Fischtown Pinguins unterliegen Ravensburg knapp

Die Pinguins hatten im ersten Drittel beste Möglichkeiten auf dem Schläger, konnten diese aber nicht verwerten. So standen Sergej Janzen (13. Minute) und Marian Dejdar völlig frei und mit Puckbesitz vor dem Kasten der Oberschwaben, brachten die Scheibe aber nicht im Kasten unter.

Bremerhaven agierte gut sortiert und mit einer soliden Grundordnung. Die Tower Stars hatten es schwer, sich in Szene zu setzen. Allerdings hatten die Oberschwaben im ersten und zweiten Drittel optische Vorteile.

Ausgerechnet bei eigener Überzahl kassierten die Pinguins das 0:1 (35.). Sie liefen in einen Konter, und Frederik Cabana schoss die Hartgummischeibe durch die Beine von Goalie Marko Suvelo. Dieser Gegentreffer tat weh. Trotzdem: Die Pinguins ließen den Kopf nicht hängen.

Die Entscheidung fiel in der 44. Minute: Peter Boon hämmerte den Puck bei Überzahl in das Bremerhavener Gehäuse – 2:0. Die Pinguins selbst hatten auch noch gute Möglichkeiten, allerdings fehlte in der Vorwärtsbewegung die letzte Konsequenz.

Über die Gesamtzeit der Partie standen sich zwei gleichwertige Mannschaften gegenüber, die den 2700 Zuschauern ein packendes und vor allen Dingen sportlich sehr ansprechendes Eishockeyspiel zeigten. Entscheidend für die Niederlage war die fehlende Kaltschnäuzigkeit bei den im ersten Drittel sich bietenden Überzahlgelegenheiten. Mit Sicherheit wird Pinguins Coach Gunnar Leidborg im Laufe der Trainingswoche an diesen kleinen Unebenheiten noch feilen. Ansonsten zeigten sich die Pinguine als reifes, laufstarkes und kämpferisch ausgewogenes Kollektiv.

Trotz der Niederlage können sich die Pinguine optimistisch auf die nun folgenden, jedoch nicht minder leichten Aufgaben gegen die Heilbronner Falken und die Landshut Cannibals vorbereiten.