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(3:0) - (2:0) - (1:0)
01.12.2021, 02:00 Uhr

Forsberg Show bei Sieg gegen Columbus

Predators gewinnen mit 6:0

Þ02 Dezember 2021, 08:36
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Nashville Predators

Was für ein Abend für die Nashville Predators. Zuhause fühlt sich das Team von Roman Josi eben besonders wohl. Am Dienstag bezwangen sie in der Bridgestone Arena von Nashville die Columbus Blue Jackets mit 6:0-Toren und fuhren damit ihren siebten Sieg aus ihren letzten neun Heimauftritten ein. Mit einer Bilanz von 7-4-0 auf eigenem Eis gelingt es der Truppe von Trainer John Hynes ihre leichte Auswärtsschwäche (5-5-1) etwas zu kompensieren. Durch ihren jüngsten doppelten Punktgewinn machten sie in der Tabelle der Central Division drei Ränge gut und sprangen vorübergehend auf Platz drei.

Allzuoft mussten sich die Predators in der Vergangenheit auf die Offensivqualitäten ihres Schweizer Kapitäns verlassen, der als Verteidiger bis in den November hinein ihre teaminterne Scorerwertung anführte. Mittlerweile sorgen auch Nashvilles Angriffsformationen für Furore, so wie Filip Forsberg beim Kantersieg gegen die Blue Jackets.

Der 27-jährige Linksaußen avancierte gleich mit vier Toren zum Matchwinner. Die Blue Jackets bekamen die erste Sturmreihe mit Mikael Granlund, Matt Duchene und Forsberg von Spielbeginn an nie in den Griff. Bereits in der fünften Minute sorgte Forsberg für die beruhigende 1:0-Führung. Nun hatte er Lunte gerochen. Dem 2:0 von Yakov Trenin ließ der Schwede nur neun Sekunden später sein zweites Tor folgen und die Predators verabschiedeten sich mit einer 3:0-Führung in die erste Pause.

Zum vierten Mal in ihrer Klub-Historie erzielten die Predators binnen neun Sekunden zwei Tore, pikanterweise ist ihnen das Kunststück schon einmal, am 21. Januar 2006, gegen die Blue Jackets gelungen.

Die Forsberg-Show fand nach einer guten Viertelstunde im Mittelabschnitt seine Fortsetzung. Die Predators ließen die Scheibe im Angriffsdrittel laufen, Duchene zog vom Slot zwischen den Bullykreisen ab, der Rebound landete bei Granlund. Ohne zu schauen bediente er seinen am rechten Pfosten auftauchenden Sturmkollegen, der seinen Hattrick komplettierte.

Auch beim vierten Tor von Forsberg, einem Powerplaytreffer vier Sekunden vor Drittelende, leistete Granlund die Vorarbeit. Es kam erst zwölfmal in der NHL-Geschichte und nur dreimal in den vergangenen 40 Jahren vor, dass ein und derselbe Spieler den ersten Assist bei einem 4-Tore-Spiel eines Teamkollegen zugeschrieben bekam.

"Ich bin der Meinung, das Unglaublichste waren seine Pässe. Ich weiß nicht, wie er sie zustande gebracht hat, aber alle vier Tore waren nur Abstauber. Ich habe sie halt vollendet. Aber bei den letzten beiden musste ich nicht allzu viel dazu tun", hob Forsberg die Vorarbeit von Granlund hervor.

Für Forsberg war es der siebte Hattrick in seiner Karriere für die Predators, womit er in der Bestenliste der Organisation mit Eric Nystrom (2014) und Rocco Grimaldi (2021) gleichzog. Zudem knackte Forsberg als fünfter Spieler nach David Legwand (210 Tore, 356 Assists - 566 Punkte), Martin Erat (163-318 -- 481), Roman Josi (124-342 -- 466) und Shea Weber (166-277 -- 443) die 400-Punkte-Marke.

"Ich denke, dass diese Reihe im Allgemeinen überragend war. Man konnte sofort erkennen, dass sie eine Menge Energie hat und die Art und Weise, die Hartnäckigkeit, mit der sie zu Werke gegangen ist, um sich Torchancen zu erarbeiten, sehr gut war", erklärte Hynes. "Offensichtlich war Filip in der Lage, Tore zu schießen. Er hat sich heute Abend sehr wohl gefühlt, und das ist wunderbar zu sehen. Es hat Spaß gemacht, ihnen heute Abend zuzusehen, belohnt wurden und auch uns belohnt haben."

Angesichts des Offensiv-Feuerwerks, das die Predators zündeten, trat der erste Saison-Shutout ihres Torwarts Juuse Saros, der alle 27 Schüsse abwehrte, die auf seinen Kasten kamen, etwas in den Hintergrund.

Ihren nächsten Auftritt haben die Predators am Donnerstag, wenn sie die Boston Bruins empfangen (8:00 p.m. ET; BSSO, NESN, NHL.tv; Fr 2:00 MEZ). Dann gerne auch wieder mit Scorerpunkten ihres Berner Kapitäns Josi, der mit sagenhaften 20 Punkten (7 Tore, 13 Assists) in 22 Spielen Rang drei in der Scorerwertung einnimmt und ein heißer Anwärter auf die James Norris Memorial Trophy ist, die dem besten Verteidiger einer Saison überreicht wird. 

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