









Mit einer seit elf Spielen andauernden Siegesserie im Gepäck machten sich die Heilbronner Falken am heutigen Freitagnachmittag zum zweiten Aufeinandertreffen mit den Selber Wölfen auf den Weg in die Selber Netzsch-Arena. Die erste Begegnung im Oktober in Heilbronn war mit einem knappen 3:2 nach Verlängerung in der heimischen Arena an die Falken gegangen. In Selb hingegen lief es zuletzt nicht rund: fünf Niederlagen in Folge musste das Team von Felix Schütz hinnehmen und wollte alles daran setzen, die andauernden Serien beider Teams am heutigen Abend zu beenden.
Gleich in der ersten Spielminute konnten die mitgereisten Falken-Fans zum ersten Mal jubeln: nach einem Lattentreffer prallte der Puck unglücklich ab und Nolan Ritchie hatte keine Probleme, den Nachschuss zum 0:1 zu verwerten. Die nächste Chance für Ritchie ließ nicht lange auf sich warten, doch diesmal gelang der Treffer nicht. In den ersten Minuten waren die Falken bereits am Drücker, mussten jedoch ab der siebten Minute in Unterzahl agieren. Dies hielt Robin Just allerdings nicht davon ab, im Alleingang auf 0:2 zu erhöhen (8.). In der 16. Minute legten die Falken sogar noch nach: wieder konnte Michel Weidekamp den ersten Schuss noch parieren, ehe Thore Weyrauch im Nachschuss problemlos zum 0:3 einnetzte (15.). Kurz vor der Pause bekam Niklas Jentsch nach einem Fehlpass noch die Gelegenheit, im Slot zu punkten, doch Weidekamp verhinderte dies mit einem starken Save.
Die Wölfe kamen offensiv und druckvoll aus der Kabine, waren im Abschluss allerdings nach wie vor noch nicht zwingend genug. In der 24. Minute gab es die zweite Strafe gegen die Falken. Das Überzahlspiel der Gastgeber lief besser als noch im ersten Drittel, aber Patrick Berger im Heilbronner Tor ließ weiterhin keinen Treffer zu. Stattdessen arbeiteten die Gäste weiterhin an ihrer Führung: in der 32. Minute erhöhte FrédérikCabana nach einem schönen Zuspiel im Alleingang auf 0:4 (32.). Wenig später nutzten die Falken ihr erstes Überzahlspiel prompt für den nächsten Treffer und Nolan Ritchie trug sich zum zweiten Mal an diesem Abend in die Torschützenliste ein (39.). Kurz vor der Pause wurde noch eine Strafe gegen Heilbronn ausgesprochen, sodass Selb mit einem Mann mehr in den letzten Spielabschnitt starten konnte.
Diesmal konnten die Wölfe ihr Überzahlspiel zu ihren Gunsten nutzen und Richard Gelke erzielte den ersten Treffer des Abends für sein Team (42.). Es folgten Strafzeiten gegen beide Mannschaften und phasenweise ging es im letzten Abschnitt munter hin und her. Die Hausherren wollten auf ihren Treffer aufbauen, spielten dabei nun jedoch auch gegen die Zeit. In der 51. Minute gab es nochmals eine Großchance für Selb, doch Patrick Berger wollte keinen weiteren Treffer zulassen. Die Falken hingegen stellten wenig später den alten Abstand wieder her und Niklas Jentsch setzte mit seinem Tor in der 52. Minute den Endstand auf 1:6 fest. Zwar bekamen die Gastgeber kurz vor Ende der Partie nochmals die Gelegenheit, im Powerplay zu punkten, doch der Spielstand änderte sich nicht mehr, sodass die Falken die Heimreise verdienterweise mit drei weiteren Punkten auf dem Konto antreten konnten.
Quelle:
Heilbronner Falken