aus der letzten Spielzeit. Fast komplett erneuert wurden die Torhüterpositionen. Sowohl Maxi Franzreb (wechselte in die DEL nach Bremerhaven) als auch Henrik Huwer (Karierreende) hinterließen große Lücken. Diese wurden mit Marco Wölfl (aus Bayreuth gekommen) und Joshua Baron (eigene U20) wieder geschlossen. Der Dritte im Bunde ist Josef Hölzl, der mit 21 auch noch recht jung an Jahren ist. Somit dürfte klar sein, dass die Nummer eins im Tor mit Marco Wölfl gesetzt ist. Doch auch mit Kenney Morrison, Manuel Edfelder, Reid Gardiner, Luca Tosto und Max French verließen wichtige Spieler den Club. Definitiv nicht zu vergessen ist auch der Top-Scorer der letzten Saison, Marco Pfleger, der bei Ligakonkurrenten in Landshut anheuerte. Doch wer Kevin Goudet gut kennt, der weiß, dass er auch mit wenig Spielern eine Mannschaft formen kann, die mehr als konkurrenzfähig ist. So kamen auch nur zehn Neuverpflichtungen zu den Oberbayern. Doch die können sich sehen lassen. Thomas Brandl (aus Landshut), Cam Spiro (Freiburg) und Grant Besse (Vienna Capitals /ICE HL) ersetzen jetzt die abgewanderten Stürmer. Auch in der Defensive wurde ordentlich eingekauft. Marcus Götz und Ian Brady sind beide aus Heilbronn gekommen, Dominic Bohac (der Ex-Fuchs) wechselte vom EV Landshut und mit Tom Horschel konnte ebenfalls ein DEL-erfahrener Spieler vom SC Riessersee nach Bad Tölz geholt werden. Die Defensive komplettiert Alexander Fichtner aus der eigenen U20. So wollen die Löwen in der Liga ein weiteres Jahr für Furore sorgen. Am ersten Wochenende haben sie ja schon einmal auf sich aufmerksam gemacht mit den überzeugenden Siegen in Kassel und gegen Freiburg. Übrigens: Wetten, dass die Buam wieder ihr praktisch perfektes 1 – 3 – 1 Spielsystem zelebrieren!?

Der Gegner am Sonntag – Selber Wölfe

Auch der Aufsteiger aus Selb hatte vor der Saison reinen Tisch gemacht. Insgesamt 11 Spieler verließen den Verein. Nach dem Aufstieg in die zweite deutsche Profiliga herrscht natürlich eine große Euphorie im Frankenland, die am ersten Wochenende mit dem Heimsieg gegen Kassel fast in Ekstase gipfelte. Die Namen der meisten Spieler der Porzellanstädter werden jedoch nur den eingefleischten Eishockeyfans etwas sagen. Aber es gibt im Team von Trainer Herbert Hohenberger auch bekannte Gesichter, die den Fans in Weißwasser noch in bester Erinnerung sein dürften. Allen voran natürlich Feo Boiarchinov, der in der Lausitz noch immer viele Fans hat. Aber auch der mittlerweile 43(!)-jährige Landon (Lanny) Gare, der 2006/07 eine Saison in Weißwasser spielte und jetzt in seine siebte Spielzeit bei den Oberfranken geht, ist in Ostsachsen noch ein Begriff. Mit Nick Walters und Brad Ross verteidigen jetzt zwei Cracks für die Wölfe, die in der letzten Saison noch für Weißwasser auf dem Eis standen. Die Frage nach Besetzung der Torwartposition haben die Selber mit einem Kanadier gelöst. Evan Weniger kam aus der ECHL von den Wichita Thunder nach Deutschland und wird wohl als Nummer eins durch die Saison gehen. Die Backups sind Michel Weidekamp, der schon in der letzten Saison bei den Oberfranken spielte und mit einer Fangquote von 91,3 % überzeugte, und der junge Justin Spiwok, der aus der U20 des Schwenninger ERC nach Selb kam. Auch im Sturm haben die Selber eine Menge an Erfahrung auf dem Eis. Richard Gelke, Steven Deeg oder auch Jan Hammerbauer waren schon in der DEL, in Übersee oder aber in europäischen Ligen aktiv. Mit Pascal Aquin (aus der ECHL-Jacksonville Icemen) und Brett Thompson (Stjernen Hockey) haben die Wölfe ihre Kontingentstellen im Sturm ebenfalls stark besetzt.

Da auch wieder Füchse-Fans die Reise nach Selb antreten werden, um unsere Blau-Gelben in der Ferne zu unterstützen, wurde von Selber Seite angeraten, sich über die aktuelle Situation (Tickets/Hygieneregeln) vorab zu informieren. Dies geht über den folgenden Link am einfachsten: Ticketshop Selber Wölfe - Alle Events (reservix.de).

Damit stehen für unsere Füchse zwar zwei schwere, aber auch machbare Aufgaben ins Haus. Personell wird sich im Kader der Füchse nicht so viel ändern. Leon Hungerecker wird wieder ins Line Up rücken und Tobi Ancicka den Backup bei den Eisbären geben. Korbinian Geibel und auch Paul Reiner sind von den Eisbären nach Weißwasser abgestellt. Und da der Hauptstadtclub am heutigen Donnerstag sein Punktspiel in Nürnberg absolviert, stehen die Chancen auf einen ersten Einsatz von Bennet Roßmy im Fuchsbau nicht schlecht. Ansonsten können Chris Straube und André Mücke auf einen vollen Kader zurückgreifen. Unser Head-Coach blickt so auf das Wochenende:

„Bad Tölz hat jedes Jahr eine stark besetzte Mannschaft. Sie haben Spieler wie Dibelka, Besse oder McNeely in ihren Reihen, die immer in der Lage sind, eine Partie im Alleingang zu entscheiden. Zudem agiert Tölz sehr geduldig. Sie besitzen mit Kevin Gaudet einen herausragenden Trainer. Der Aufsteiger aus Selb ist für uns noch ein unbeschriebenes Blatt. Sie haben dort ein paar Spieler, die wir gut kennen und um deren Qualitäten wir wissen. Wichtig ist, die Wölfe nicht zu unterschätzen. Am Ende kommt es darauf an, dass wir uns auf uns selbst konzentrieren und vor allem die Anzahl der Konter, die wir den Gegnern am ersten Wochenende gestatteten, verringern. Das war einer der Schwerpunkte im Training unter der Woche. Verbessern müssen wir uns auch im Powerplay.“

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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