









Die Falken kamen schwer ins Spiel. Zwar startete man defensiv stabil, doch in der 10. Minute ließ man Schmidpeter zu viel Raum – der Angreifer der Gastgeber traf nach Vorlage von Pfleger zur 1:0-Führung für Erding. Heilbronn bemühte sich um eine schnelle Antwort, blieb aber im ersten Drittel ohne zählbaren Erfolg.
Kurze Hoffnung nach Ausgleich – doch Erding antwortet prompt
Nach der Pause zeigten sich die Falken deutlich verbessert. In der 27. Minute belohnte Ludin den Druck der Gäste mit dem Ausgleich – nach schöner Kombination über Hon und Mapes schob der Center zum 1:1 ein.
Doch die Freude währte nur 13 Sekunden: Scheibengraber nutzte ein Abstimmungsproblem in der Defensive und stellte für Erding postwendend auf 2:1. Ein bitterer Rückschlag in einer Phase, in der Heilbronn eigentlich die Kontrolle übernahm.
Entscheidung im Powerplay – Erding trifft im doppelten Überzahlspiel
Kurz vor Drittelende brachte eine unglückliche Strafe gegen Ludin die Falken erneut in Unterzahl – und zu Beginn des Schlussabschnitts machte Erding ernst: Pfleger netzte nach doppeltem Powerplay zum 3:1 ein (41.), Hobbs und Forster hatten vorbereitet.
Die Falken warfen in den Schlussminuten noch einmal alles nach vorn, doch Goalie Meder war nicht zu bezwingen. Mit einer Fangquote von 96,3 % avancierte er zum sicheren Rückhalt der Gastgeber. Jokinen im Falken-Tor hielt mit 27 Paraden ordentlich dagegen, konnte die Niederlage jedoch nicht verhindern.
Strafen kosten Rhythmus – Special Teams mit Problemen
Besonders bitter aus Sicht der Falken: Drei Zeitstrafen im zweiten Drittel raubten dem Spielfluss den Schwung, in Überzahl konnten die Gäste keine Akzente setzen. Die einzige Powerplay-Situation in der Schlussphase blieb ungenutzt.
Quelle:
Heilbronner Falken