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Κ-Ε
(1:0) - (2:1) - (3:0)
08.03.2023, 19:30 Uhr

Freiburg gewinnt Spiel 1

Deutlicher Heimsieg gegen Weißwasser

Þ09 März 2023, 12:52
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freiburg
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Zu Spiel eins der „Best-of-Three“-Pre-Playoffserie empfing der EHC am Mittwochabend die Lausitzer Füchse aus Weißwasser in der Echte-Helden-Arena, gewann deutlich mit 6-1 und führt somit in der Serie mit 1-0. Spiel zwei steigt am Freitag in Weißwasser

1. Drittel: Freiburg geht spät in Führung
Ein wahres Strafzeitenfestival bekamen die 1703 Zuschauer in Drittel eins zu sehen. Insgesamt sprachen die Unparteiischen 14 Strafminuten aus: acht für die Hausherren, deren sechs für die Gäste aus Weißwasser. Positiv aus Freiburger Sicht: man ließ kein Powerplaytor der Gäste zu. Allerdings gelang umgekehrt selbst auch kein Überzahltreffer. Insgesamt verzeichneten die Hausherren aber die besseren Torchancen, scheiterten aber mehrfach am stark haltenden Füchse-Goalie Ville Kolppanen, der seine Farben untern anderem gegen Pokorny, Immo und O’Donnell im Spiel hielt. Schließlich war selbiger in Minute 19 bei fünf-gegen-fünf chancenlos. Ein Doppelpass mit Prapavessis schloß Jackson Cressey hoch ins Kreuzeck diesmal unhaltbar ab. Ohnehin war der EHC – nach verhaltener Anfangsphase und frühem Penalty-Killing – bei numerischer Gleichheit auf dem Eis die bessere Mannschaft und ließ defensiv auch in Unterzahl wenig zu. Den Füchsen unterliefen ihrerseits sowohl in der Offensive als auch in der Defensive zahlreiche Fehler. Unterm Strich stand in Summe also eine durchaus verdiente 1-0 Pausenführung der Wölfe.

2. Drittel: Videobeweis!
Auch in Drittel zwei lagen die größeren Spielanteile auf Seiten der Wölfe. Zwar wurden auch die Füchse gelegentlich gefährlich – beispielsweise durch Scheidl, der in Unterzahl alleine auf Benzing zulief aber am Freiburger Goalie scheiterte - aber über weite Strecken hatten die Wölfe die Zügel fest in der Hand. Folgerichtig konnte der EHC im Mittelabschnitt seine Führung verdientermaßen auf zwei Tore ausbauen. Zunächst gelang Weißwasser der 1-1 Ausgleich. Toni Ritter war mittels Fernschuss erfolgreich (36.). Dem EHC gelang aber eine postwendende Antwort. Ein Füchse-Klärungsversuch wurde von Alex de Los Rios an der blauen Linie abgefangen, dessen Schuss fälschte Tor Immo vor Kolppanen unhaltbar ab. Nach minutenlangem Videobeweis – die Entscheidung auf dem Eis war „kein Tor“ – entschieden sich die Referees, den Treffer anzuerkennen. Nur rund zwei Minuten später bemühten sie abermals den Videobeweis und wieder fiel die Entscheidung zu Gunsten der Wölfe aus: 3-1 (39.). Nach einer Passstafette von Niko Linsenmaier über Kevin Orendorz zu Christoph Kiefersauer verwandelte dieser per Nachschuss. Fast wäre Chris Billich Sekunden vor Drittelende noch das 4-1 geglückt, er wurde aber in letzer Sekunde beim Abschluss gestört.

3. Drittel: Freiburg lässt nichts mehr anbrennen
Zu erwarten war eine Aufholjagd der Gäste. Tatsächlich ließ der EHC aber nicht zu, daß die Füchse nochmal ins Spiel zurück kommen. Im Gegenteil: drei weitere Treffer sorgten für klare Verhältnisse und einen letztlich deutlich ausgefallenen 6-1 Sieg. Dabei gelangen den Wölfen zahlreiche sehenswerte Spielzüge. Das schönste Tor des Abends war Captain Chris Billich vorbehalten: Shawn O’Donnell und Joe Campagna servierten ihm die Scheibe im Slot mustergültig. Der Rest war Formsache (55.). Zuvor komplettierte Goldhelm Tor Immo seinen Hattrick. In der 48. Spielminute verwertete er einen Alleingang mit einem ansatzlosen Handgelenkschuss durch Kolppanens Beine, sechs Minuten später fälschte er erneut, wie beim 2-1, einen De Los Rios-Distanzschuss mit dem Schlittschuh ins Lausitzer Tor ab. Ein drittes Mal entschieden die Offiziellen nach Videobeweis auf Tor für Freiburg.

Fazit:
In einem playofftypisch teils nicklig geführten Spiel zeigte sich der EHC bereit und schaffte eine starke Leistung in allen drei Zonen. So agierten sie kompakt, aggressiv und diszipliniert in der eigenen Verteidigungszone, überbrückten die neutrale Zone meist schnell und zeigten in der Offensive eine gute Mischung aus einfachem Eishockey (Scheiben zum Tor!) und sehenswerten Spielzügen. Dank dieses Sieges steht fest, daß es mindestens ein weiteres Heimspiel in dieser Saison in der Echte-Helden-Arena geben wird. Mit einem Sieg am Freitag können die Wölfe bereits das Playoffviertelfinale erreichen. Bei einer Niederlage kommt es am Sonntag in Freiburg zum Entscheidungsspiel.

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