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14.11.2025, 19:30 Uhr

Freitags-Heimspiel und Sonntags-Revanche

Starbulls sind heiss nach der Länderspielpause

Þ13 November 2025, 17:42
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Freitags-Heimspiel und Sonntags-Revanche
Foto: Peter Lion

Drei Wochen nach dem spektakulären 3:2-Overtimesieg gegen Tabellenführer Kassel dürfen die Starbulls Rosenheim diesen Freitag um 19:30 Uhr endlich wieder ein Heimspiel bestreiten. Zu Gast im ROFA-Stadion am 15. Spieltag der DEL2 sind die Bietigheim Steelers. Gegen den Wiederaufsteiger, der nach schwierigem Saisonstart nun voll in der Liga angekommen ist, wollen die Grün-Weißen an ihre herausragenden Leistungen anknüpfen, die sie vor dem zuletzt spielfreien Wochenende auf das Eis gebracht haben. Nicht weniger heiß sind die zuletzt so auswärtsstarken Starbulls auf die Revanche am Sonntag gegen die Eisbären Regensburg.

Drei Auswärtsspiele hintereinander mit voller Punktausbeute und der Wahnsinnsbilanz von 14:2 Toren, keines der letzten acht Spiele nach regulärer Spielzeit verloren, den inzwischen geringsten Gegentorschnitt aller DEL2-Mannschaften und Tabellenrang vier – die Starbulls Rosenheim sind das aktuell „heißeste“ Team der Liga. Entsprechend heiß sind Spieler und Fans auf das erste Heimspiel nach drei Wochen.

Heimspiel-Euphorie gegen Wiederaufsteiger Bietigheim

Der jüngste Heimauftritt vor drei Wochen gegen Tabellenführer Kassel war beste Werbung für Eishockey im ROFA-Stadion: Eine Zehntelsekunde vor Ende der regulären Spielzeit und in Unterzahl erzwangen die unermüdlichen Starbulls den verdienten Ausgleichstreffer. In den letzten Sekunden der Verlängerung ließ Shane Hanna mit dem 3:2-Siegtreffer die Stimmung dann endgültig explodieren. Nun also geht es am Freitag gegen die Bietigheim Steelers, die nach einer Saison „Ehrenrunde“ in der Oberliga Süd den direkten Wiederaufstieg in die DEL2 realisieren konnten. Das Festhalten an Alexander Dück als Cheftrainer hat sich also gelohnt. Der Saisonauftakt in der neuen alten Spielklasse verlief für die Ellentaler holprig, nach acht Spieltagen standen ganze zwei Zähler auf der Habenseite. Danach folgte ein bemerkenswerter Zwischenspurt: Dank der Ausbeute von 20 Toren und elf Punkten in vier Spielen – unter anderem ein 4:3-Erfolg in Landshut! – reichten die Steelers die „Rote Laterne“ an die Freiburger Wölfe weiter und fanden den Anschluss an die Pre-Playoff-Ränge.

„Wir unterschätzen den Gegner sicher nicht!“

Vor der „Deutschland Cup“-Pause gab es nach einer bemerkenswerten Aufholjagd eine knappe 4:5-Heimniederlage nach Verlängerung gegen Krefeld und eine 0:4-Pleite in Kassel, bei der sich die Steelers durch zahlreiche Strafzeiten quasi selbst schlugen. Mit Jack Dugan steht der aktuell beste Scorer der Liga in den Bietigheimer Reihen (zehn Tore und 13 Vorlagen in 14 Spielen)! „Sie haben sehr gute Ausländer und sind kampfstark. Wir haben ihre letzten Spiele ausführlich analysiert und werden sie sicher keinesfalls unterschätzen“, ist sich Starbulls-Cheftrainer Jari Pasanen sicher. Den ersten Saisonvergleich mit den Steelers konnten die Starbulls Ende September in einer engen Partie auswärts mit 6:3 für sich entscheiden. Erst durch zwei Empty-Net-Treffer in den Schlussminuten wurde das Endresultat deutlicher, als das Geschehen auf dem Bietigheimer Eis tatsächlich war.

Auswärts gegen das (zweit)beste Defensivteam

Rosenheims Auswärtsgegner am Sonntag sind die Eisbären Regensburg – in der vorletzten Saison noch DEL2-Überaschungsmeister, in der vergangenen Spielzeit dann in akuter Abstiegsgefahr. Erst in der zweiten Playdownrunde gegen Selb realisierten die Donaustädter den Klassenerhalt. Nun läuft es deutlich besser für die Mannschaft von Chefcoach Peter Flache. Mit 22 Punkten – aus erst 13 Spielen – stehen die Eisbären auf dem siebten Tabellenrang. Nimmt man den Punkteschnitt von 1,69 Zählern pro Partie als Bewertungsgrundlage, wäre es sogar Rang fünf direkt hinter den Starbulls. Große Regensburger Stärke bisher ist das Unterzahlspiel mit einer herausragenden Quote von 92,3 Prozent. – Ligabestwert! Außerdem hat kein Team weniger Gegentore kassiert (29 in 13 Spielen), wobei die Starbulls in dieser Disziplin statistisch zumindest relativ eine Nuance besser sind (30 Gegentreffern in 14 Spielen). Ein großer Faktor für die starke Regensburger Defensivbilanz ist Keeper Jonas Neffin. Der 25-jährige hütete in bisher elf Spielen das Tor und kam dabei auf eine herausragende Fangquote von 94,54 Prozent!

Pasanen erwartet in Regensburg einen heissen Tanz

Am dritten Spieltag bissen sich die Starbulls an der Eisbären-Defensive und Schlussmann Neffin die Zähne aus und unterlagen im ROFA-Stadion trotz guter spielerischer Leistung und Chancenplus knapp mit 1:2. Für Jari Pasanen war es nach eigener Aussage der bisher ärgerlichste Eishockeyabend in der laufenden Saison, nun brennt sein Team auf die Revanche. Der Rosenheimer Headcoach selbst blickt auf das Spiel in der Donau-Arena seriös und sachlich voraus: „Das Spiel zu Anfang der ersten Runde zählt nicht mehr. Beide Mannschaften spielen jetzt anders. Uns erwartet ein Gegner, vor dem wir gewarnt sind. Es wird ein heißer Tanz.“

Pulkkinen und Beck noch nicht mit dabei 

Die Pause im DEL2-Spielbetrieb, die den Rosenheimer Eishockey-Cracks auch eine Handvoll trainingsfreier Tage bescherte, war laut Pasanen zwar gut, kam aber zum falschen Zeitpunkt: „Natürlich hätten wir nach den zuletzt erfolgreichen Partien gerne gleich weitergespielt“. Im Rosenheimer Line-up dürfte sich am anstehenden Wochenende im Vergleich zu den letzten Spielen noch nichts ändern. Das Comeback von Teemu Pulkkinen ist trotz gutem Heilungsverlauf erst nächste Woche realistisch. Der inzwischen voll mittrainierende Tobias Beck muss laut Chefcoach Pasanen für einen Punktspieleinsatz ebenfalls noch warten.

Quelle:
Starbulls Rosenheim

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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