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Foucault sichert Zusatzpunkt

Þ15 Dezember 2019, 22:24
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt liegt nach 21 Minuten mit 2:0 zurück, kämpft sich aber wieder ins Spiel und siegt bei den Kölner Haien letztlich aber mit 3:2 nach Penaltyschießen. Kris Foucault ist am Ende mit zwei verwandelten Penaltys der Matchwinner.

Im Vergleich zum Freitagsspiel nahm Trainer Doug Shedden zwei Änderungen vor. Timo Pielmeier stand zwischen den Pfosten und Brett Findlay gab sein Debüt im ERC-Trikot. Allerdings war dem 27-Jährigen die fehlende Bindung zu seinem neuen Team doch noch deutlich anzumerken. Nicht mit von der Partie waren Petr Taticek und Ville Koistinen.

Die Panther kamen schlecht in die Partie, weil sie zu undiszipliniert agierten und von den ersten elf Spielminuten sieben (!) in Unterzahl agieren mussten. Eine Minute davon sogar mit zwei Mann weniger. Doch das Penalty-Killing arbeitete sehr stark, sodass Pielmeier kaum eingreifen musste. Auch in der Folge war das Duell zwischen Haien und Panthern eine zähe Angelegenheit. Einmal hatten die Kölner Fans zwar bereits gejubelt, doch Pielmeier hatte die Scheibe bereits unter dem Schoner eingeklemmt gehabt, als Sebastian Uvira nachstocherte und den Puck über die Linie bugsierte. Nach Ansicht des Videobeweises sagten die Schiris zurecht: kein Tor (16.). 25 Sekunden vor der ersten Sirene passierte es dann aber doch unter gütiger Mithilfe der Gäste. Maury Edwards leistete sich einen katastrophalen Abspielfehler, Freddy Tiffels legte auf für Pascal Zerressen, der die Scheibe flach versenkte.

Und die Blau-Weißen schienen auch nach der Pause noch geschockt von diesem Gegentreffer. Denn nur 52 Sekunden nach Wiederbeginn lag der Puck schon wieder im Ingolstädter Tor. Tiffels kam mit viel Speed ins Angriffsdrittel, wurde von Wayne Simpson nicht gestört, umkurvte Pielmeier und schon stand es 2:0. „So einen Konter dürfen wir uns natürlich nicht einfange“, kritisierte Fabio Wagner. Die Oberbayern waren nun gefordert und wurden nun endlich auch selbst offensiv gefährlicher. Nachdem Mirko Höfflin (23.) und Jerry D’Amigo noch mit erstklassigen Chancen an Gustaf Wesslau gescheitert waren, traf Edwards mit einem Strich in den Winkel zum Anschluss (32.). Die Panther blieben am Drücker und waren nun das eindeutig spielbestimmende Team. Von den Gastgebern kam in der zweiten Hälfte des Mittelabschnitt gar nichts mehr. Zweieinhalb Minuten vor der Pause hätten die Ingolstädter sogar den Ausgleich erzielen können. Eigentlich sogar müssen. In Überzahl hatte Simpson das leere Tor, setzte den Puck aber an den Pfosten.

In einem weitestgehend ausgeglichenen Schlussabschnitt kamen die Panther in ihrer Paradedisziplin Powerplay dann doch noch zum Ausgleich. Nachdem Simpson kurz zuvor erneut das offene Toreck nicht traf, versenkte Matt Bailey die Scheibe nach toller Kombination über Brandon Mashinter und Mirko Höfflin (50.). Das sollte es aber sein in der regulären Spielzeit und auch die Verlängerung brachte keine Entscheidung. Also musste erneut das Penaltyschießen entscheiden und in diesem sicherte Kris Foucault dem ERC mit zwei überragenden Versuchen den Zusatzpunkt.

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