Falken drehen im letzten Drittel auf

Am Sonntagabend feierten die Heilbronner Falken einen wichtigen 3:1-Heimsieg gegen die Höchstadt Alligators. Nach einem zähen Beginn drehte die Mannschaft das Spiel im Schlussdrittel eindrucksvoll und sicherte sich drei verdiente Punkte vor heimischer Kulisse.

Beide Teams starteten konzentriert, wobei die Falken zunächst leichte Feldvorteile verzeichneten. Heilbronn versuchte mit viel Scheibenbesitz Druck aufzubauen, fand aber nur selten eine Lücke in der kompakten Defensive der Alligators. Die Gäste hingegen lauerten auf Konterchancen. Auch zwei frühe Unterzahlsituationen auf beiden Seiten sorgten nicht für Zählbares. So endete das erste Drittel torlos, mit leichten Vorteilen für Heilbronn.

Im Mittelabschnitt steigerten sich die Gäste merklich. Nach einer Phase mit Chancen auf beiden Seiten nutzten die Alligators in der 34. Spielminute ihre Gelegenheit eiskalt: Guft-Sokolov traf nach schöner Kombination über Gulda und Zap zur 1:0-Führung. Die Falken suchten sofort die Antwort, scheiterten aber wiederholt am stark haltenden Zimmermann im Tor der Höchstadter. Mit dem knappen Rückstand ging es in die zweite Pause.

Mit viel Schwung kamen die Falken aus der Kabine – und belohnten sich früh. In der 45. Minute glich Cabana nach Vorlage von Jentsch und Schiller zum 1:1 aus. Heilbronn spielte nun mit mehr Tempo und Entschlossenheit. Nur wenige Minuten später war es Just, der nach schöner Vorarbeit von Cabana und Krenzlin das 2:1 erzielte – ein Treffer, der sich als Game-Winner herausstellen sollte.

Höchstadt versuchte in der Schlussphase noch einmal alles, nahm den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch Anderson machte mit einem Treffer ins leere Tor vier Sekunden vor Schluss (59:56) endgültig den Deckel drauf.

Nach einem durchwachsenen Mittelabschnitt fanden die Falken im letzten Drittel genau die richtige Antwort. Mit Tempo, Härte und einer geschlossenen Mannschaftsleistung drehte das Team das Spiel verdient. Torhüter Berger zeigte zudem eine starke Vorstellung mit einer Fangquote von über 96 Prozent.

Quelle:
Heilbronner Falken